Wer hat in der SPÖ wirklich das Sagen?

Medial gut inszeniert demonstrierten kürzlich Klubobmann Christian Kern, Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Hans Peter Doskozil Einigkeit und zwar anhand des Migrationsthemas. Es müsste dabei gar keine Konflikte geben, wenn durchgesetzt wird, dass man sich an der Genfer Flüchtlingskonvention orientiert und Asyl und Migration unterscheidet. Ein „Gipfeltreffen“ von drei Männern und keiner einzigen Frau ist sicher typisch für den Zustand der SPÖ, die als Oppositionspartei noch immer nicht in die Gänge gekommen ist. „Alles, was die SPÖ an politischem Gewicht zu bieten hat“ heisst es dazu und dass nur mehr der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig fehlt. „Am Kaffee erkennt man die wahren Machtverhältnisse. Großer, Kleiner, gar keiner“, meinte ein User auf Twitter, als Raphael Sternfeld von der SPÖ Wien ein Foto von Doskozil, Kern und Kaiser postete. Demnach wäre Kern als Parteichef keineswegs unumstritten und Doskozil versucht, ihn abzulösen. Dies kann man nicht wegen ein paar Tweets vermuten, doch Doskozil ist keiner, der andere wirklich unterstützt, sondern sich servil gibt, solange es notwendig ist, um dann seine Chancen zu nutzen. Kaiser gehörte zu denen, die 2016 den Weg für Kern freimachten und ist mit Michael Schickhofer aus der Steiermark der letzte noch in Funktion befindliche“Kanzlermacher“. 

Im Vertrauensindex ist zwar Peter Pilz Schlußlicht, doch auch Kern büßte in den letzten Wochen sechs Prozent ein. Dabei wurde er im ORF-Sommergespräch relativ freundlich interviewt, doch viele Zuseher hatten den Eindruck, dass er nur Stehsätze abspult. Doch in der Partei wird allzu demonstrativ Einigkeit an den Tag gelegt, wie man auch beim burgenländischen Landesparteitag sehen konnte, bei dem Doskozil zum SPÖ-Chef gewählt wurde. Kern, Landeshauptmann Hans Niessl und Doskozil taten so, als würde kein Blatt Papier zwischen sie passen; dabei ging auch unter, dass Kern und Doskozil ihren Aufstieg der illegalen Einwanderung 2015 verdanken, mit der sie als ÖBB- bzw. Polizeichef medial Gutpunkte sammeln konnten, mit denen man sie als Kontrast zu Bundeskanzler Werner Faymann wahrnehmen sollte. Es bleibt offen, wen sich Faymann als Nachfolger gewünscht hätte, wäre er nicht im Mai 2016 internem wie öffentlichem Mobbing gewichen. Und wohl auch, ob Niessls erste Wahl als Nachfolger wirklich Doskozil ist oder er aufgrund der Machtverhältnisse nicht anders konnte, als sich für ihn auszusprechen. Wenn er und Doskozil gemeinsam auftreten, redet der Landeshauptmann jedenfalls bereits viel weniger als jener Mann, der dieses Amt im Februar 2019 übernehmen soll.

Raphael Sternfeld auf Twitter

„Raphi“ Sternfeld arbeitete schon bei Faymann und bei Doskozil und ist jetzt Kommunikationschef der Wiener SPÖ; wie viele andere würde er am liebsten den Mantel des Schweigens über die Silberstein-Affäre im Wahlkampf 2017 breiten. Diese stellt jedoch ein weiteres verbindendes Element zwischen Kern und der Scheinalternative Doskozil dar, denn offiziell unterstützte der israelische Berater Tal Silberstein zwar Kern, doch Doskozil kämpfte auch als Gegner von Eurofighter und Airbus um (Vorzugs-) Stimmen. Das berühmte „Prinzessinnen-Dossier“ vom 9. Februar 2017, das ein früherer Sprecher von Alfred Gusenbauer für Tal Silberstein erstellte, porträtierte Kern als „Prinzessin mit Glaskinn“, lobte aber Doskozil und Sprecher Stefan Hirsch, der auch mal bei Gusenbauer (und bei Darabos) war. Am 16. Februar erstattete Doskozil dann mit viel Trara Anzeige gegen Airbus mithilfe der US-Kanzlei Skadden, die auch den Hersteller der Triebwerke der F-16 von Lockheed, General Electric vertritt. Dies brachte Doskozil positives Feedback beim „Aufdecker“ Peter Pilz und bei Rudi Fussi ein, dessen Silberstein-Verwicklungen vor Gericht kommen. Doskozil vertrat mit Pilz nicht nur die Interessen der US-Rüstungsindustrie, er intrigierte mit diesem auch gegen Norbert Darabos, den er als Konkurrenten um die Niessl-Nachfolge betrachtete.

Wie Faymann hat Niessl Darabos einiges zu verdanken, da der Ex-Verteidigungsminister ein guter Stratege ist; er geriet unter Druck, als er das Gesicht nach außen sein sollte, wenn versucht wird, Wahlversprechen von Gusenbauer und Silberstein („Sozialfighter statt Eurofighter“) zu verwirklichen. Es wird daher auch erwartet, dass sich Doskozil Darabos‘ entledigt, sobald er dafür fest genug im Sattel sitzt. Bei der SPÖ ist es – ob im Burgenland, in Wien oder sonstwo – leider üblich, Mißstände zu decken oder zu bejammern, nicht aber, gegen das Ausbooten eines Genossen Flagge zu zeigen. Fussi lobt Doskozil nicht nur sondern kritisiert ihn auch, wenn er selbst Pluspunkte bei „Welcomer“ sammeln will: „Doskozil hat den Kern auch im Wahlkampf laufend torpediert. Erinnere mich gut ans Doppel-Interview mit Kurz. Doskozil will Kern offenbar beschädigen, andere Erklärung gibt es nicht .“ Im August sah es so aus, als würde ein Konflikt zwischen den beiden aufbrechen, doch bereits im Wahlkampf 2017 wurde Doskozil als möglicher Nachfolger gehandelt. Man sieht im Clip von oe24, dass auf eine rasche Ablöse Kerns spekuliert wurde, als die Silberstein-Affäre über ihn hereinbrach. Zitiert wird auch der nunmehrige Innenminister Herbert Kickl, der als FPÖ-Wahlkampleiter meinte, es werde hinter den Kulissen Schwarzrot mit einem Vizekanzler Doskozil geplant.

Oktober 2017

Wie der herausgeforderte Kern kündigt Doskozil gerne an und ruft „haltet den Dieb“, denn es waren SPÖ-Wahlkampfmethoden, die am öffentlichen Pranger standen. Ein geforderter U-Ausschuss, den Doskozil und Co. inzwischen längst vergessen haben, sodass er nie zustande kam, hätte sich nämlich damit befassen müssen, warum die SPÖ einen israelischen Agentenführer engagiert und welche Rolle dieser auch in früheren Wahlkämpfen spielte. Damit wären wir wieder bei „Sozialfighter statt Eurofighter“ 2006 und den Folgen bzw. bei „Der Eurofighter ist Geschichte“ (Werbung 2017 für Doskozil). Bei oe24 behauptet Doskozil, dass er immer für Aufklärung sei, was z.B. bei den Eurofightern aber das genaue Gegenteil meinte. Denn eine weitere Gemeinsamkeit mit Kern besteht darin, dass beide Ex-Kabinettschef Kammerhofer decken, der Darabos abschottete und selbst fremde, illegitime Befehle ausführte. Beide hatten auch nichts gegen Pilz‘ Anzeige gegen Darabos wegen des Vergleichs mit Eurofighter einzuwenden, die schon deswegen fragwürdig ist, weil Pilz nicht nur ebenfalls Kammerhofer deckt, sondern fremde Interessen vertritt. Manches in der Silberstein-Affäre deutet darauf hin, dass ohnehin auf Doskozil und weniger auf Kern gesetzt wurde; Letzterer ist aus Silberstein-Sicht wohl ein „Weichei“.

Neben dieser Macho-Herrlichkeit spielt auch eine Rolle, dass Kern von Gusenbauer gefördert wurde, was auch erklärt, wieso vor ein paar Wochen der Eindruck entstand, dass Faymanns Umfeld auf Doskozil gegen Kern setzt. Nach außen hin ist Inszenierung alles und Wahrheit fast nichts, was für alle Beteiligten gilt. Wer gibt schon gerne zu, dass ihm zugesetzt wird oder dass ein anderer ihm bei jeder Gelegenheit ein Hakl ins Kreuz haut? Absurder Weise nimmt die „Basis“ auch gerne Beteuerungen von Rednerpulten aus ab, dsss die Sozialdemokratie „eine große Familie“ sei. Was sich tatsächlich bis zum Parteitag im Oktober mit Kerns programmierter Wiederwahl hinter den Kulissen ereignet, werden Medien dann an die große Glocke hängen, wenn dies gewünscht ist. Viele meinen nicht zu Unrecht, dass Kern nach der Wahlniederlage gehen hätte müssen, denn ihm ist es gelungen, als Bundeskanzler das Amt nicht durch einen Deal des Dritten mit dem Zweiten (Schüssel und Haider 2000) zu verlieren, sondern indem er Zweiter wurde. Einziger Ausweg für die SPÖ ist, sich der Vergangenheit zu stellen, doch dazu sind auch diejenigen viel zu stolz, die beim Gusenbauer-Silberstein-Kurs unter die Räder kamen. Und bei anderen würde das Eingeständnis sehr schmerzen, dass sie Dynamiken unüberlegt folgten, ohne innezuhalten und Contra zu geben.

PS: Wie hier beschrieben werde ich seit Jahren wegen kritischer Berichte attackiert; nun suchen die Kater Baghira und Gandalf und ich DRINGEND ein neues Quartier, bevorzugt in Wien oder Wien-Umgebung. So kann ich die von euch geschätzte Arbeit auch viel effizienter und mit euch gemeinsam fortsetzen, denn nachdem ich meine Wohnung in Wien verloren habe, bin ich auf dem Land gelandet. Wer etwas für mich hat oder weiss hilft mir damit sehr. Auf den Wunsch vieler treuer Leserinnen und Leser hin ist finanzielle Unterstützung jederzeit willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank BLZ 20111, BIC GIBAATWWXXX, IBAN AT592011100032875894. Ihr erreicht mich unter 06508623555, alexandra(at)ceiberweiber.at und ich bin auf Facebook und Twitter (cw_alexandra).

26 Kommentare zu „Wer hat in der SPÖ wirklich das Sagen?

  1. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau an der SPÖ-Spitze irgendwas Positives in Sachen Migration bewirken würde, im Gegenteil. Frauen sind auf Gefühl ausgelegt und emotional, lassen sich leicht mit der Mitleidsnummer für grenzenlose Zuwanderung gewinnen.
    So gut wie alle SPÖ-Frauen sind Ideologinnen, das ist das Letzte was denen noch helfen könnte.

    Darabos hat 99,1% erhalten, ich glaube das zweitbeste Ergebnis nach Doskozil war das. Ihn herzugeben nachdem was er im Wahlkampf für Gusenbauer und Faymann bewirkt hat, wäre für die Roten fahrlässig. Aber das können sie ja gut, falsche Entscheidungen treffen. Ist leider so. Cap war lustig und wirkte kompetent, warum hat Kern ihn gekündigt? Verstehe ich nicht.
    Wenn man will, dass die SPÖ komplett untergeht, braucht man gar nichts mehr dazu sagen. Die machen das von alleine. Für Österreicher sind die ohnehin nicht mehr interessant, weil sie Ausländer bevorzugen.

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    1. Darabos wird sicher von den Leuten unterstützt, aber auf oberflächlicher Ebene; wenn man zu ihnen sagt, dsss Doskozil und Pilz ihm ganz schön das Hackl ins Kreuz hauen, erstarren sie. Andererseits wahrt auch Darabos den Schein nach außen und das hat nicht nur mit Druck, sondern auch mit Stolz zu tun, der sich gegen ihn selbst und gegen andere richtet. Da ist er noch nicht erwachsen genug.

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  2. ‚Am Kaffee erkennt man die wahren Machtverhältnisse‘. Da ist was dran.

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    Der ewige Streit der Schulbuben auf der Eselsbank wer den Zirkel letztendlich halten darf. Am Ende fliegen immer die Federn und zurück bleibt ein Scherbenhaufen und den gilt es zu einen. Der Ton macht die Musik und Scherben bringen Glück. High Five im Team und alles wird wieder gut. Oder doch nicht?

    Denke eine Zukunft gestaltet von den klügsten Köpfen ist in dem Zusammenhang passend, aber ob zwingend erwünscht? Die Antwort auf diese Frage wirft die Frau Rendi Wagner doch eher aus dem Rennen, aber nicht jenes um politische Ämter.

    — on topic –.

    Erstaunlich wie sich Christian Kern vom Notnagel ambitioniert hin zu einem Sargnagel entwickelt oder als solcher ins Szene gesetzt wird.

    Einem selbst erstaunt immer wieder die Dreistigkeit einer ÖVP oder SPÖ und genauso anderer Parteien, deren Vertreter sich eigentlich schon in den 90ern spätestens mit der Jahrtausendwende Österreichs gekonnt im Rahmen des E.U. Beitritts entledigten, meinen noch immer in der österr. Politik in Szene setzen zu wollen, noch dreister als Teil einer Regierung mitzumischen resp. aktive zu gestalten oder im Parlament verweilen zu wollen.

    Ähnliches gilt an sich auch für Deutschland und dessen Parteienlandschaft.

    Ich denke solche politische Vereine und deren aktiv wirkende Mitglieder haben in den Ländern in denen sie einst sich anmaßten zu gestalten rein gar nichts mehr verloren. Somit gilt für die Herrschaften eigentlich allein die Frage in welchem Land sie ins Exil gehen wollen und damit ist mal kein österr. Bundesland gemeint. In dem Punkt wird es eng.

    Bei der SPÖ gesellt sich erschwerend die Öffnung der Grenzen durch Faymann hinzu und auch die lange Periode des Wirkens im Rahmen der sog. Integration des Herrn Häupls in Wien. Egal wie man den letzten Satz liest, die Integration ist als gescheitert anzusehen.

    Wähler waren bei der letzten Nationalratswahl zumindest bezüglich dieses Punktes konsequent.

    Die Sozialdemokratie ist auch eine große Familie. Inzest, im politischen Sinne, würde doch so einiges an beobachteten Verhalten über die letzten Dekaden erklären. Kollektivisten haben es halt nicht mit der Außenwelt. Sozialdemokraten sind Sozialisten die zur Revolution zu dumm, zu faul und/oder zu feig sind.

    Welcher ruhmreichen Vergangenheit will sich eine SPÖ stellen.

    a) Dem Bürgerkrieg in der Ersten Republik,
    b) der Zeit von Kreisky, welche unweigerlich zu c) führte
    c) dem Ausverkauf der zweiten Republik unter Klima und Vranitzky und Klima,
    d) Beihilfe im Rahmen der Täuschung zum E.U. Beitritt und den Euroraum im Rahmen der Kindesweglegung Österreichs,
    e) dem Ausleben von Korruption über die Jahrzehnte vor und nach der Jahrtausendwende,
    f) Verrat an der Bevölkerung auf österr. Staatsgebiet und der einstiegen Klientele insbesondere
    g) und die Ansiedlung von unzähligen Zuwanderern
    h) bishin zum Auslösen der Flüchtlingskrise in Mitteleuropa durch Faymann.
    und last but not least j). Die Integration von Österreich in den Deutschen Kulturraum, welche unbestritten voranschreitet … und der zumindest nicht aktiv begegnet wird.

    Ganz zu schweigen von einer ÖVP (auch ihre Vorgänger) die all diese Prozesse aktiv gestaltet haben, während die SPÖ zumindest als passiv anmutender Begleiter eigentlich immer mit von der Partie war und mit Rat und Tat der weisen Eule gleich zur Seite stand.

    Es ist kein Wunder, dass eine SPÖ auf der Flucht nach vorne aus der eigenen Vergangenheit dabei ist die ÖVP zu überholen.

    Es bedarf einer Neugestaltung des politischen Zusammenlebens auf österr. Staatsgebiet. Ob dabei politische Vereine, welcher Natur auch immer, eine Rolle spielen sei dahingestellt. Deren Geschichte ist alles anderes als eine glorreiche und im Rückblick schaudert einem beinahe.

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    1. Jetzt einmal abgesehen von der Interessensvertretung von Arbeitnehmern. Mit dem Begriff Sozialdemokratie wird ja fälschlicherweise eine Abkehr vom Sozialismus vorgetäuscht, nachdem ja das Experiment DDR-Sozialismus in Ostdeutschland fatal gescheitert ist.
      Nur, ständig merkt man, dass Sozialdemokratie den Begriff Demokratie nur behauptet, ohne dass er zuträfe. Es wird Vorgefertigtes aus sozialistischer, teils kommunistischer Ideologie den Mitgliedern vorgelegt, die das in Zukunft pseudodemokratisch abnicken dürfen.
      Die Einbindung von Mitgliedern bedeutet weder Demokratie, noch dass sich die SPÖ endlich dem gesellschaftlichen Diskurs stellt, bspw was Migration angeht.
      Sogar die Meinungsfindung wird vorgegeben, denn was der ORF vorgaukelt(siehe z.bsp BVT, Grasser, Westenthaler) wird einfach übernommen.

      Niemand von denen informiert sich über Che Guevara, aber Hauptsache ein Poster irgendwo aufhängen. Das ist typisch SPÖ.
      Guevara hat im Guerrillakampf Menschen ermordet, so einen verehren die meisten jüngeren SPÖler.
      Aber Hauptsache Hitler als einzig Bösen kennen, der halt auch Menschen ermordet hat. Mord ist halt nicht gleich Mord.

      Und dasselbe Prinzip gilt bei Stalin, nachdem er Kommunist war, darf kein böses Wort über ihn gesagt werden. Dabei hat der Kommunismus weit, weit mehr Menschenleben gekostet(100 Mio) als der Nationalsozialismus. Aber, pst, nicht weitersagen!

      Das ist halt die SPÖ, an Fakten nicht interessiert, was der andere sagt wird nachgeplappert. Ein falscheres Verständnis von Demokratie könnte es kaum geben.
      Zeitweise bemitleide ich Arbeitnehmer, dass sie so eine ideologisch getränkte Interessensvertretung haben. Gerade die Ideologie verhindert den Erfolg der SPÖ. Sie ist sich selbst im Weg gewissermaßen.
      Sozialismus, Kommunismus, Nationalsozialismus, Kapitalismus, Feminismus, alles unausgegorene Ideologien die die Folge des Niedergangs der Monarchien sind.
      Eine Ideologie ist und bleibt eine Ideologie! Alle sind sie in sich gesehen in die Irre führend und alle sind sie bereits gescheitert.

      Was ja nicht heißt, dass man es sich eingesteht, man macht einfach weiter. In Japan merkt man schön langsam die sozialen und gesundheitlichen Folgen des Kapitalismus. In Amerika müssen Working Poor auf Parkplätzen in Zelten schlafen, nach der breitflächigen Gewinnmaximierung in großen Unternehmen.

      In Österreich, siehe Wien, gesteht man sich nicht ein, dass die Islamisierung zu übertrieben hohen Ausländeranteilen in Schulklassen und einer teilweisen Übervölkerung und überbordenden Kriminalität durch Migranten geführt hat. Die SPÖ schaut hier nur darauf, in Zukunft Wähler zu lukrieren und „schaufelt“ fleißig Ausländer ins Land. Die österreichischen Arbeitnehmer gehen derweil zur FPÖ, wie man weiß.
      Der Grund für das Erstarken der FPÖ ist die Blindheit der SPÖ. Kern erinnert mich an Martin Schulz, beide ignorieren den Niedergang in der Wählergunst. Rein sachpolitisch macht die SPÖ kaum Meter und bislang hält nur großräumige Angstmache via Medien(BVT bspw) denen auf Platz 2 in den Umfragen.

      Sozialpolitisch hat die SPÖ alles ausgeschöpft, und trotzdem ist ihr Erfolg überschaubar. Einfach weil sie Ausländer Österreichern gegenüber bevorteilt hat.

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      1. Schickhofer soll bei der nächsten Wahl in der Steiermark SPÖ-Spitzenkandidat werden. Ich glaube, die Anzeichen verdichten sich, dass die Roten auch dort langsam untergehen. Denn die letzte Wahl und damit die knappe Stimmenmehrheit erreichte noch Franz Voves, der denen als Person sicher fehlen wird.
        Über Schickhofer ist eh alles gesagt, sei wertungsfrei angefügt.

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      2. mittlerweile haben sie kapiert, dass sie ihr Stammklientel vergrault haben.
        Jeder zweite Satz beinhaltet nun das Wort Arbeiter und Angestellte.
        ABER sie sind lustig, weil sie im Grunde die Ursprungsprobleme in den letzten 20 Jahren nie beseitigt haben und auch in Zukunft nicht beseitigen werden.
        ASVG Beamten Selbständige und Bauern Harmonisierung!
        Kein Mensch der bei Trost ist glaubt er könnte Google zu irgendwas zwingen.
        Das Digitalitisierungsbashing von Kern ist dermassen abstrus als würde man sagen …die Fernseher sind schädlich und müssen nun mit 50% besteuert werden.

        Die ASVGler wissen einfach dass sie die Trottel der Nation sind.
        Kein Angstellter oder Arbeiter der bei Vernunft ist wird jemals ÖVP die Sklaventreiber Partei wählen.
        Die FPÖ hat viel versprochen nichts gehalten.
        Die SPÖ ist eine Beamten Partei geworden .so ähnlich wie der Kreml , als Draufgabe haben sie uns auch noch männliche Muslime ins Land geschwemmt.
        Also wenn ich SPÖler wäre, wäre ich verzweifelt , denn so schnell könnnen sie das nicht gut machen.
        Als ASVGlerin bin ich auch verzweifelt , denn das Zepter der ÖVP ist eine Katastrophe und der Migrantenstop zwar gut, aber die Arbeitsmigration wird nicht gestoppt werden.
        Ich sehe keinen Ausweg, ausser man tauscht die gesamte SPÖ aus.
        Kern ist jedenfalls die Prinzessin mit Massanzug und Glaskinn und keine Ahnung vom Arbeitsleben und dem Leben der Normalos, die niemand will.

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      1. Da heißt es noch abwarten. In den Umfragen liegt die Kurz-VP stabil, mit zeitweisen Zuwächsen. Der 12h-Tag dürfte, zumindest dem ersten Anschein nach, was die Medien so transportieren, nicht so arg sein wie befürchtet. Aber abwarten.

        Im Herbst wird die Mindestsicherungs-Reform präsentiert, hat man glaub ich angekündigt. Die Reaktionen auf deren Auswirkungen werden interessant sein zu sehen. Da könnten VP und FP beidseits verlieren oder auch nicht.
        Ich blicke jedenfalls auf die Auswirkungen und nicht auf irgendwelche Nachrichtenmeldungen, die nicht immer stimmen.

        Dass ich Kern für eine Fehlbesetzung halte, ist bekannt. Aber wenn sie ihn wollen, sollen sie ihn haben.

        Das mit der Digitalisierung der Arbeitswelt ist schwierig, einerseits wegen der brancheninternen Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, aber seitens der Arbeitnehmer ist’s auch schwierig, weil ihnen die Felle davonschwimmen in Form von einfachen Arbeitsplätzen und weil immer mehr von ihnen verlangt wird in Zukunft.

        Wegen der Arbeitsmigration, das finde ich auf Dauer auch nicht gut, weil es mittelfristig das Arbeitslosenheer vergrößert. Und die haben dann Ansprüche auf Sozialleistungen, also ein zweischneidiges Schwert die Arbeitsmigration.

        Andererseits sind es komplexe Themen die die SPÖ über Jahre liegen ließ, die schwarzblau jetzt versucht zu lösen.
        Dass ich die Parteien allesamt für unwählbar halte, weil zu verstrickt in Partikularinteressen und nicht der gesamten Bevölkerung dienend, sollte hier auch schon bekannt sein.

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  3. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau an der SPÖ-Spitze irgendwas Positives in Sachen Migration bewirken würde, im Gegenteil. Frauen sind auf Gefühl ausgelegt und emotional, lassen sich leicht mit der Mitleidsnummer für grenzenlose Zuwanderung gewinnen.

    Seien Sie bitte etwas weniger sexistisch, und konzentrieren Sie sich mehr auf den Inhalt des Artikels, wenn ich bitten darf. Dass Frauen auf irgendwelche Mitleidsmaschen hereinfallen, kennen Sie vielleicht aus dem Film und / oder Fernsehen; und Romane sollte man nicht vergessen; die Realität spiegelt jedoch ein anderes Bild, oder wollen Sie gar behaupten, dass die Artikel von Frau Bader bloß auf schüren von Emotionen ausgelegt sind? Na, sehn Sie!

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Mein Beitrag ist nicht als sexistisch zu bezeichnen. Es ist allgemein wissenschaftlich bekannt, dass die Eigenschaften der Frau viel mit Gefühl und damit einer Neigung zu Emotionen zu tun haben. Diese müssen nicht sichtbar werden, sondern werden einfach empfunden.
      Daher sind sie anfälliger für Mitleidsnummern, was wie man sich denken kann, nicht auf alle Frauen zutrifft, wie’s halt meistens ist im Leben. Ausnahmen bestätigen halt die Regel.
      Frau Bader als Journalistin ist da faktenorientiert, sonst könnte sie ihren Job nicht gescheit machen.

      Vor allem, denk einmal an Frauen in der SPÖ, die sind von Parteiprogramm wegen automatisch anfälliger für die Ausländerglorifizierung als andere Wählerinnen.

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  4. @Aplikmuj

    h) bishin zum Auslösen der Flüchtlingskrise in Mitteleuropa durch Faymann.

    Wenn Sie unbedingt von einer „Flüchtlingskrise“ schreiben wollen, dann benennen Sie die Ursache statt Faymann bitteschön Angela Merkel.

    Wie auch immer

    MfG

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  5. Andererseits wahrt auch Darsabos den Schein nach außen und das hat nicht nur mit Druck, sondern auch mit Stolz zu tun, der sich gegen ihn selbst und gegen andere richtet. Da ist er noch nicht erwachsen genug.

    Auch möglich! Aber könnte es trotzdem so sein, dass Darabos das eine oder andere ASS noch im Ärmel hat, und Diese ASsen erst zum gegebenem Zeitpunkt, wo keiner mehr damit rechnet, ausspielt. Sie sagten doch immer, wenn ich nicht irre, dass Darabos so ein exzellenter Stratege sei. Na dann, Frau Bader: abwarten und Tee trinken lol

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Nein, er hat kein Ass im Ärmel, das hoffte ich immer, weil es zeitweise wohl so war. Er fügt sich in alles und er sieht auch zu, wie ich draufgehe – da hätte er schon 1000mal handeln müssen….

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  6. Also ich bin eine Frau und wenns nach mir ginge gäbe es ein absolutes Asylstop, 99% würden abgeschoben und die Kriminellen kämen in die Heimathäfn nicht in unsere.
    Der Satz : Frauen sind zu gefühlvoll ..klingt eher wie eine Anmache aus einem Sissy Film.

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  7. Und dasselbe Prinzip gilt bei Stalin, nachdem er Kommunist war, darf kein böses Wort über ihn gesagt werden. Dabei hat der Kommunismus weit, weit mehr Menschenleben gekostet(100 Mio) als der Nationalsozialismus.

    Von welchem Nationalsozialismus reden Sie eigentlich. Sagen Sie jetzt bitte nicht: „naja, den Nationalsozialismus von Hitler eben“.

    Da muss ich Sie auf allen Ebenen enttäuschen. Adolf Hitler lebte anstelle des Nationalsozialismus‘ einen astreinen RassenSozialismus, oder was glauben Sie, dass Rassentrennung und Rassenvernichtung viel zu tun haben kan, mit Nation ? Na, sehn Sie !

    Aber, pst, nicht weitersagen!

    Versprochen !!!

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Ich meine natürlich den Nationalsozialismus, den alle anderen MItleser auch verstanden haben. Es gibt nur eine Definition von Nationalsozialismus. Auch wenn dieser kein nationaler Sozialismus ist, sondern eine Eigenkreation von Hitler.

      Wobei, aufpassen! Sozialismus als Staatsform ist in jedem Fall diktatorisch, ob in der DDR oder als National-Sozialismus unter Hitler.
      Kim Jong Un hat seinem Volk bspw in einer seiner Reden „die Früchte des Sozialismus“ versprochen, d.h. jetzt haben sie den Kommunismus und der ist wie der Sozialismus diktatorisch.

      Nicht so flach denken!

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    1. Wer sieht sich eine Modeschau auf OE24 an? Das Sommerloch scheint ja gar nicht mehr enden bei denen. Talkrunden sind derzeit auch weniger zu sehen, weil’s einfach nix mehr gibt. Ob sich ein reiner Nachrichtensender fürs kleine Österreich auszahlt, das frage ich mich da wieder.

      Anregungen von meiner Seite – eine Wirtschaftsrubrik, eine Kultursparte, wie im ORF, würden zumindest Sinn ergeben. Damit verbunden von Zeit zu Zeit eine kleine Talkrunde. Aber ich bin ja nicht Programmdirektor von OE24. Keine Ahnung, was die sich finanziell noch leisten können, wenn schon die Zeitung gratis ist.

      Es ist wie bei der SPÖ, die sollen sich halt selbst zerfleischen, wenn sie sich nix sagen lassen.

      Mangels Themen und interessanter Nachrichten ziehen sich die Moderatorinnen an, wie im Puff. Ob das bei aller Pornoflut und nackter Haut überall noch auf positive Sensibilität stößt und Quote bringt, das bezweifle ich sehr.

      Die Bundesligasendung macht auch Sinn m.M.n., wobei letzten Sonntag um 19h25 auf ORF1 eh auch alle Tore gezeigt wurden. Und um 22h auf OE24 das Gleiche, nur ausführlicher. Und mit Schinkels auch lustiger.

      Warum gibt der Wrabetz alle Fussball-Übertragungsrechte her? Bundesliga, Champions League und UEFA-Cup ist alles weg. Und das beim ohnehin sehr in der Kritik stehenden ORF.

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