Afrika: Reinhard Bösch und Empörung der Heuchler

Oft fragt man sich, was Politikern da wieder eingefallen ist, und das scheint überdurchschnittlich oft bei der FPÖ der Fall zu sein. Deren Wehrsprecher Reinhard Bösch sprach von der „Besetzung von Boden“ in Nordafrika, was die Twitterblase in helle Wüstenfuchs Rommel-Wehrmacht Empörung versetzt und zu Rücktrittsaufforderungen führt. Er umschreibt es so: „Dort könnte mit militärischen Kräften ein Raum in Besitz genommen werden. Dieser muss gesichert werden.“ Und er meint die Verhinderung weiterer illegaler Migration, welche nicht nur die FPÖ als größtes gegenwärtiges Sicherheitsproblem betrachtet. Was aber ging zu sicherndem Raum voran, so sehr man seinen Vorschlag auch ablehnen mag? Der Regime Change 2011 in Libyen, bei dem für viele unverdächtige „NGOs“ wie Avaaz eine Flugverbotszone forderten, schuf die Voraussetzungen dafür, dass man sich über „Anlandeplattformen“ Zitat FPÖ Gedanken machen muss. Auf der Webseite Wrong Kind of Green sehen wir, dass nach diesem Muster auch in Syrien vorgegangen wird, wo Avaaz und das Zentrum für Politische Schönheit (siehe auch Libyen) ebenfalls eine No Fly Zone verlangen. Dem Zentrum sind die rund 90.000 Kriegsopfer in Libyen egal, begleitet es doch Interventionen propagandistisch und fordert offene Grenzen. Avaaz und andere NATO-Frontorganisationen wie Campact oder MoveOn sind Mitglied im OPEN Network wie auch aufstehn.at aus Österreich..

Böschs Vorschlag ist nicht ganz so absurd, wenn Frankreich Asylzentren in Nordafrika eröffnen möchte. Doch es ist nicht zu toppen, dass sich auch Grüne auf Bösch einschießen, wo ihre Parteispitze 2011 eine No Fly Zone in Libyen forderte: „Besonders hervorgetan haben sich damals auch unser jetziger Bundespräsident Van der Bellen und Peter Pilz, die einen Aufruf für diesen Angriffskrieg in Form eines Antrags an den Nationalrat stellten (fein getarnt als ‚Einrichtung einer Flugverbotszone‘), mit lautstarker Unterstützung der Grünen EU-Parlamentarierin Ulrike Lunacek.“ Im US-Wahlkampf 2016 spielte eine große Rolle, dass Hillary Clinton, die am Untergang Libyens schwere  Mitschuld trägt, eine No Fly Zone für Syrien verlangte, die man mit Bodentruppen hätte sichern müssen (wie gesagt wie Frontorganisationen a la Avaaz). Weder Grüne noch andere, für die Bösch ein Nazinostalgiker und kriegsgeiler Interventionist ist, gehen darauf ein, dass Forderungen nach militärischem Eingreifen in fremde Staaten normal sind, wenn sie der Mainstream propagiert und die „Guten“, also NATO-Grüne sie stellen.

Jörg Leichtfried auf Twitter

Auch wenn die meisten jener Menschen, die sich auf Twitter mit dem Stichwort Bösch empören, die Aufmerksamkeitsspanne eines Kleinkindes haben, sollte sich die FPÖ überlegen, ob nicht jemand anderer Wehrsprecher werden kann. Denn es kam auch zu für das Bundesheer wichtige Fragen selten etwas Weiterführendes, etwa was die heikle Frage der Eurofighter in Verbindung mit Mißständen betrifft. Man muss sich auch bewusst sein, dass „Welcomer“ meistens überhaupt nicht gegen Kriege und Regime Changes sind, diese im Gegenteil oft sogar fordern oder nicht realisieren, was sie damit ausdrücken. Dafür gibt es große Betroffenheits-Gratiskonzerte u.a. mit den Toten Hosen wie gerade in Chemnitz und im Oktober 2015 auf dem Wiener Heldenplatz; übertragen von Arte bzw. Puls 4. All das wird unter dem Label „Menschlichkeit“, „Solidarität“ und „Buntheit“ verkauft und ist mit massigem Regierungsbashing verbunden, während mit keinem Wort erwähnt wird, wer andere Staaten destabilisiert oder dass viele dabei sterben. Außerdem wird skeptischen Einheimischen vermittelt, dass sie ja bloß Ängste hätten oder rechts seien, auch wenn sie kritisieren, dass sich vermeintlich so Mitmenschliche von Menschen in Not abwenden.

Berivan Aslan von den Grünen auf Twitter

Wenn nun der leicht ersetzbare Herr Bösch gebasht wird, kommen Heuchler zum Zug:  „Kritik an den Vorschlägen kam von SPÖNEOS und Grünen. Der Grüne Europaabgeordnete Michel Reimon, Mitglied des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten im Straßburger Parlament und Co-Delegationsleiter der österreichischen Grünen erklärte in einer Aussendung: ‚Hier träumt eine Regierungspartei vom militärischen Einmarsch in Nordafrika. Wie Putins Truppen auf der Krim sollen europäische Soldaten ein Gebiet in Nordafrika besetzen und Völkerrecht brechen. Die extreme Rechte ist jetzt rhetorisch nicht mehr bei der Abwehr von Menschen, sondern beim Angriffskrieg.‘Bösch habe einen wEid auf die österreichische Verfassung und die Neutralität geschworen, ‚hat aber offensichtlich Rommel im Kopf‘. Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) und ‚Schweigekanzler‘ Sebastian Kurz (ÖVP) sollten klarstellen, dass dies nicht die Linie der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft sei. Aus der Sicht des SPÖ-Europasprechers Jörg Leichtfried ’schlägt die FPÖ jetzt eine europäische Invasion in Nordafrika vor.

Wiener Zeitung auf Twitter

Damit ist nach dem Hochzeitsdebakel (umstrittener Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei der Hochzeit von Außenminister Karin Kneissl (FPÖ), Anm.) der nächste außenpolitische Tiefpunkt freiheitlicher Fehltritte erreicht. Dem Bundeskanzler ist die Situation vollkommen entglitten.‘ Das neutrale Österreich werde jetzt ‚als Kriegstreiber in der EU wahrgenommen‘.“ Man fragt sich, um beim Beispiel Libyen zu bleiben, wie ohne Druck wohl seitens der damaligen Bundesregierung argumentiert worden wäre, etwa seitens des Verteidigungsministers, dessen Abschottung Leichtfried und Co. einfach hingenommen haben. Die SPÖ ist immer mehr zur Partei der Kalten Krieger geworden, während aus den Grünen die Menschen gedrängt wurden, die gegen Militärinterventionen sind. Für kindliche Gemüter ist immer alles einzigartig, neu und aufregend und sie appellieren auch naiv an Bundespräsident Alexander Van der Bellen, nicht ahnend, dass er stets für Militärinterventionen war und von sich selbst sagte, nie ein negatives Wort über die NATO geäußert zu haben. Die Beteiligung Grüner an der Empörung wird nur noch getoppt von Alma Zadic von der Liste Pilz, die acht Jahre alt war, als Pilz 1992 die Bombardierung ihrer damaligen Heimat Bosnien forderte. Allerdings ist Zadic auch bloß ein optischer Aufputz des Altherrenklubs, wie man gerade beim begonnenen BVT-U-Ausschuss sehen kann, wo sie auf der Ersatzbank Platz nehmen muss.

https://twitter.com/KLUB_LISTE_PILZ/status/1036901724798296064

Alma Zadic auf Twitter

Der angeblich so sehr mißverstandene Bösch schrieb dann im Netz: „Liebe Freunde!
Ich werde heute in einem Interview zitiert, wonach ich vorgeschlagen hätte, fremdes Land in Nordafrika militärisch zu erobern. Völliger Unfug! Ich habe lediglich vorgeschlagen, dass Anlandeplattformen für Asylwerber in Nordafrika auch mit Hilfe von europäischen Sicherheitskräften geschützt und abgesichert werden. Nichts soll gegen ein anderes Land gegen seinen Willen, nichts gegen seine Bevölkerung und nichts gegen seine Regierung geschehen. Aber die EU und ihre Sicherheitskräfte sollen andere Länder unterstützen, diese Anlandeplattformen, die immer mehr Staaten und Politiker fordern, endlich auch wirksam umzusetzen. Nur zur Erklärung und Präzisierung, weil gerade das Empörium hochkocht.“ Freilich gibt es auch bedenkliche Positionen in seinem Lager, die auf fehlende Vergangenheitsbewältigung schließen lassen, doch zugleich steht fest, dass FPÖ – BZÖ – Team Stronach alles in allem eher als SPÖ – Grüne – NEOS gegen Interventionen in anderen Ländern waren. Zugleich aber scheinen sie zu erkennen, dass die geforderte „Willkommenskultur“ mit stattlichen staatlichen Mitteln selbst der Destabilisierung dient und Kriege in keiner Weise ablehnt, sondern wegen der „Schutzsuchenden“ braucht. Doch Bösch und andere müssen sich noch der Tatsache stellen, wie vielfältig asymmetrisch Krireg geführt wird und dass dies auch mit Propaganda zu tun hat, deren Spielball man leicht werden kann.

PS: Wie hier beschrieben werde ich seit Jahren wegen kritischer Berichte attackiert; nun suchen die Kater Baghira und Gandalf und ich DRINGEND ein neues Quartier, bevorzugt in Wien oder Wien-Umgebung. So kann ich die von euch geschätzte Arbeit auch viel effizienter und mit euch gemeinsam fortsetzen, denn nachdem ich meine Wohnung in Wien verloren habe, bin ich auf dem Land gelandet. Wer etwas für mich hat oder weiss hilft mir damit sehr. Auf den Wunsch vieler treuer Leserinnen und Leser hin ist finanzielle Unterstützung jederzeit willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank BLZ 20111, BIC GIBAATWWXXX, IBAN AT592011100032875894. Ihr erreicht mich unter 06508623555, alexandra(at)ceiberweiber.at und ich bin auf Facebook und Twitter (cw_alexandra).

 

18 Kommentare zu „Afrika: Reinhard Bösch und Empörung der Heuchler

  1. Dachte ich es mir doch, dass Reinhard Böschs Aussage niemals so gemeint gewesen sein kann, wie die Opposition sie versteht.
    Das ist genau dieser Schnelldenk, den viele haben. Aufmerksamkeitsspanne eines Kleinkindes ist gut formuliert, Frau Bader.
    Denn viele schnappen eine Aussage auf, interpretieren sie so, wie sie in ihr Bild von der jeweiligen Person passt und versuchen ihr eine Grube zu graben.

    Am Besten wäre es, den Vorschlag Böschs weiter zu diskutieren. Denn welche anderen Möglichkeiten gibt es denn, um Tote im Mittelmeer und illegale Wirtschaftsmigranten in Europa zu verhindern?
    Dort unten in Libyen bspw können sie alle ihren Asylantrag stellen, vielleicht sogar im Schnellverfahren Bescheid bekommen und dann ggfs im nächstnäheren Küstenland Asyl auf Zeit erhalten. Aber halt nur dann, wenn sie asylwürdig gemäß Gesetzen sind.

    Ich kann mich nicht erinnern, wann es eine sachlich und intellektuell derart schwache Opposition letztmals gab.

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    1. „Dort unten in Libyen bspw können sie alle ihren Asylantrag stellen, vielleicht sogar im Schnellverfahren Bescheid bekommen und dann ggfs im nächstnäheren Küstenland Asyl auf Zeit erhalten. Aber halt nur dann, wenn sie asylwürdig gemäß Gesetzen sind.“

      Mit dem Konzept, was in Zusammenarbeit zwischen den fantastischen Dreien, dem Bundeskanzler Kurz, dem Vizekanzler Strache und meiner bescheidenen Wenigkeit, just in time, zustande gekommen ist, ist jeder Antrag auf Asyl a priori mehr als bloß überflüssig:

      Antragstellung auf Asyl ist kontraproduktiv, da jeder Flüchtling, welcher auf Grund von Verfolgung oder aufgrund um sich wirtschaflich zu verbessern, auf dem direkten Weg, im Zufluchts und AusbildungsCamp der Europäischen Union auf Libyschen Boden, Zuflucht, Schutz und Arbeit finden kann. Fur jeden und jede, welche sich nach Libyen auf den Weg gemacht hat, gibt es als Willkommensgeschenk oder Belohnung, wenn man so will, einen Lehrvertrag auf Europäischen Niveau. Schutz, Unterkunft, Verpflegung und Arbeit. Herz was willst Du mehr.

      Es ist somit jetzt schon absehbar, dass diese Zuflucht suchenden Menschen, nachdem sie den Lehrstoff intus haben, zu den Bestens ausgebildeten Fachkräften der Welt zählen werden, da sie mit Europäischer Unterstützung, auf Afrikanischem Boden gelernt haben, sich von Null beginnend, Stufe für Stufe, auf 100 hochzuarbeiten.

      Wozu soll ein Afrikaner also, noch dazu auf deren eigenen Kontinent in Afrika, im Langen und Breiten, einen Asylantrag stellen müssen? Asyl war gestern !!!

      Was halten Sie davon?

      Wie auch immer

      MfG

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      1. Zitat:
        „Mit dem Konzept, was in Zusammenarbeit zwischen den fantastischen Dreien, dem Bundeskanzler Kurz, dem Vizekanzler Strache und meiner bescheidenen Wenigkeit, just in time, zustande gekommen ist, ist jeder Antrag auf Asyl a priori mehr als bloß überflüssig“

        Gar nicht gewusst, dass du Fledgling da Anteil hattest. Interessant. Man muss Österreich für Asylanten in Zeiten der Migrationskrise unattraktiver machen, da haben Kurz & Strache schon Recht. Bei vielen anderen Dingen stimme ich denen nicht zu bzw hätte sie so belassen wie sie vorher waren.

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      2. „Gar nicht gewusst, dass du Fledgling da Anteil hattest. Interessant. „

        Ihr Überraschtsein kann ich nur schwer nachvollziehen. Im Regierungsprogramm ist doch wchwarz auf weiß auf Seite 16 nachzulesen, dass alle ÖstereicherInnen herzlichst eingeladen sind, sich mittels Beteiligung an der Abarbeitung des Regierungsprogrammes, konstruktiv mit Ideen und Vorschlägen einzubringen.

        „Man muss Österreich für Asylanten in Zeiten der Migrationskrise unattraktiver machen“

        Für welche Asylanten? Asyl war doch gestern und kann daher als erfolgreich erledigt abgehagt werden. Mann muss sich nämlich nicht unentwegt über das bereits Geleistete den Kopf zerbrechen.

        Unser Augenmerk gilt daher als nächster Schritt verstärkt und tunlichst wieder der Zukunft Östereichs – all der Österreicher und ÖstereicherInnen wegen.

        Wie auch immer

        MfG

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      3. Zitat:
        „gilt daher als nächster Schritt verstärkt und tunlichst wieder der Zukunft Östereichs…“

        Das hilft leider nicht weiter, denn die Migranten werden weiterhin kommen. Vor 1-2 Tagen las ich mit Besorgnis die Nachricht, dass schon wieder 200 „Flüchtlinge“ von Spanien „gerettet“ worden seien. Besorgnis deswegen, weil hier Schlepperei mit Humanismus gerechtfertigt wird, was völlig falsch, weil gesetzwidrig ist.

        Österreich hat die EU-Ratspräsidentschaft inne und in dieser Zeit wäre es gut, wenn sich ein Konsens bei der Migration finden ließe.

        Die sollen unten ihre Anträge stellen und endlich damit aufhören, sich in europäische Sozialsysteme einparken zu lassen. Und wenn mal ein schlechter Tag ist, wird Allahu Akbar geschrieen und die Aggressionen in Form von Gewalttaten oder gar Morden freigesetzt. So kann es ja nicht weitergehen.

        Europa ist den europäischen Bürgern verantwortlich, hat deren Sicherheit zu gewährleisten. Nirgends steht geschrieben, dass Europa afrikanische Wirtschaftsmigranten beherbergen müsste. Auch nicht in der Bibel. Die Nächstenliebe ist keine Fernstenliebe. Aber das hatten wir ja schon.

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  2. Muss meinen Heimaturlaub wegen der Böschentgleisung kurz unterbrechen. Da sieht man wieder, was passieren kann bzw. Wohin der Zug fährt , wenn es die Ungebildeten (s. Adolf Hitler) der Nation, natürlich auf demokratischen Wege, an die Schalthebel der Macht spült. Reinhard, weißt was, mir graut vor Dir. Hast Du wirklich nichts in der Birne außer Gewalt und Zwang, wie im Tierreich, wo schlussendlich der Stärkere siegt? Um einen Krieg anzustacheln, Reinhard, genügt natürlich Dein IQ, welcher mMn mit viel Augenzwinkern und Schmeichelei ex equo mit einem Meter Feldweg vergleichbar ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger lol

    @Frau Bader

    Hervorragender Artikel. Auch der Artikel vom 2.9.18 ist bestens gelungen. Dieser Gute hat schon seine ÖVP Club Koffer packen müssen und das ist gut so. Während nämlich die Staatssekretärin Sawsan Chebli (SPD), da in Deutschland geboren und aufgewachsen, eine waschechte Deutsche ist und somit ein natürliches Anrecht hat, in der deutschen Politik aktiv mitzumischen, ist der ehschowissen-Gute nicht mal in Österreich geboren worden. Usw. Usf. Wie konnte dieser D überhaupt in die Politik ?

    Wie auch immer

    MfG

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      1. „Wären Sie im Urlaub verweilt, wären Sie ein Philosoph geblieben.“

        Wie gut dass ich mich unverhofft zu Wort gemeldet habe; hatte nie wirklich Ambitionen als Philosoph unnütz, weil schwafelnd, ein Leben zu fristen; meine Stärken sind offenkundig in der SozialÖkonomie angesiedelt und das ist in einem Land wie Österreich notwendiger den je – Punkt

        Wie auch immer

        MfG

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      2. >Nein, er hat nicht so unrecht.

        “ Da sieht man wieder, was passieren kann bzw. Wohin der Zug fährt , wenn es die Ungebildeten (s. Adolf Hitler) der Nation, natürlich auf demokratischen Wege, an die Schalthebel der Macht spült. Reinhard, weißt was, mir graut vor Dir.“

        Aha – dann stehen Sie also nun im Widerspruch zu Ihrem eigenen Artikel, gell…

        Und ich muss mich korrigieren – ein Schwätzer wie flegling kann sowieso niemals ein Philosoph sein, egal ob im Urlaub oder nicht.

        Quot erat demonstrandum: „wie auch immer“

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      3. Wer das Gelesene verstehen kann, ist klar im Vorteil.

        Was, wenn Frau Bader, deren Artikel immer den Zeitgeist treffen, mit „er“ Herrn Bösch gemeint hat? Mit Libyen als Kooperationspartner lag Bösch immerhin richtig.

        Nur die Herangehensweise war mehr als stupide, weil das Fluechtlingsbroblem ohne Zwang und / oder Gewaltanwendung locker zu lösen ist. Der Vorteil liegt auf der Hand. Diesen Vorteil durch Miteinander erkennen allerdings nur Menschen, welche schon vorher des Denkens mächtig gewesen sind lol

        Wie auch immer

        MfG

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      4. Zu Ihrem Geschwurbel fällt mir nur ein:

        kleiner Mann, ganz groß.

        Menschen, die einen Genialitätsverdacht gegen sich selbst hegen, unterliegen stets einer Selbsttäuschung; und ein dümmlicher Mensch hat diese seine Eigenschaft noch nie erkannt, oft hält er sich auch noch für klug.

        Schönen Urlaub.

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      5. „Menschen, die einen Genialitätsverdacht gegen sich selbst hegen, unterliegen stets einer Selbsttäuschung; und ein dümmlicher Mensch hat diese seine Eigenschaft noch nie erkannt, oft hält er sich auch noch für klug“.

        Sie haben Sorgen – typisch BFS !!! Irreversibel überlastet – Punkt

        Wie auch immer

        MfG

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    1. effi war zuerst bei den grünen, heisst aber auch, er könnte zu pilz gehen, mit dem er sich ja gut versteht.. und von wegen bösch: es geht doch darum, dass staaten frei sind von fremdeinfluss, oder?

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      1. Genau, Frau Bader, darum gehts. Das Konzept zur Lösung des leidigen Flüchtlingsproblems trage ich die längste Zeit schon mit mir im Kopf herum; obendrein ist meine Herangehensweise eine friedliche, bei der schlussendlich alle Beteiligten als Gewinner der menschlichen Vernunft dastehen.

        1. Libyen ist prädestiniert der Europäischen Union in Sachen humanitäre Hilfe unter die Arme zu greifen.

        2. Muss in Libyen fur den Zeitraum von mindestens 20 Jahren ein zusammenhängendes WüstenGrundstück gepachtet werden, welches durchaus der Größe von Österreich zu entsprechen hat. Entspricht rund 5 Prozent der Libyschen Landmasse.

        3. Bekommt Libyen vertraglich zugesichert, dass das gepachtete Grundstück nach Ablauf der 20 Jahre, fruchtbar, mit bewohnbarer Infrastruktur, wieder in den Libyschen Besitz übergeben wird.

        4. Die Kosten dafür teilen sich die 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union mittels Erholung der Geldmenge.

        5. Innerhalb des gepachteten Grundstück herrscht Europäisches Recht. Es handelt sich somit um Europäisches Hoheitsgebiet – Punkt.

        Wie auch immer

        MfG

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      2. Weil es mir gerade ins Auge gefallen ist. Diese Meinung teile ich auch, allerdings ist Libyen seit der US-Intervention kein souveräner Staat mehr, sondern korrupt und zerrüttet.
        Gerade deswegen legen die meisten Schlepper von Libyen ab. Und eine Invasion nach US-Art ist nicht das Gleiche, wie wenn man versucht zügellose Migration über den Weg Libyen zu unterbinden.

        Ich könnte mir sogar vorstellen, eine UN-Blauhelmmission in Libyen einzurichten, die Schlepperei nebenbei verhindert. Aber dafür gibt es wahrscheinlich zu wenige innere, bewaffnete Konflikte dort.

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    2. Ich finde, noch einmal, dass man Bösch nur richtig verstehen muss. Wenn UN-Blauhelme irgendwohin gesandt werden ist das ja auch eine Form der militärischen Besetzung.
      Wahrscheinlich meinte Bösch etwas derartig Vergleichbares. Die Empörung ist wie immer typisch Schnelldenker und nicht Nachdenker. Emotionalität statt Sachlichkeit, mehr kann die junge Generation an Journalisten leider nicht mehr, so wie es aussieht.

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