Wie es ist, Freiwild zu sein

Eine Debatte über Sexismus bei „Im Zentrum“ im ORF schlägt hohe Wellen, weil Christine Bauer-Jelinek, die Leiterin der Clearingstelle im Parlament, Frauen Mitschuld gibt und reichlich antiquierte Ansichten offenbart. Damit argumentiert sie sich nicht in die Herzen der Twitteria, wie man unter dem Hashtag #imzentrum sehen kann. Auch wenn manche Frauen vielleicht indirekte und manipulative Wege wählen, bleiben doch Rahmenbedingungen eines Macht- und Statusgefälles und großer ökonomischer Unterschiede. Es ist eben nicht so, dass alles auf gleicher und gleichberechtigter Ebene stattfindet, sich jede Frau jeder Situation jederzeit entziehen kann. Und Grundlage ist immer übelster Sexismus, den ich aus Erfahrung kenne, denn ich bin wegen Recherchen Freiwild, für die ein Mann als „Held“ gefeiert würde. Da es die Bereiche beider U-Ausschüsse betrifft (BVT und Eurofighter), wandte ich mich auch vergeblich an deren Mitgliedern mit vielen Beispielen dafür, wie ich im Netz belästigt und verleumdet werde. Offenbar muss ein Anti-Sexismus-Training, das Bauer-Jelinek noch erarbeiten soll, am Beginn von U-Ausschüssen und jeder politischen Tätigkeit stehen. 

Ich war eine Frau unter vielen Offizieren, Politikern, Diplomaten usw., die von Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos ferngehalten wurden, wußte aber dank eines Schreibens, das man auch als Ministerwille bezeichnen kann, dass er mit mir reden will, nachdem ich ihn gegen mediale Kritik verteidigte. Kabinettschef Stefan Kammerhofer, der Darabos abschottete (was ohne Druck und Überwachung nicht funktionieren würde) bedrohte und verleumdete mich mehrmals, er werde mich als „Stalkerin“ anzeigen, detto auch Pressesprecher Answer Lang. Beide wurden von der SPÖ gedeckt bzw. dann gut versorgt untergebracht; Kammerhofer dank Kern als Abteilungsleiter bei den ÖBB und Lang bei den Wiener Linien. Darabos sollte nur nach außen hin den Minister darstellen, während z.B. die Sabotage der Eurofighter verdeckt via Kammerhofer durchgezogen wurde. Herausfinden lässt sich dies als Frau leichter, weil in der Regel Milizsoldaten oder zumindest ehemalige Grundwehrdiener über Landesverteidigung schreiben, die aber auch befangen sind und in manchem Scheuklappen haben. Als Frau fühlst du dich nicht in deiner „männlichen Eitelkeit“ gekränkt, wenn ein Minister nicht mit dir reden darf, sondern fragst, wer noch alles diese Erfahrung gemacht hat.

„Im Zentrum“ am 9. September 2018

Es ist sehr einfach, mich in diesem Kontext sexistisch abzuwerten, denn Frauen sind im Bereich Sicherheitspolitik immer noch Exotinnen; das „Andere“ legt vielen nahe, es mit gängigen Stereotypen zu versuchen. Dann bewirken auch Fakten nichts, etwa dass ich nich seit der EU-Volksabstimmung fur Sicherheit und Verteidigung interessiere, weil ich als Referentin bei den Grünen recherchierte, was der Beitritt bedeutet, wenn die EU der europäische Pfeiler der NATO werden sollte. Und weil Frauen in keinerlei beruflichem Konnex in der Vorstellungswelt vieler Männer vorkommen, die mit diesen Bereichen zu tun haben, wird nicht erkannt, dass das Verhindern von Gesprächen zwischen einem Minister und einer Journalistin das Gleiche ist, wie wenn z.B. Botschafter xy oder Offizier z nicht mit ihm reden darf. Leider werden sexistische Klischees auch dann aufgewärmt, wenn Frauen eigentlich ermutigt werden sollen, sich öffentlich einzubringen, wie ein aktueller Artikel über die Grünen zeigt: „Ein mächtiger Mann ist ein toller Mann, ein mächtiger Mann ist sexy, eine mächtige Frau unsexy. Je mächtiger sie ist, desto unweiblicher wird sie bewertet. Auch mit diesen Klischees haben Frauen in der Politik zu kämpfen. Auch bei den Grünen“, wird die Politikwissenschafterin Kathrin Stainer-Hämmerle zitiert.

Uwe Sailer gegen Karin Kneissl

Zu zahllosen Schikanen, denen ich ausgesetzt bin, gehört auch, ein eigentlich rechtswidriges Kasernenverbot mit der Begründung „Stalking des HBM“ (Herr Bundesminister) zu verhängen. Zum einen wird mir eine strafbare Handlung (siehe Kammerhofer und Lang) unterstellt, zum anderen scheint niemand zu bemerken, dass es seit 2013 drei weitere Minister gibt. Leider war im Kabinett Kunasek bislang niemand bereit, mit mir zu reden und Unrecht wiederzugutmachen; offenbar gilt auch dort Frau = Freiwild. Übleren Sexismus kann es kaum geben, als alle Leistungen und Fähigkeiten einer Frau beiseite zu wischen und sie auf etwas zu reduzieren, das Frauenverachtung in Reinkultur ist. Paradoxer Weise haben zugleich viele Militärs gewissen Respekt vor meiner Kenntnis von Zusammenhängen, auch vor meiner Beschäftigung mit Geopolitik, aber zum entscheidenen Schritt, mich gegen Verleumdungen in Schutz zu nehmen, reicht es leider nicht. Das ist umso schlimmer, als dass auch mein Wissen um Bedürfnisse des Bundesheers, das ich allen Ministern gegenüber in zahlreichen Texten zum Ausdruck brachte, nicht zu zählen scheint.

U-Ausschuss 2009, Martin Graf befragt Öllinger zu Uwe Sailer

Ich belegte gegenüber den U-Ausschüssen, wie ich im Visier von Uwe Sailer stehe, der von DÖW und  Linzer Kirchenzeitung vor ein paar Monaten mit Preisen ausgezeichnet wurde; sowohl für DÖW als auch Diözese ist es in Ordnung, wenn er einer Frau droht und sie verleumdet, wie ich leider erfahren musste. Frauen sind eben, wenn es darauf ankommt, Freiwild, und dem stimmen die Mitglieder der U-Ausschüsse auch zu. Wie man oben sehen kann, sprach Martin Graf von der FPÖ Karl Öllinger von den Grünen darauf an, dass sein Freund Sailer mit Kontakten zu ausländischen Geheimdiensten prahlte, was doch recht seltsam anmutet. Sailer stellte nach dem Vorbild deutscher Linksradikaler im Kampf gegen die AFD absurde Listen zusammen, die darauf basierten, wer schon mal mit jemandem auf Facebook kommuniziert hat (oder auch nicht wie in meinem Fall) und flocht mich ein. Als ich mich darüber bei seinen Freunden/Verbündeten Karl Öllinger, Albert Steinhauser, Dieter Brosz beschwerte, leiteten diese meine Mail weiter, die er samt Adresse veröffentlichte; diese war ersichtlich, weil sie zu einer (ignorierten) Beschwerde bei BMI und BVT gehörte, die ich den Abgeordneten ebenfalls schickte.

Screenshot von Sailers Webseite

Sailer erinnerte sich offenbar daran, wie er eine junge burgenländische Polizistin erfolgreich mobbte, die schwer krank war und starb und als vermeintliche „Rechtsextreme“ gemieden wurde. Da ich, nachdem ich meine Wiener Wohnung infolge umfangreicher Schikanen wegen meiner Recherchen verloren hatte, ebenfalls auf dem Land gelandet bin, dachte er wohl, er zieht diese Masche gleich nochnal durch. Er stellte den verleumderischen Text (bei dem er es auch mit Gesetzen nicht so genau nahm) dann auf „geschützt“, doch offenbar wollte keiner seiner Fans und Förderer sich das näher ansehen, ob SPÖ Oberösterreich, DÖW oder Linzer Kirchenzeitung. Detail am Rande: Sailers Gattin erhielt einmal von Landesrat Rudi Anschober von den Grünen den Auftrag eine Broschüre zu erstellen. Wann immer jemand, ob zu Recht, zu Unrecht oder in Übertreibung als „rechtsextrem“ gebrandmarkt wird, sieht man ein Zusammenspiel zwischen Sailer, Öllinger und einem Dietmar Mühlböck, den der Mainstream wahlweise als Rechtsextremismusexperte, Jäger von Staatsverweigerern, Infobroker, Infoscreener, Blogger oder IT-Experte bezeichnet, der dem „profil“ sogar mal eine Presseaussendung wert ist, der im ORF vorkommt („Am Schauplatz nachgefragt“ gegen Staatsverweigerer), den Werner Reisinger von der „Wiener Zeitung“ gerne als Experten zitiert oder der im „Standard“ Userkommentare schreibt.  Als ich mich beim Presserat darüber beschwerte, welche Quellen so mir nichts, dir nichts ohne jede Überprüfung verwendet werden, erklärte sich Senat 2 für unzuständig (was wiederum bestätigt, dass frau Freiwild ist).

erstaunlich.at zu Sailer 

Als Peter Pilz am 11. Juni wieder angelobt wurde, redete zunächst alles darüber, dass beinahe alle weiblichen Abgeordneten demonstrativ hinausgingen. Doch dann gab es einen „rassistischen Zwischenruf“ bei der Pilz-Abgeordneten Alma Zadic, der über Mühlböck verbreitet wurde, auf den sich mehrere Medien bezogen und den viele retweeteten. Dass er wie Sailer und andere Frauen aber in Wirklichkeit als Freiwild betrachtet, weil er mich (mit irgendjemandes Rückendeckung, sodass er ihm nicht Zugängliches zugespielt bekommt) seit Jahren im Visier hat, interessiert fast niemanden. Natürlich beteiligte er sich auch an Kritik an Efgani Dönmez, die dann berechtigt ist, wenn Kritiker selbst eine weiße Weste haben. Inzwischen teilt auch SPÖ-Chef Christian Kern seine Tweets und ist blind für Hinweise, dass das vielleicht nicht so schlau ist. Interessanter Weise verwendet Mühlböck eine umgekehrte österreichische Fahne bei seinem Twitterbanner, was wohl zum Ausdruck bringt, wie er wirklich zum Staat und zur Bundesverfassung und natürlich zur Regierung steht. Man beachte, dass er sich sehr abwertend über die Minister Kneissl, Kickl und Kunasek äußert, während er Kammerhofer immer als „CdC“ bezeichnete, was für „Chef de Cabinet“ steht (und ich mit „Chef de Cuisine“ interpretierte). Kunasek ist nie der „HBM“, umso mehr aber abfällig der „Stabswachtmeister“.

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!2 Jahre Soldat? 

Einer Userin antwortete er einmal mit einem Hinweis auf angeblich 12 Jahre als Berufssoldat siehe Screenshot vom August 2017. Michael Bauer vom BMLV schlägt sich sonst wacker auf Twitter, interagiert aber wie viele andere auch (inkl. Frauenvolksbegehren!) mit Mühlböck und geht der Frage nicht nach, was es mit der behaupteten Soldatenlaufbahn auf sich hat. Meine „Fans“ im negativen Sinn sind wie bei anderen, die mit rechtsextrem nie was am Hut hatten bemüht, mich auf etwas umschreibende Weise in diese Ecke zu drängen. Da werden dann Formulierungen wie „angehaucht“ verwendet oder man unterstellt mir, „Antisemitin“ zu sein, ohne zu sagen, worauf dies fußt. Vielleicht darauf, dass ich in den Grünen oft Johannes Voggenhuber verteidigte, dessen Mutter Auschwitz und Dachau überlebte? Der Prozess, den ein Wiener Craft-Beer-Verkäufer gegen Sigi Maurer von den Grünen angestrengt hat, ist sehr lehrreich für jede von Sexismus betroffene Frau, da Sexismus immer auf den Körper reduziert und Frauen öffentlichen Raum abspricht. Mühlböck und Co. gehen stets nach demselben Muster vor, es stellt sich die Frage, wessen Interessen damit wirklich verfolgt werden. Als Gerald Grosz vom BZÖ 2012 einen meiner Artikel über die Abschottung von Darabos per Anfrage immunisierte, wurde via Mühlböck mit Verleumdungen gegen mich reagiert, die auch an Medien und den Verteiler des BZÖ gingen. Ich wandte mich vergeblich an den Verfassungsschutz und an die Justiz, die auch Anzeigen gegen Kammerhofer vermodern ließ.

Mühlböck als Muhlbock auf Twitter

Als die SPÖ im Herbst 2012 für ein „Profiheer“ warb und Genossen mir gegenüber die Abschottung von Verteidigungsminister Norbert Darabos ansprachen, suchte ich mir im Netz die Adressen von mehreren tausend kleinen und etwas größeren Funktionären zusammen und schickte ihnen einen offenen Brief. Darauf wurde reagiert, indem ich via Mühlböck verleumdet wurde, der zumindest vorgab, Zugang zum SPÖ-Verteiler bekommen zu haben, also mit einem Mausklick an alle versenden zu können (die Löwelstrasse mauerte mir gegenüber wie üblich) und eine Fotomontage beilegte, die den pensionierten General Josef Paul Puntigam ins rechtsextreme Eck stellen sollte. Man erkennt (siehe unten), dass alle langsam gehen, aber Hans Jörg Schimanek quer steht, was eine Unterhaltung suggerieren soll. Mit bestimmten Grafikwerkzeugen kann man außerdem die Manipulationen noch deutlicher sichtbar machen. Verdeckte Vorgangsweise, die Überbringer der Botschaft diffamieren und damit ablenken soll, ist immer ein Hinweis darauf, dass Geheimdienste involviert sein könnten (die „Spionageabwehr“ beim BVT stellte sich taub, detto das Heeresabwehramt). Damals trat Darabos (der für die Wehrpflicht war) viel seltener bei Diskussionen auf als Ressortmitarbeiter, die sich dem illegitimen Kammerhofer-Kurs fügten. Als General Edmund Entacher im März 2013 seinen Abschied feierte, war bereits seit ein paar Tagen Gerald Klug der offizielle Minister, Kammerhofer blieb Kabinettschef.  Das Kasernenverbot galt immer noch, als ob ich nur darauf warten würde, den nächsten Minister zu „stalken“.

Puntigam mit hinzugefügtem Hans Jörg Schimanek jun

Klug wurde übrigens auch dank euphorischer medialer Berichterstattung von vielen anfangs begrüßt, wobei auf einen starken Kontrast zu Darabos gesetzt wurde. Spätestens nach ein paar Monaten gaben mir aber viele recht, die meine Skepsis zuerst nicht teilten, da ich nüchtern danach ging, ob sich etwas ändert an den Mißständen, die mit Kammerhofer zu tun hatten; Darabos konnte auch in der Löwelstraße nicht frei agieren. Als 2016 Doskozil kam, wurde Klug Infrastrukturminister und Kammerhofer bei den ÖBB untergebracht. Bei seiner ersten Pressekonferenz am 1. Februar 2016 in Eisenstadt (mit Hans Niessl) versprach der neue Minister, er werde sich nicht abschotten lassen, und er sagte nir auch ein Gespräch zu. Dies waren jedoch leere Worte, da er das Kasernenverbot ebenso hinnahm wie die Tatsache, dass mir Kammerhofer und Co. schweren Schaden zugefügt hatten; im Gegenteil, er kaschierte Kammerhofers Versorgung bei Kerns ÖBB noch mit „der ist beurlaubt“. Da Frauen Freiwild sind, bleiben Kammerhofers Diffamierungen aber aufrecht, wie man z.B. beim Leiter der Disziplinarkommission Alexander Klecatzky sehen kann, der mit dröhnender Stimme beim Entacher-Abschied (dabei hoben Entacher, der Wiener Militärkommandant und der Streitkräftekommandant das Kasernenverbot temporär auf) zu mir meinte „jetzt ist das Objekt der Begierde ja weg“!.

Stalkermails von Mühlböck

Hier kommen – stellvertredend für viele andere – ungeheurer Sexismus und Verantwortungslosigkeit zusammen, denn das der Minister sein Weisungsrecht, seine Befehls- und Verfügungsgewalt über das Bundesheer nicht wahrnehmen konnte, erklärte Klecatzky auf abenteuerliche Weise weg. Darabos habe „Migräne“, womit er auch irgendein Gerücht umschreiben kann, das Kammerhofer und Co. streuten, und sei tagelang nicht erreichbar, und dann müsse halt Kammerhofer (als illegaler Ersaztzminister?) zum Bundeskanzler.  Inzwischen kam auch im 2. Eurofighter-Ausschuss zur Sprache, dass „hauseigene“ Experten nie mit dem Minister reden durften. Im 1. Ausschuss hatte Maria Fekter Einwände gegen Kammerhofer als „Vertrauensperson“, weil dieser Darabos jede Antwort vorsagte; Pilz wischte dies vom Tisch und SPÖ-Abgeordnete wie Hannes Jarolim oder Günther Kräuter interessierte es nicht. Für Doskozil ist alles erledigt, was mir angetan wurde, wenn Darabos nicht mit mir spricht – Frauen sind bekanntlich Freiwild, Frauen existieren nicht für sich, Frauen haben keine Rechte und man(n) selbst bastelte da gerade an einer Intrige mit Peter Pilz gegen den unter Druck stehenden Darabos.

Hannes Brandl wird gegen mich vorgeschickt

Seit Herbst 2016 pirschte sich ein Hannes Brandl virtuell an mich heran, der auf Facebook siehe Screenshot nach einigen Fragen, die er von sich aus gar nicht stellen hätte können (was weiß ein junger Hupfer, wer mal bei Ceiberweiber war z.B.?) locker „der uwe“ schrieb, was Herrn Sailer meinte. Selbstverständlich gibt es auch hierzu zahlreiche Screenshots, die ich an die U-Ausschüsse schickte, von denen aber die Korruptionsstaatsanwaltschaft nichts wissen will (okay, das ist wie bei einem USB-Stick von 2015). Dass derlei Aktivitäten vom BVT gedeckt werden, ist naheliegend, zumal die Leiterin des Extremismusreferats ebenfalls schweigt. Brandl schien SPÖ-Wahlkampfveranstaltungen in der Steiermark zu besuchen (Wanderung mit Kern), interagiert mit Mühlböck auf Twitter und verleumdet mich dann und wann im Netz und erreichte so auch, dass ich bei der SPÖ Burgenland nicht mehr posten kann. Der FPÖ schickte ich im Zuge der BVT-Affäre nicht nur Screenshots, sondern auch SMS, die ich von Brandl bekam, dies auch in der Nacht, wobei ich selbstverständlich nie reagierte; bezeichnender Weise war in einer (siehe weiter unten) davon die Rede, dass er im Burgenland sei; just dann, als ich eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien abgeschickt hatte mit dem, was mir beim Eurofighter-U-Ausschuss aufgefallen war.

Mühlböck gegen Karin Kneissl

7.9.17 18:03:18 „Darabos ist in Graz“ (sollte mich das wundern? Wahlkampf war)
16,08.17 01:18:11 „Kurz und casino Austria“
16.08.17 01:17:52 „Suche nach silberstein und casino austria“
15.07.17 17:07:30 „Bin im Burgenland“
12.07.17 12:24:48 „Warum triffst du darabos nicht?“
10.07.17 21:45:26 „Was wurde eig aus Christiana Weidel und dragica knezevic“ (waren beide einmal bei Ceiberweiber)
9.07.17 18:48:17  „Angefangen mit Bildrechte“
9.07.17 18:47:09  „Und schau Mir jedes einzelne Kommentar auf Strafrechsrelevanz durch“
9.07.17 18:45:12 „Gut dann lese ich halt den blog“
9.07.17 18:35:00 „Ausserdem vertraue ich dem pilz nicht“
9.07.17 18:34:18 „Du willst ja das man dir glaubt und zuhört also“
9.07.17 18:33: 11 „Nein ich frag genau dich“
9.07.17 18:30: 42 „Schildere mir bitte alles nochmal genauestens“
9.07.17 18:26:38 „Darf ich fragen wer darabos erpresst laut dir“
3.07.17 14:33:09 „Viel Glück für dich und deine Katzen auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind lg Hannes“

Brandl retweeted Kern

Wenn Frauen ins Visier geraten, spielen immer Frust und das Gefühl mit, zu kurz gekommen zu sein, mann fühlt sich „mächtig“, wenn er eine Frau zumindest diffamieren und so von dem ablenken kann, was sie zu sagen hat. Und manche Typen können es nicht lassen, ein bißchen James Bond spielen zu wollen. Das ist bei Sigi Maurer nicht anders, alks wenn es um mich und andere Frauen geht. Mir wurde aber auch massiv geschadet (und alle sahen weg), sodass ich mittlerweil in existentieller Not bin. Was den Sexisten Doskozil und die wahre Lage von Darabos betrifft, illustriert dies am besten eine Aussage von Peter Pilz bei Fellners „Bürgerforum“: „Man muss es Doskozil hoch anrechnen, dass er dann das Verteidigungsministerium auf den Kopf stellte und tatsächlich in einem Schrank des ehemaligen Kabinettschefs (Stefan Kammerhofer) fünf Aktenstücke fand, unter anderem die einzige Kopie dieses Vertrags.“ Vor den Befragungen im U-Ausschuss diskutierte Doskozil in Darabos‘ Heimatbezirk und stellte sich dabei auf die Seite von Kammerhofer und Co., was Verleumdungen meiner Person betrifft. Da wusste er bereits, dass mit dem gefundenen Vergleichsentwurf seinem Konkurrenten Darabos eine Schlinge um den Hals gelegt werden kann. Weil ich mit einem Ausschußmitglied von der FPÖ gesprochen habe, war mir auch bekannt, dass es so etwas gibt und dass es vorliegt.

Sailers Brandl im Facebook-Messenger
Mit anderen Worten deckte Doskozil den Druck, unter dem Darabos stand und steht, auch um den Preis, dass einer Frau weiter Unrecht zugefügt wird, dass sie zum Freiwild erklärt wird. Sein Pakt mit Pilz beinhaltete auch, mit der US-Kanzlei Skadden, die den Zulieferer für Lockheeds F-16, General Electric vertritt, dem europäischen Airbus-Konzern auf den Weltmarkt schaden zu wollen. Darabos war immer nur ein Kollateralschaden, schon als er nach dem Silberstein-Wahlkampf von 2006 die Eurofighter loswerden oder zumindest „kastrieren“ bzw. den Kopf dafür hinhalten sollte. Wenn es um Rüstungskonzerne, Geheimdienste, Druck auf die Politik und Unterwanderung geht, ist natürlich jedes Mittel recht – der eine hat Kinder und kann in die Mangel genommen werden, die andere kann als Frau jederzeit übelst sexistisch diffamiert werden, ohne dass jemand eingreift. Denn für Frauen ist es besonders schwer, weil andere Frauen kaum z.B. in die Welt dieser Abgründe folgen können, aber viele Männer es auch als Affront gegen sich empfinden, wenn eine Frau Zusammenhänge rekonstruiert, die ihnen verborgen blieben. Wie dem auch sei: seid solidarisch, stellt euch auf meine Seite und schützt mich!
PS: Mühlböck ist auch ein Fan von Stefan Hirsch, der als „Kommunikationschef“ in die Löwelstrasse wechseln soll. Und der ja mit Kammerhofer Darabos abschottete.
PPS: Wie hier beschrieben werde ich seit Jahren wegen kritischer Berichte attackiert; nun suchen die Kater Baghira und Gandalf und ich DRINGEND ein neues Quartier, bevorzugt in Wien oder Wien-Umgebung. So kann ich die von euch geschätzte Arbeit auch viel effizienter und mit euch gemeinsam fortsetzen, denn nachdem ich meine Wohnung in Wien verloren habe, bin ich auf dem Land gelandet. Wer etwas für mich hat oder weiss hilft mir damit sehr. Auf den Wunsch vieler treuer Leserinnen und Leser hin ist finanzielle Unterstützung jederzeit willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank BLZ 20111, BIC GIBAATWWXXX, IBAN AT592011100032875894. Ihr erreicht mich unter 06508623555, alexandra(at)ceiberweiber.at und ich bin auf Facebook und Twitter (cw_alexandra).

37 Kommentare zu „Wie es ist, Freiwild zu sein

  1. der ist sicher von der Antifa …so ein richtiger Spinner halt mit entsprechendem Weltbild,
    inklusive Feindbild und zugehöriger Gewaltbereitschaft im Hirn und wer weiss wie sonst noch
    Sieht man eigentlich schon auf dem Blog.

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  2. mein Rat von Frau zu Frau ist tauch ab, schreib über Mode und Interieur.
    Lass die Wölfe Wölfe reissen.
    Um einen Krieg zu gewinnen, brauchst du die entsprechenden Waffen.
    Mindestens aber braucht es Leute mit Cash.
    Zumindest aber muss man im Team sein und zwar nicht nur aus der Schreiberbranche.
    Sorry dass ich das so sagen muss, aber es ist einfach realistisch.

    Aufeckertum passiert durch Fotos, Beweise, Akten, Schlachten vor Gericht und vieles mehr.
    Is so.

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  3. Vom Psychologischen her wäre es sicher am Besten loszulassen. Das Thema Darabos/Eurofighter/Kammerhofer usw soll, wird und darf sich eben nicht aufklären.
    Gerichtsprozesse sind sündhaft teuer und würden ohnehin nichts bringen.
    Außerdem wäre selbst im Falle einer Aufdeckung keine Rehabilitierung ihrer Person, Frau Bader, garantiert.
    Selbst wenn es mitunter Menschen außerhalb der Politik gibt, die Einfluss besitzen, so ist auch dieser begrenzt.

    Mein(gut gemeinter) Rat wäre, das Beste aus der eigenen Situation zu machen und die Sache, die sie so beschäftigt hinter sich zu lassen. Das würde wahrscheinlich jeder Psychotherapeut, Priester, Sozialpädagoge usw raten.

    Man kann sich so sehr in Dinge hineinsteigern, dass es am Ende verschwendete Energie ist. Es gibt ja in der aktuellen Politik auch viele Dinge, die interessant und berichtenswert sind. Wenn man sich vom neuen Eurofighter-Ausschuss große Sensationen erwartet, wird man sicher enttäuscht werden.

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  4. Das Thema Darabos/Eurofighter/Kammerhofer usw soll, wird und darf sich eben nicht aufklären.

    Ihre Auffasung von Rechtsstaatlichkeit ist aber schon äußerst bemerkenswert, wenn nicht sogar gruselig, oder?

    Mein(gut gemeinter) Rat wäre, das Beste aus der eigenen Situation zu machen und die Sache, die sie so beschäftigt hinter sich zu lassen. Das würde wahrscheinlich jeder Psychotherapeut, Priester, Sozialpädagoge usw raten.

    Da muss ich gestehen, dass ich noch vor einem Jahr vielleicht Ähnliches geraten hätte. Heute weiß ich, dass ein HinterSichLassen von ungereimten Ereignissen nur durch Aufarbeitung und Lösen der zugrunde liegenden Konflikten funktioniert. Darum spricht der Psychotherapeut, Priester, Sozialpädagoge usw. auch häufig von „Probleme aus der Welt schaffen“

    Somit ist es vom Psychologischen her dringend angezeigt, dass die Bundesregierung endlich bereit ist, mit allen zur Verfügung stehenden Kräften und Institutionen, sich der Anliegen von Frau Alexandra Bader zu widmen, auf das Frau Bader, aufgrund gelöster Konflikte, endlich in den Genuss kommen kann, in Wahrheit los zu lassen.

    Wie auch immer

    MfG

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    1. danke, so sehe ich es auch, grad jetzt nicht aufgeben… übrigens hat sich jemand die mühe gemacht, mich mittels alter postings auf facebook sperren zu lassen, wo ich, um rassisten zu brandmarken, „neger“ mit anführungszeichen schrieb – etwa 2009 zu einem „witz“ von gerhard dörfler: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_D%C3%B6rfler – ob ich das den facebook-usern sailer/brandl zu verdanken habe?

      immerhin bestätigt es auch, dass verdeckt agiert wird, denn wer bitteschön hat zugriff auf facebook-postings von usern von 2009/10 oder hebt sie sich sorgfältig auf?

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      1. ich das den facebook-usern sailer/bandl zu verdanken habe?

        Das haben Sie weder Herrn Sailer noch haben Sie das Herrn Brandl zu verdanken, sondern, Sie haben die von Ihnen geschilderten Vorgänge ausschließlich der Bundesregierung zu verdanken.

        Hätte sich nämlich die amtierende Bundesregierung, anstatt an der nur noch Tyranneien kennzeichnenden „unabhängigen Justiz“ festzuhalten, sich unübersehbar bemerkbar zum Rechtsstaate Österreich bekannt, würden sich Sailer, Brandl und Konsorten erst gar nicht getrauen, Ihnen in derart gesetzeswidriger Manier entgegen zu treten, weil in einem Rechtsstaat jedwedes Zuwiderhandeln bestehender Gesetze, in konsequent rechtsstaatlicher Weise geahndet wird.

        Anmerkung: Das Gegenteil der „Unabhangigen Justiz“ ist, wie in einem Rechtsstaat üblich, eine „Weisungsfreie Justiz“, welche, wie der Name bereits vermuten lässt, ausschließlich dem Rechtsstaat, der Rechtsstaatlichkeit alleine verpflichtet ist.

        Aber wer konnte das vorher schon wissen ??? lol

        Wie auch immer

        MfG

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      2. In dem Dörfler-Link steht, Roberto Blanco war auch bei „Wenn die Musi spielt“ anwesend, wo Dörfler den Neger-Witz erzählte. Und gegenüber News bezeichnete er diesen in einer E-Mail als, „harmlosen, für mich nicht diskriminierenden Witz“.

        Das meine ich mit dem Kampf gegen Windmühlen. Manche sehen überall den Nationalsozialismus, fühlen sich verfolgt davon. Oder deuten Kleinigkeiten als etwas Großes, was es gar nicht ist.
        Das ist klassisch links, niemandem bringt es etwas, wenn bspw das Binnen-I, Frauenquoten in Vorständen oder eben übertriebene Sensibilität bzgl dem Nationalsozialismus zum Besten gegeben wird. Sowas nervt nur und ist ohne Substanz, somit Zeitverschwendung.
        Wenn die die gleiche Sensibilität bei Ausländerkriminalität hätten, wären sie weit erfolgreicher bei Wahlen. So einfach ist es doch.

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      3. Jetzt sehe ich es erst. Wegen so einer Kleinigkeit wurden Sie auf Facebook gesperrt? Das meine ich ja, wenn man öffentlich gegen etwas angeht ist man angreifbar.
        Ja, stimmt. Normalerweise interessiert niemanden, was wer anderer vor 8-10 Jahren gepostet hat, noch dazu auf Facebook.

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      4. ich hab‘ versucht, das fb klarzumachen, doch die antworten sind stereotyp, kann auch artifical intelligence am anderen ende sein. posten geht zwar nicht, aber suche auf facebook siehe „dörfler negerwitz“ https://www.facebook.com/search/str/d%C3%B6rfler+negerwitz/stories-keyword/stories-public

        bei dörfler plus neger fand ich ein posting von einem dörfler im juni, wo er zu text von rudi fussi verlinkte mit neger im titel…

        und: ich habe keine ahnug, ob die mir nach fsst 10 jahren vorgehaltenen postings von mir sind, denn es ist ein formular kopierter text – facebook will sie auch nicht belegen oder sagen, wer sich beschwerte. ausserdem kann nicht mal ich so einfach meine alten postings finden, ich denke, ich würde nichts mehr von 2009 finden.

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    2. Na, leider ist es nicht so. Jeder Mitlesende, der die Chronik halbwegs im Kopf hat, sollte zum Schluss gekommen sein, dass in der Eurofighter-Sache nichts von dem, was Frau Bader wahrscheinlich zu Recht anprangert, jemals juristisch verfolgt werden wird. Auch wenn ich es mir wünschen würde, das wird es nicht spielen. Das hat mit Auffassung von Rechtsstaatlichkeit leider auch nichts mehr zu tun.

      Hier kämpft David gegen Goliath, aber halt ohne Gottes Segen sozusagen(wegen dem biblischen Vergleich). Wenn du verstehst was ich meine Fledgling? Also von der Größe der beiden Kontrahenten her. Da der Staat und dort Frau Bader. Das ist leider so.

      Ich will nicht der Spielverderber sein, aber es ist einfach unrealistisch, dass beim nunmehr dritten EF-Ausschuss Kammerhofer bspw angezeigt werden wird, weil er als Untergebener Darabos‘ Arbeit gemacht haben soll. Wenn er sogar beim letzten Ausschuss Darabos einsagen durfte.
      Noch einmal – Politiker decken sich gegenseitig. Da ist kein Durchkommen. Bei anderen Sachen vielleicht, aber da nicht. Schade um die verschwendete Energie.

      Und „Probleme aus der Welt schaffen“, das kann man bei einfacheren Dingen, persönlichen Beziehungen usw. Sowas sagen meinetwegen Priester, Psychotherapeuten, Sozialpädagogen etc. Aber beim Eurofighter-Anliegen handelt es sich nicht um etwas derart Vergleichbares, sondern um eine ganz andere Größenordnung. Das sollte glaub ich jeder verstehen können.

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      1. @dhmg1

        Wenn du verstehst was ich meine Fledgling?

        Was soll ich Ihnen überhaupt noch schreiben, wenn Sie es bis heute nicht mal gerafft haben, dass weder ich noch jemand anderes Ihnen gestattet haben kann, mir gegenüber das Du-Wort zu verwenden.

        Ich mache Ihnen freilich Ihr Fehlverhalten nicht wirklich zum Vorwurf, ist es doch ein verlässlischer Gradmesser, in welchem Ausmaß Sie Intellektuell überhaupt in der Lage sind, vom Vorgelebten Ihres Gegenübers / Diskussionsteilnehmer zu lernen und somit zu profitieren.

        Anmerkung: Das Duwort verwende ich, wenn überhaupt, grundsätzlich nur physisch bekannten Personen gegenüber. Ausnahmen stellen Personen dar, welche ich ausdrücklich aus dem physischen Leben kenne, diese jedoch zum gegebenen Zeitpunkt nur elektronisch, d.h. via IT- Infrastruktur erreichbar sind.

        Seien Sie unbesorgt, dhmg1. Ich mute Ihnen nicht zu, mein Geschriebenes, trotz aller Deutlichkeit, auch zu verstehen. Denn dazu müssten Sie vor allem zuerst des Denkens mächtig sein – Punkt.

        Wie auch immer

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  5. Liebe Alexandra,
    bei mir entsteht der Eindruck daß mehr desselben nicht mehr zielführend ist, es ist alles gesagt! Wir können niemanden zwingen, uns ernst zu nehmen, der/die nicht gewillt ist… Kann Ihre Rolle in einer Aufbereitung des Feldes liegen, das zu einem günstigeren Zeitpunkt von jemandem neu beackert wird?
    Daß Darabos sich das alles angetan hat, muß er schließlich selber verantworten und warum , weiß vielleicht nur er, oder weiß er es nicht?
    Eine Sperre bei fesbuk ist ja wohl eine Auszeichnung, oder? Sagt eine Abstinenzlerin!

    Wozu könnte die aufgewendete Zeit stattdessen verwendet werden, das Ihnen Freude und Perspektiven einbringt? Sie müßten sich keine Feigheit vor dem Feind vorwerfen!!

    Liebe Grüße und ein Ideenfeuerwerk wünscht frau

    Gefällt 1 Person

    1. Niemand kann sich etwas selbst antun, wenn er unter Druck ist und in eine ausweglose Lage gerät – das sehe ich emotionslos und rational. ist halt scheisse, wenn andere in mitleidenschaft gezogen werden. und andere, die beackern wollen, drängen sich nicht auf – überlasse es ja gerne zb dem falter oder addendum, wenn es dort cojones gäbe.

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  6. Etwas Offtopic, aber typisch Mainstream. Nach Serena Williams Auszucker im Tennis-Frauenfinale wird eine Karikatur über sie veröffentlicht. Gezeichnet wird sie überdimensional, verärgert und den Tennisschläger auf den Boden werfend. DAS soll, wieder einmal, Rassismus sein. Warum? Na weil sie schwarz ist^^.
    Dann dürfte man die Regierung auch nicht kritisieren, da sind genug Schwarze dabei, haha.

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  7. Niemand kann sich etwas selbst antun, wenn er unter Druck ist und in eine ausweglose Lage gerät – das sehe ich emotionslos und rational. ist halt scheisse, wenn andere in mitleidenschaft gezogen werden.

    Danke, Frau Bader, für Ihre aufschlussreichen Erläuterungen. So seh ich das auch schon die längste Zeit . Nichts geht über die klassischen Fähigkeiten einer klassischen Journalistin. Superb !!!

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Bleibt zu ergänzen, dass es auch um Stolz geht – wer würde denn zugeben wollen, dass er massiv unter Druck steht und dass die SPÖ, die Basis der eigenen Existenz, ein korrupter Haufen ist? Dazu muss man sich persönlich weiterentwickeln und Stolz überwinden – Darabos ist nicht der einzige in der Politik, der in seiner Persönlichkeitsentwicklung lieber auf einer Stufe verharrt, als alles noch relativ easy war. Mit Stolz kann man mich jagen, denn wo ist meiner, wenn ich zwar viele Prügel und Schikanen einsteckem weil ich die Wahrheit sage, aber zu wenig unterstützt werde? Und es geht um Äußerlichkeiten, um Schein und Status, egal wie hohl und fremd sich das anfühlen mag. Das steht in zu großem Gegensatz zu meiner Ehrlichkeit, die Armut mit sich bringt. „Lasst sie endlich in Ruhe, sie hat Recht!“ wird Darabos niemals sagen (den ich zum letzten Mal gesehen habe, ohne dass er weiss, dass ich irgendwo anders hingehe),

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  8. Bleibt zu ergänzen, dass es auch um Stolz geht – wer würde denn zugeben wollen, dass er massiv unter Druck steht und dass die SPÖ, die Basis der eigenen Existenz, ein korrupter Haufen ist? Dazu muss man sich persönlich weiterentwickeln und Stolz überwinden

    Also „Stolz“ bzw „Eitelkeit“ sind völlig ungeeignete Attribute, um den Wesenskern von Darabos treffend zu beschreiben.

    Meiner Meinung nach hat Darabos Schwierigkeiten damit, für sich selbst ein Leben, welches weitestgehend frei ist von Widersprüchen, zu gestalten;

    oder wie glaubwürdig ist es aus Ihrer Sicht, Frau Bader , dass Darabos in jungen Jahren, vorgeblich, aus Gewissensgründe (was sonst?!) den Grundwehrdienst für’s Vaterland Österreich beim Militär verweigerte, um, dann im Erwachsenenalter nichtsdestotrotz frisch, fromm, fröhlich und frei, mit Bomb und Krach, wie selbstverständlich, natürlich als Verteidigungsminister, gleich den Ranghöchsten Chef des Militärs zu mimen ? Na, sehn Sie !

    Ein derart instabiler Lebenslauf erntet meistens Unverständnis

    Wie auch immer

    MfG

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    1. Sicher ist es auch Stolz, nicht zugeben zu wollen, dass man massiv unter Druck ist oder dass es sehr kränkt, wenn jemand wie Doskozil, der gegen ihn auch mit Pilz intrigiert hat, Landeshauptmann werden soll. Zwar denke ich, dass nach der Zeit nach 2007 LH nicht mehr das oberste Ziel von Darabos ist, aber dennoch…

      Und Widerspruch ist weniger das BMLV und der Ex-Zivi, sondern dass er es unter diesen Bedingungen wurde, die mit Druck einhergingen.

      Was auch immer sonst ein falsches Leben sein mag, dürfte ihm dennoch sicherer erscheinen als ins kalte Wasser zu springen. Und dabei wird es bleiben, denn bei allem Unglück hat er genug Geld, ein Dach überm Kopf und gewisses Prestige. Und anders als andere auch genug zu essen….

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      1. Was auch immer sonst ein falsches Leben sein mag, dürfte ihm dennoch sicherer erscheinen als ins kalte Wasser zu springen. Und dabei wird es bleiben, denn bei allem Unglück hat er genug Geld, ein Dach überm Kopf und gewisses Prestige. Und anders als andere auch genug zu essen….

        Stimmt, Frau Bader! Das rührt aber auch daher, dass er in letzter Konsequenz trotzdem immer wieder der Inteligentere von all dem Obergescheiten Umzinglern gewesen ist. Dort, wo diese gerade mal für den Moment denken konnten, hatte er bereits eine neue Zukunft gesehn. Usw. Usf.

        Wie auch immer

        MfG

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      2. Bei diesem Thema ist es geradezu unmöglich, konstruktiv auf einem grünen Zweig zu landen, weil Viele verdrängen oder unfähig sind, zu erkennen, dass sowohl in Deutschland, wie auch in Österreich, die Regeln der Gesellschaft, einzig und allein von Rot und Schwarz dominiert werden, und das bereits ununterbrochen seit mehr als 100 Jahren. Von wegen Demokratie; von wegen Wahlen !!!

        Das ist mit ein Grund, warum Sir Kern, ich kann es gut nachvollziehen, überhaupt keine Hinweise zeigt, von der Oppositionsbank aus, zu offenkundig, das Zepter zu schwingen – natürlich in der echten Koalition gemeinsam mit Sebastian Kurz.

        Strache ist Vicekanzler quasi pro forma, damit sich auch die Dümmsten der Dummen wenigstens in deren Wahlentscheidung an der Wahlurne bestätigt sehen. Ja, Frau Bader: so geht Demokratie !!!

        Wie auch immer

        MfG

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      3. Kern schmeisst hin, aber nicht ganz, doch warum jetzt? Weil er sich von Gusenbauer distanzieren hätte müssen?

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      4. Kern schmeisst hin, aber nicht ganz, doch warum jetzt? Weil er sich von Gusenbauer distanzieren hätte müssen?

        Es war schon immer mein Wunsch Hellseher zu sein, trotzdem musste ich zu guter Letzt mich meistens mit Raten dann begnügen lol

        Ich schätze mal, dass Sir Kern das Handtuch schmeißt, schlicht, weil das Schmeißen aus der Sicht von Sir Kern, gegenwärtig der best mögliche Termin zum Hinschmeißen zu sein scheint. Ja, dass wäre zumindest ein nachvollziehbares Motiv, oder !

        Ausage kräftiger beauskunften, als ich es vermag, könnten natürlich die Herschaften Doskozil und der, gar nicht so wilde, Kaiser.

        Resümee: Fragens den Kaiser lol

        Wie auch immer

        MfG

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  9. In der Politik deckt einer den anderen. Wenn jemand abweicht wird er mit einem kleinen Skandal ins Abseits geschoben. Weil Darabos schweigt, bleibt er. So einfach ist es, wohl oder übel.
    Politiker haben sicher genug Geld, das stimmt. Wenn man bedenkt, wer aller zur EF-Causa schweigt – Niessl, Schüssel, Darabos selbst, keine Ahnung wer noch aller. Es war halt SP-Linie, Kammerhofer die Arbeit des Verteidigungsministers machen zu lassen. Punkt. Die werden sich sicher nicht selbst aufdecken und im Nachhinein beschädigen. Wohl oder übel ist das leider so.

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      1. Ja eh kann man es nicht ganz so pauschalieren, logischerweise. Aber in der EF-Causa trifft es eben zu, wie man mittlerweile weiß. Niemand hier zweifelt an, dass Kammerhofer nicht durfte was er tat. Nur, man kann es eben nicht ändern, weil geschwiegen und einander gedeckt wird.

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      2. Sicher kann man es mit einem Schlag ändern – wenn Hochverrat und seine Folgen Krone-Titelschlagzeile sind

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      3. Ja, aber die Krone ist rot, pro „Flüchtlinge“ und wird niemals die SPÖ wegen was auffliegen lassen. Außer vielleicht, wenn der SP-Chef (mal wieder) abgelöst werden soll, eine Schmutzkübelkampagne. Was anderes würde ich von dort nicht erwarten.

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      4. Gusenbauer wird ihm wurscht gewesen sein bei seiner Entscheidung. Ich gehe wertungsfrei davon aus, dass sein Antreten der SPÖ bei der EU-Wahl nichts nutzen wird. Themen sind das, was zählen, gerade auf EU-Ebene. Nicht Personen, die wiegen das nicht auf.

        Die Roten gehen außerdem kaum zu EU-Wahlen, das interessiert die kaum weil sie wenig betroffen sind. Dankbare Bauern, die EU-Förderungen erhalten gehen da hin oder FPÖ-Wähler als EU-Gegner. Daher gewinnt die VP wahrscheinlich die Wahl. Die FP, als einzige EU-kritische Partei hat ebenfalls gute Aussichten.

        Aber nicht die SP, schon gar nicht unter Kern, der sie gemeinsam mit Doskozil alle hereingewunken hat 2015.
        Sicher ist’s angenehm, EU-Mandatar zu sein, die kassieren genug und brauchen nicht viel leisten. Die EU-Pensionen sind im Verhältnis zu Normalsterblichenpensionen extrem hoch.
        Ich schätze, er rettet sich dorthin, weil im Inland gegen schwarz und blau unter seiner Leitung nicht anzukommen sein würde.

        Die hohlen Floskeln beginnen schon, er spricht u.a. davon, „das europäische Erbe bewahren“ zu wollen. Aber wie will man das erreichen, wenn nicht indem man endlich die EU-Außengrenzen dicht macht??
        Die Nationen machen Europa aus, nicht afrikanische Wirtschaftsmigranten, migrants on economical reasons. So einfach ist das.

        Ich glaube, der einzige der die SPÖ retten könnte wäre Doskozil. Aber der will sich die linke Schlangengrube bestimmt nicht antun. Wenn die schon seinen „linke Fundi“-Sager nicht aushalten, wie dann eine echte Auseinandersetzung mit Inhalten und einer Parteireform?

        Wie ich schon sagte, die sind verloren. Ihre Oberflächlichkeit macht sie blind für Inhalte. Sie gleichen einem Fussballklub. Sie sind FÜR etwas, egal ob es gut ist oder nicht(Migration z.bsp). Wichtig ist nur, dass die eigene Mannschaft oben mitspielt.
        Es müssten erst VP-FP so schlecht werden, dass die SP als einzige Möglichkeit übrigbleibt. Sonst sehe ich keine Möglichkeit für die, wieder in einer Regierung vertreten zu sein.
        Jetzt habe ich schon wieder soviel zur SPÖ geschrieben. Aber es fällt einfach ins Auge was die alles falsch machen, daher. Hoffentlich störts nicht unsere Gastgeberin, Frau Bader^^.

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  10. Man muss auch bedenken, wie es in anderen Ländern zugeht. In Russland wird Nawalny eingesperrt, weil er unbequem ist. In Amerika haben die Clintons viele ihrer Gegner töten lassen. In Österreich wurde Jörg Haider verunfallt, also auch getötet.

    Wenn es die öffentliche Lage zulässt wird gegen Gegner der politischen Klasse vorgegangen. Das hat mit Bekanntheit und Sympathie zu tun. Wenn jemand unbekannt, unbeliebt oder gerade in Verruf ist, verursacht es wenig Aufruhr wenn er beiseite geschoben wird, v.a. wenn es um etwas geht, das geheim bleiben soll und muss.

    Ich glaube nicht, dass es etwas bringt, die Darabos/Kammerhofer-Affäre im Verteidigungsministerium von vor 10 Jahren noch anzuzeigen oder zu thematisieren. Bei anderen Dingen bringt’s wohl etwas, da aber glaub ich nicht dass es was bringt.

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