Wieviel Fact steckt im britischen Fact Sheet gegen Russland?

Über russische Medien wird ein Fact Sheet der britischen Regierung verbreitet, das uns daran erinnert, dass der Irakkrieg 2003 auch von Großbritannien und seinen Geheimdiensten eingeleitet wurde. Man stellt ein Szenario dar, das eine Strategie nahelegt, zu der Morde, Putschversuche, Cyberangriffe und Fake News gehören. Grundsätzlich ist es nichts, dessen nicht auch angloamerikanische Dienste fähig wären. Beim Urteil sollte man auch deswegen behutsam sein, weil es nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion weiter Beziehungen zu einstigen Satelliten gab, diese Staaten jedoch auch im Visier von NATO-Staaten unter Führung der USA lagen. Es fragt sich also, ob wirklich Druck und unzulässige Einflussnahme beschrieben wird oder Regime Change-Versuche, wie wir sie in den letzten Jahren kennen (Farbrevolutionen, Arabischer Frühling usw.). Was den Cyberspace betrifft, so kann man Angriffe auch so durchführen, dass die Spuren in ein Land führen, das man belasten will, zumal Cyberattacken mittlerweile auch einen NATO-Bündnisfall auslösen können. Es wäre falsch, aus einem Reflex heraus Russland von allem freizusprechen, weil dies nur der Konter auf den Reflex ist, alles zu glauben.

Deshalb gebe ich hier auch nur zu bedenken, indem ich einige Links und Überlegungen anbiete, was dazu beitragen soll, sich eben nicht emotional mitreißen zu lassen. Jede und jeder ist dazu aufgefordert, dann auch selbst weiterzurecherchieren und sich dessen bewusst zu sein, dass niemand jemals alles aufzeigen kann. Es sind Puzzleteile, die ein „wahreres“ Bild ergeben sollen als jenes, das uns der Mainstream liefert. Das beginnt schon bei einem Ken Jebsen-Video, das ich gerade gesehen habe; es befasst sich mit der Umbenennung der in Hannover liegenden Emmich-Cambrai-Kaserne in Tobias Lagenstein Kaserne. Zunächst weiss man, dass (auch in Österreich) immer wieder Namensänderungen vorgenommen werden und damit etwas signalisiert werden soll. In diesem Fall wechselt man vom Ersten Weltkrieg nach Afghanistan, wo Lagenstein 2011 starb. Der Konnex ist der neue „Traditionserlass“ des Verteidigungsministeriums, sodass Einsätze a la Afghanistan der normale Dauerzustand und die Zukunft der Bundeswehr sein sollen. Das kann man in Verbindung bringen mit Deutschlands Vorverurteilung Russlands nicht nur im Fall von Sergej und Julia Skripal, die in Salisbury vergiftet wurden. Die deutsche Regierung argumentiert da auch mit „Werten“, für die Lagenstein offenbar vorbildlich starb. Dazu passt, dass die EU-Kommission das europäische Straßennetz „panzertauglich“ machen will.

Auszug aus der britischen Darstellung

Einer der angeführten Punkte ist die „Annexion“ der Krim, die lange zu Russland gehörte und die „Destabilisierung“ der Ukraine; der Regime Change kommt natürlich nicht vor, an dem sich u.a. Elmar Brok beteiligte (CDU und lange Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament), der Österreich rügt, weil es keine Diplomaten ausweist. Großbritannien spricht auch davon, dass Russland im August 2008 Georgien besetzte, was einen Konnex zur Ukraine hat, da der bis 2013 amtierende Präsident Michail Saakaschwili von seiner Heimat gesucht wird und Berater des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko war (der wiederum Präsident Alexander Van der Bellens Gast am Opernball 2018 war). Vom Ablauf her wurden bei Kampfhandlungen zwischen Georgien und Südossetien auch russische Friedenstruppen angegriffen, sodass Russland am wenige Wochen dauernden Kaukasuskrieg 2008 beteiligt wurde.  Kein Zufall ist wohl, dass die österreichische Reaktion auch von Carl Bildt, dem US-Information Officer und Bilderberger kritisiert wird, der ebenfalls Poroschenko nahesteht. GB wirft Russland auch eine Putschversuch 2016 in Montenegro vor, den sogar der „Standard“ damals als „angeblich“ bezeichnete, als das kleine Land dazu gedrängt wurde, der NATO beizutreten. Mit Parallelen z.B. zu Mazedonien muss man auch hier auf die Aktivitäten von George Soros verweisen, der ab 2000 mit einer Bank präsent war.  Außerdem gehört der Hafen in der Buch von Kotor als Porto Montenegro seit 2006 Peter Munk (am 28. März verstorben), Jacob Rothschild und Oleg Deripaska, wie etwa im „Kurier“ schwärmerisch beschrieben.

Es sei auch daran erinnert, dass der Antikriegs-Senator Rand Paul die Aufnahme Montenegros in die NATO verzögerte, was ihm wütende Angriffe von Senator John McCain einbrachte. Auch er steht mit dem Putsch in der Ukraine und mit George Soros in Verbindung, hat Connections zum IS und bezeichnete Paul (welche Überraschung) als russichen Agenten. Auf die endlose Debatte, ob die Krim annektiert wurde oder ob es sich um Selbstbestimmungsrecht der Völker gemäß UN-Charta handelt, braucht hier nicht eingegangen werden. Keinesfalls war es aber so, dass Russland aus heiterem Himmel einen Teil der Ukraine überfallen hat und im Rest des Landes absolut gar nichts passierte, es keinen Regime Change gab und McCain, Brok, Poroschenko, Soros, US-Botschafter Geoffey Pyatt und Vizeaußenministerin Victoria „Fuck the EU“ Nuland Däumchen drehten. Sonnenklar ist für die Briten, dass die Russen die malaysische Boeing über der Ukraine abgeschossen haben; wir erinnern uns ja auch an gleichgeschaltete Titel z.B. britischer, deutscher, österreichischer, amerikanischer Medien. Auch wenn ein Abschuss gemessen an der Tatsache. dass es in der Ostukraine Kampfhandlungen gab, von Anfang an wahrscheinlich war, hätte es eine halbwegs normale Flugunfalluntersuchung geben müssen. Doch das ist von der Eignung für Propaganda her betrachtet noch weit „sperriger“ als ein Giftanschlag, bei dem die UN-Chemiewaffenorganisation OPCW nun immerhin Blutproben der Opfer erhält und an Ermittlungen vor Ort beteiligt ist.

Obwohl die Organisation zwei bis drei Wochen braucht, bis sie zu einem Ergebnis kommt, treffen zahlreiche Staaten „aus Solidarität“ diplomatische Maßnahmen gegen Russland. Übrigens sind Hinterbliebene von Flug MH17 empört, dass die Niederlande ebenfalls russische Diplomaten ausweisen. Das britische Fact Sheet erwähnt diverse Cyberattacken und sieht die Beeinflussung der US-Wahlen pro Trump als erwiesene Tatsache an, was sich mit der seit langem getrommelten Botschaft im Mainstream deckt. Man kann professionelle Cyberangriffe nicht nur schwer eindeutig zuordnen, es wird langsam vollkommen unmöglich, sagen Experten. Gerne wird auch Dmitri Alperovitch zitiert, der Crowdstrike mitgründete, jene Firma, die für die Clinton-Kampagne feststellte, dass diese Opfer von Hackern geworden sei (nach dem Motto „die Russen waren es!“). Freilich galt bei Hillary Clinton schon im State Department die Politik des offenen Servers (pay-to-play in jeder Hinsicht), und im Wahlkampf wurden Mails an Wikileaks übergeben; deswegen starb der junge Mitarbeiter der Demokraten Seth Rich. Crowdstrike und Alperovitch weisen auf die Clinton Foundation, Google, das Atlantic Council und wie zu erwarten auch George Soros hin. Der Narrativ russischer Einflussnahme wurde wesentlich von Crowdstrike und auf der anderen Seite der Firma Orbis geprägt (und vom Mainstream begierig verbreitet), die von Christopher Steele nach dessen Ausscheiden aus dem MI 6 gegründet wurde.

Ex-Bürgermeister Ken Livingstone (war auch Irakkriegsgegner)

Steele war es, der Sergej Skripals Berichte auswertete, die von Skripals Anwerber und MI 6-Führungsoffizier Pablo Miller übermittelt wurden. Auch Miller arbeitete dann bei Orbis, und was Skripal betrifft, dementiert die Firma zwar, dass er am Trump-Dossier mitwirkte, doch ihn betreffende Angaben im Netz wurden geändert. Selbst der „Kurier“ schreibt: „Ausgeschlossen wird allerdings demnach nicht, dass Skripal ‚freiberuflich‘ für private Sicherheitsfirmen tätig war und sich dadurch Feinde machte. So war er scheinbar für die Firma Orbis tätig, die für ein Dossier über Trumps Russland-Verflechtungen verantwortlich zeichnet. An dem Dossier, so hieß es seitens Orbis, sei Skripal aber nicht beteiligt gewesen. Bekannt ist auch, dass Skripal Kontakt zu Agenten des russischen Militärgeheimdienstes GRU pflegte.“ Im Klartext kann eine Firma von Ex-Agenten in Wahrheit eine Geheimdienst-Front sein, wie auch der Begriff „Ex-„Agent immer mit Vorsicht zu genießen ist. Auch wenn jemand aber wirklich „Ex“ ist, wird er nicht verlernt haben, was man ihm beibrachte. Man weiss, dass innerhalb der Five Eyes die einen das machen, was die anderen bei sich nicht dürfen und umgekehrt; so sammelt das GCHQ Daten über amerikanische Staatsbürger und die NSA über britische.

Von daher wäre plausibel, dass eine britische Front für das Weiße Haus, die Clinton-Kampagne und die CIA Material gegen Donald Trump zusammenstellt/-bastelt, um zu verhindern, dass er Präsident wird. Wenn die Angaben eines russischen Geschäftsmannes, der in England lebt und Skripal im Dezember 2017 kennenlernte, zutreffend sind, dann kann „eine internationale kriminelle Gruppierung“ hinter dem Anschlag stecken. Valeri Morosow sagt: „Meine Meinung ist, dass er womöglich in eine internationale, mit Kriminalität verbundene Gruppierung verwickelt war.“ Skripal erzählte ihm, dass er sich mit Cybersicherheit und Analysen befasste: „Natürlich war dort etwas entweder mit der großen Politik verbunden, wo jemand bei der Arbeit an einem Großprojekt betrogen wurde, oder mit Geld.“ Morosow meint, dass es da einen Konnex zu „politischer Spionage“ geben müsse und vielleicht „zu irgendwelchen inneren Auseinandersetzungen gekommen“ sei. Morosow hatte den Eindruck, dass sich Skripal mit vielen Dingen beschäftigte, „so ein energischer Mensch“. Er hatte „gewisse Kontakte“ zur russischen Botschaft, was er auch nicht verheimlichte; und dies sei seinen Angaben nach auch den Briten bekannt gewesen. Man wird nun aufmerksam, wenn man Schlagzeilen wie diese liest: „Mueller Says Trump Aide Knowingly Communicated With Former Russian Spy“.

Es geht um Rick Gates, der dies zugeben musste, nachdem der Londoner Anwalt Alex van der Zwaan zugab, Spezialermittler Robert Mueller belogen zu haben, was seine Kontakte zu Gates und dem Ex-Spion betrifft. Der Ex-Agent wird von der US-Justiz nur als „A“ bezeichnet und der GRU zugeordnet, er soll in Kiew bzw. Moskau ansässig sein und immer auch Kontakt zum Militärgeheimdienst gehabt haben. Interessanterweise wird im „Sentence“ gegen van der Zwaan auf das „Indictment“ gegen Paul Manafort (wegen Ukraine-Lobbying vor dem Regime Change) verwiesen, der wie Gates zeitweise für Trump arbeitete und in dem Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer etwas weniger anonym als der GRU-Mann als „former European Chancellor“ vorkommt. Ohne zu spekulieren kann es durchaus einen Zusammenhang zwischen zwei Ex-GRU-Männern mit nach wie vor guten Kontakten gehen, die beide dem Zweck dienen, dem unerwünschten Kandidaten Trump zu schaden. Denn wer Deals mit Russland hatte, waren die Clintons (und Podesta), Stichwort Uranium One, Stichwort auch Skolkovo, das „russische Silicon Valley“ mit Konnex zu John Podesta, dessen Bruder Tony für Lockheed Martin lobbyierte, bis auch gegen ihn wegen der Ukraine ermittelt wurde.

„Österreich“ am 30.3.2018

Wenn Manafort, dann van der Zwaan und nun Gates gestanden haben, bedeutet dies, dass der Druck auf Mitwisser wächst bzw. der eine oder andere an einen Deal mit Behörden denkt, ehe sie ihm zu nahe kommen. Und das wird denen überhaupt nicht passen, die dabei viel zu verlieren hat. Was bei Geschehen im Hintergrund auf mehrere Akteure zutrifft; man kann an den Clinton Body Count ebenso denken wie an britische, amerikanische oder eben auch russische Geheimdienste. Crowstrike ist übrigens, was die Briten mitgekriegt haben müssen, inzwischen zurückgerudert mit seinen Vorwürfen, nachdem grobe Fehler nachgewiesen wurden (von Voice of America, wie RT berichtet). Im Mainstream-Narrativ spricht Crowdstrike (2016) von russischer Einmischung und Hackerangriffen und bringt dabei wiederum die GRU ins Spiel. Zu Crowdstrike-Gründer Alperovitch und dem Atlantic Council sei noch gesagt, dass derlei „Expertise“ dann auch in dessen „Studien“ über „Trojanische Pferde des Kreml“ in Europa und in den USA einfließt. Soros benutzt das Council, heisst es, in dessen Board wir bekannte Namen finden wie: Henry Kissinger, Philip Breedlove, Wolfgang Ischinger (siehe Münchner Sicherheitskonferenz), Zalmay Khalilzad, Leon Panetta, James Woolsey, Frank Carlucci oder Robert Gates und das sich auch mit der FPÖ und der Regierung in Österreich befasst.

Mit anderen Worten entspricht die Mission von Crowdstrike (auch in der Ukraine, wo man die Kräfteverhältnisse falsch einschätzte) jener des Atlantic Council und von Orbis, wo sich Skripal angeblich mit etwas ganz anderem befasste, wo Anti-Putin-Aktivisten sich doch immer Cyber und GRU zusammen vorstellten. Mit Vault 7 veröffentlichte Wikileaks vor einem Jahr Infos zu Cyberhacking-Kapazitäten der CIA, inklusive Car Hacks und das Vortäuschen eben z.B. eines russischen Angriffes. Man dachte da z.B. an den Journalisten Michael Hastings, dessen Mercedes 2013 in die Luft flog, als er an einem Buch über CIA-Chef John Brennan arbeitete, der mit Barack Obama Karriere machte. US-Geheimdienstveteranen bezweifelten übrigens „die Russen waren es!“-Geschichten, als nicht wie geplant Hillary Clinton gewählt wurde, die die Welt längst in Brand gesetzt hätte. Zum Wahnwitz dieser Tage gehört, dass die deutsche Bundesregierung die  Clinton-Foundation finanziell unterstützte, obwohl der US Deep State die deutsche Autoindustrie ruiniert, die wegen des inszenierten Diesel-Skandals hunderttausende zurückgekaufte VW in der kalifornischen Wüste lagern muss. So kann man auch die Kampagne des ehemaligen österreichischen Verteidigungsministers Hans Peter Doskozil gegen Airbus einschätzen. Er stand da unter dem Einfluss des Ex-Abgeordneten der Grünen Peter Pilz, der gerade via Facebook gegen Russland vom Leder zieht, etwa so:

„Der Fall ‚Skripal‘ bekommt eine österreichische Dimension. Es geht um eine einfache Frage: Bleibt Österreich Putins Hintertür in die EU oder wird diese Tür vor Beginn der österreichischen Ratspräsidentschaft geschlossen? Putins Strategie ist klar: Er kauft europäische Politik. Staaten wir Portugal und Malta kauft er über das Visa-Geschäft. An Staaten wie Frankreich und Österreich macht er sich über deren rechtsextreme Parteien und über das Energiegeschäft heran. Marie Le Pen lässt sich von Putin finanzieren. Strache ist dem russischen Herrscher durch einen ‚Freundschaftsvertrag‘ verbunden. Die FPÖ unterstützt nach wie vor den russischen Überfall auf die Krim. Bis heute hat die FPÖ nicht offengelegt, ob und wie sie aus Belgrad und Moskau finanziert wird.“ Auch mit direktem Spionageverdacht geizt Pilz nicht: „Dazu kommt eine geheimdienstliche Komponente: Seit Ernst Strasser pflegt die ÖVP im Innenministerium eine gut versteckte Achse zu den russischen Diensten FSB und SWR. Dem FSB wurde jahrelang ein Büro im Innenministerium gewährt. Der Verdacht, dass die Akten tschetschenischer Asylwerber diesem Büro vorlagen, wurde nie ernsthaft untersucht.“ Derzeit wird darüber diskutiert, ob Pilz ins Parlament zurückkehren soll, nachdem er sein Mandat wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung zurücklegte, nachdem er es wieder errungen hatte. Dabei argumentierten manche, dass er doch ein so wichtiger Aufdecker sei und jetzt ja zwei U-Ausschüsse kommen sollen.

Newsbud über den Fall Skripal

Umso größer ist die Ernüchterung, wenn diese Fans sein Wirken als das erkennen, was es immer schon war: Propaganda, die mit kurzen Sätzen betrieben wird, mitnichten Analyse Mockund Reflexion oder gar tatsächliches Aufdecken (siehe auch Sven Giegold, deutscher EU-Grüner und ähnlich drauf wie Michel Reimon aus Österreich, ein „verlässlicher Verbündeter“ von Soros). Besonders empört einige, dass er auch noch das dank NATO-Destabilisierung verarmte Serbien in Geiselhaft nimmt. Nicht von ungefähr heißt es in der Republika Srpska, dass Gewalt gegen Serben im Kosovo von gut bekannten Sponsoren ausgehe; „das sind diejenigen, für die sie Denkmäler errichtet hatten“, die Clintons nämlich. Dazu passt, dass Pilz immer für die Zerschlagung Jugoslawiens ganz auf Linie eintrat und in den Grünen diejenigen aus dem Hinterhalt attackiert wurden, die dies ablehnten (Van der Bellen war als Grünen-Chef für den Kosovokrieg).  Was den „Aufdecker“ betrifft, bediente er z.B. die Interessen des Airbus-Konkurrenten Lockheed Martin, den der manipulierte Doskozil zum Zug hätte kommen lassen, um die Eurofighter nach zehn Jahren Nutzungsdauer zu ersetzen, lange vor dem Ende ihrer Lebensdauer. Und er deckte im 2. Eurofighter-Ausschuss Machenschaften im Hintergrund, die Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos ausbaden sollte,  der im Übrigen im von Lockheed produzierten Aegis-System (Raketenschild) eine Provokation Russlands sah. Dies empörte auch 2007 den Mainstream, der heute auf die Regierung hintritt, weil sie auf die österreichische Tradition des Vermittelns hinweist. Übrigens gibt es auch einen österreichischen Clinton Foundation-Konnex, da sich Ex-Kanzler Gusenbauer (den Pilz schont) 2007 sehr dafür einsetzte, dass Bill Clinton eine Gala vor dem Life Ball in Wien besucht, um dort eine Spende überreicht zu bekommen.

Im Fact Sheet wird auch auf den „Fall Lisa“ hingewiesen, was unterstellt, dass die Behauptungen der jungen  Russlanddeutschen, die angab, vergewaltigt worden zu sein, eine Operation der Russen waren. Es kann sich natürlich auch so entwickelt haben, zumal diese Causa die Russlanddeutschen bis heute spaltet. Und wenn es um (Kriegs-) Lügen geht, hat ja auch England eine lange unrühmliche Tradition. Der Tod des Ex-Agenten Alexander Litwinenko darf nicht fehlen, den jedoch der französische Sicherheitsberater Paul Barill siehe unten etwas anders darstellt. Interessant ist, wer die Story von Anfang an verbreitet hat, auf die sich das Fact Sheet bezieht; etwa Michael Ledeen, der früher für die  CIA-Station in Rom arbeitete und selbst auf Wikipedia als einer der Falken beim Irak-Szenario beschrieben wird. Er interviewt dann James Jesus Angleton von der CIA zu Litwinenko, und auch der amerikanische Geschäftsmann Bill Prowder, der am Zusammenbruch Russlands mit Boris Jelzin partizipierte, wird nicht nur von Barill der CIA und dem MI 6 zugerechnet; er unterstützt ebenfalls die Litwinenko-Kreml-Spur propagandistisch. Der deutsche Filmemacher Dirk Pohlmann (hier in einer sehenswerten Diskussion mit anderen Experten zu sehen) befasst sich schon lange mit dem Wirken von Geheimdiensten und weist auf „westliche“ Morde z.B. an Journalisten hin, um bei Litwinenko auf eine andere Spur zu deuten.  Denn Litwinenko traf nicht nur zwei Russen, die man dann als FSB-Agenten bezeichnete, sondern auch den italienischen Agenten Mario Scaramella, auf den auch Barill eingeht. Man wählte Polonium, weil es auf Russland deutet; auch Litwinenko arbeitete wie Skribal für den MI 6, und hier kam ebenfalls etwas „Typisches“ mit Nowitschok zum Einsatz (wobei die Symptome aber nicht stimmig scheinen).

Was Widersprüchliches betrifft, hat Rand Pauls Vater Ron 30 Fragen zusammengestellt, die sich auch mit der Diskrepanz zwischen Berichten über die Opfer und der bekannten Wirkung des Nervengiftes befassen. Die letzte Frage lautet übrigens: „The connection between Sergei Skripal’s MI6 recruiter, Pablo Miller, who also happens to live in Salisbury, and Christopher Steele, the author of the so-called ‚Trump Dossier‘, has been well established, as has the fact that Mr Skripal and Mr Miller regularly met together in the City. Is this connection of any interest to the investigation into the incident in Salisbury?“ Litwinenko war als MI 6-Agent involviert in das Vortäuschen eines irakischen Uranerzkaufes in Niger, was ein genuines Interesse der Briten daran erklärt, ihn als erwiesenermaßen russisches Opfer im Fact Sheet anzuführen. Parallelen zu Skripal tun sich auf, da es beim Trump-Dossier ja auch um Schwindel mit weitreichenden Folgen ging. So betrachtet tun sich immer wieder Parallelen auf und man denkt beim Fact Sheet zu Recht daran, wie auch die Briten eifrig mitmischten, als es darum ging, dem Irak die Herstellung von Massenvernichtungswaffen zu unterstellen.

Ehemaliger französischer Polizist und Sicherheitsberater Paul Barill

Längst rüsten europäische Staaten auf, wie man am Kauf von Raketenabwehrsystemen etwa in Polen erkennen kann; hier geht es um Konkurrenz zwischen zwei amerikanischen Rüstungskonzernen, da sowohl Rayethon als auch Lockheed Martin Systeme im Angebot haben. Inzwischen beunruhigt Israel, das sich weder der OPCW noch dem NPT unterwirft, mit Tarnkappenbomberflügen über iranischem Territorium (F-35 von Lockheed). Man will übrigens, um Russland einzukreisen, Georgien in der NATO haben. Manche wollten es nicht glauben, als ich auf Facebook zu diesem Bericht verlinkte, in den ein Video aus dem britischen Parlament eingebunden ist. Denn hier spricht Theresa May davon, dass sie zum Einsatz von Atomwaffen gegen Russland bereit ist. Dass sie damit hunderttausende unschuldige Menschen tötet und die Vergeltung einer Macht herausfordert, die zehnmal überlegen ist, kümmert sie nicht. Nun gab es bereits Militärübungen, bei denen der Einsatz von britischen Atom-U-Booten und Kampfjets gegen Russland simuliert wird. Die Jets sind Eurofighter Typhoon der Royal Air Force, die U-Boote gehören der Vanguard-Klasse an und sind mit Trident II-Interkontinentalraketen ausgerüstet, die von Lockheed hergestellt werden. Eine Medienstory geht der Frage nach, wie es denn wäre, wenn der „rote Knopf“ gedrückt wird. Übrigens macht die NATO auch Übungen unter Einbeziehung Montenegros, siehe 2016, als es laut britischem Fact Sheet einen russischen Putschversuch gab.

Als sich die Schotten gegen Unabhängigkeit entschieden, vermuteten einige, dass das Referendum manipuliert wurde, denn die britischen Atom-U-Boote sind dort stationiert. Daher ist es kein Wunder, wenn nach dem Beschluss des Parlaments 2016, die Trident-Flotte zu modernisieren, das Thema der Loslösung von Großbritannien wieder virulent wurde. Angeblich ist es beinahe unmöglich, die U-Boote zu verlegen, wird argumentiert. Und natürlich wurden Zweifel – wir schrieben immerhin das Jahr 2014 mit Ukraine-Regime Change, Krim und MH17 – in den sozialen Netzen den berüchtigten Putin-Trollen zugeschrieben. Und woher kommt der Experte, den u.a. der „Guardian“ zitiert? Ben Nimmo wird als Sicherheitsexperte des Atlantic Council vorgestellt, sodass sich der Kreis schließt. Während May nun bedrohlich laut mit dem Säbel rasselt, wird bekannt, dass Skripal wieder nach Russland zurück wollte, was die Frage aufwirft, welche Rolle das nicht weit von Salisbury entfernte britische Chemiewaffenlabor Porton Down spielt, in dem man das Nervengas nicht Russland zuordnen wollte. Was die im Fact Sheet angeführten Cyberattacken betrifft, so ist deren Abwehr in jedem Land Routine und man kann wie erwähnt solche Angriffe kaum anderen Staaten zuordnen und darf auch private Akteure nicht vergessen.

Die NATO übt unter dem Namen Locked Shields regelmässig in einem Cyberabwehrzentrum in Estland, 2015 auch unter Beteiligung des Bundesheers, da das Verteidigungsressort eh von den Amerikanern gekapert war (ebenso 2012 und 2014 und auch 2016 und  2017 siehe Cybersicherheitsberichte des Bundeskanzleramts). 2013, als der formale Minister von Norbert Darabos auf Gerald Klug wechselte (aber der fremden Befehlen gehorchende Kabinettschef gleich blieb), findet man Österreich nicht mit aufgezählt. Deutschland, das laut UK von Russland gehackt wurde, erklärte sein Netzwerk für sicher. Auf EU-Ebene gab es mal Spionageverdacht gegen russische Journalisten, was auch angesichts der offensichtlichen Spionage vieler für die USA keineswegs abwegig ist. Man sehe sich z.B. Anti-Trump-Interviews von Anderson Cooper auf CNN an, bei ihm ist der CIA-Hintergrund durchaus bekannt. Wir wissen jetzt, dass sich der Zustand von Julia Skripal rasch verbessert, sie auch schon wieder spricht, was erneut nicht zur Annahme passt, dass sie und ihr Vater mit Nowitschok in Berührung kamen. Nicht von ungefähr weist die ehemalige Kabinettschefin von EU-Kommissar Günther Verheugen (einem Kritiker der britischen und deutschen Reaktion) Petra Erler darauf hin, wie die Wirkung der Nowitschok-Gifte beschrieben wird, die im Übrigen gefährlicher sein sollen als das in Porton Down entwickelte VX.

PS: Hier mehr zum Rest des Fact Sheet, in dem auch behauptet wird, dass nur Russland jemals Nowitschok herstellte; tatsächlich wurde es im heutigen Usbekistan entwickelt, das sich nach dem Ende der Sowjetunion den USA annäherte; 2016 wurde es unter der Aufsicht der OPCW im Iran synthetisch hergestellt. Auch wenn die Briten angeben, dass 51 weitere Personen vergiftet wurden, fragt man sich, wie das bei einem als fast tödlich beschriebenen Kampfstoff gehen soll – gibt es ein bisschen vergiftet sozusagen für Passanten? Gerd Flegelskamp weist darauf hin, dass uns mit: das Gift wurde auf die Haustür angebracht nun bereits die vierte Version präsentiert wurde, was alles immer unglaubwürdiger macht. Kai Ehlers befasst sich auch mit der Abbildung im Fact Sheet, die ich zerpflücke (und die mit der Sechseckform der Darstellung der Vorwürfe an eine chemische Formel erinnert) und nennt es „Hintergründe ohne Tatsachen„. Russland gab eben Videomaterial zum Test der RS-28 Sarmat (NATO-Codename Satan 2) Interkontinentalrakete vor ein paar Monaten frei. Aus Sicht der NATO ist auch beunruhigend, dass die Satan 2 Raketenabwehrysteme überwinden soll.

PPS: Wie hier beschrieben werde ich seit Jahren wegen kritischer Berichte attackiert; nun suchen die Kater Baghira und Gandalf und ich DRINGEND ein neues Quartier, bevorzugt in Wien oder Wien-Umgebung. So kann ich die von euch geschätzte Arbeit auch viel effizienter und mit euch gemeinsam fortsetzen, denn nachdem ich meine Wohnung in Wien verloren habe, bin ich auf dem Land gelandet. Wer etwas für mich hat oder weiss hilft mir damit sehr. Auf den Wunsch vieler treuer Leserinnen und Leser hin ist finanzielle Unterstützung jederzeit willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank BLZ 20111, BIC GIBAATWWXXX, IBAN AT592011100032875894. Ihr erreicht mich unter 06508623555, alexandra(at)ceiberweiber.at und ich bin auf Facebook und Twitter (cw_alexandra)

14 Kommentare zu „Wieviel Fact steckt im britischen Fact Sheet gegen Russland?

  1. Ist schon mal jemandem aufgefallen über was für highly sphisticated(raffinierte) Absperrbänder die englischenErmittler verfügen ?

    Also da gehen Leute mit hightech-Spezial-Sicherheitsanzügen an den Tatort eines
    barbarischen Nervengas-Attentats und ausserhalb des Absperrbandes kann man sich ohne Schutzanzug bis auf ein zwei Meter zu diesem Tatort bewegen.

    Oder ist es gar nicht das Absperrband und die haben nur zu viele white-helmets-videos
    geschaut ??

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  2. Einen Agenten einzutauschen heißt noch lange nicht ihn nicht zu liquidieren. Das gilt für beide Seiten und jeden Agenten in Kombination.

    Die Verkündigung des Endes des Kalten Kriegs war ein Ausdruck von Hoffnung der Europäer nicht im Heartland oder an dessen Rande zum Schlachtfeld verdammt zu sein.

    Gestern war im Phoenix im Rahmen einer Doku Reihe ein Beitrag, den ich großteils verschlafen habe über sagen wir ein durchaus realistisches Bild wie ein atomarer Erstschlag sich hätte ausnehmen können, inkl. Nato Geheimarmeen usw… Stay Behind bspw…

    Ganz zu Beginn als Atomwaffen noch im Test waren hätte man Geschosse in Haubitzen geladen. Jeder der im Grundwehrdienst war kennt das auch in Österreich. in 2,5km Entfernung auf 13 Uhr atomarer Einschlag. Zuz auf und geht schon. Heute würde man sagen, ‚Mohnzuz anzünden und sich auf das apokalyptische Feuer freuen‘.

    Ich kann nicht beurteilen wer da wen usw.. ums Eck bringt und warum, aber es ist mal keine Schaden sich den Globus mal anders anzusehen …
    (Upside Down World Maps)

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      1. Von den Breitengraden betrachtet ist alles Wesentliche regelrecht im Rahmen; um gegen bipolare Störungen vorzubeugen, empfielt sich das verpflichtende Tragen von KühlKappen.

        Herz, was willst Du mehr ?!

        Wie auch immer

        MfG

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      2. Ich habe just diesen Moment auch angemerkt, dass die Darstellung ein wenig täuscht, aber auch der Atlas täuscht.

        Russland resp. die Föderation ist 2,5 mal so groß wie die U.S. aber inklusive Alaska. Eigentlich wird Alaska so dargestellt, als ob dort 3 Eskimos hausen und ein paar Fische fangen, da ihnen den ganzen Tag fad wäre. (Etwas übertrieben).

        Bei Politik und Staaten geht es um Landfläche. Auch wenn Größe mal nicht unbedingt allzuviel sagt. Man kann nicht jeden Rohstoff beliebig weit transportieren usw…

        Man muss sich aber auch im Klaren darüber sein, dass im Industriemodell der Rohstoff an sich gratis sein muss und das hat der Westen einseitig erklärt, genauso wie der Obama einfach den Mond hat für die U.S. einkassiert :). Die Betrachtung selbst hat sie erst gegen Ende der 80er (Recycling) und Steuerung der Attraktivität über die globalen Preise wirklich geändert.

        Ein Globus ist an sich ganz gut. Als Kind hatte ich einen. Auf dem kann man sich immer einen Landstrich ins Zentrum stellen und die Nachbarn anschauen.

        Die Welt schaut aus jeder Perspektive eigentlich ganz anders aus.

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  3. Die Karte täuscht zwar ein wenig, aber man darf sich die Briten nicht als die kleine Insel vorstellen die gerne so im Norden von Europa eingeblendet wird. EUropa ist an sich eine längst vergangene Laune der Geschichte.

    Im Zusammenhang mit der Ausweisung der Diplomaten klopfte so ein schwarzhaariger EUropäer eine Drohung gegen Österreich, ‚Österreich als kleines Land …‘. Dann kann man sich ausrechnen, dass die EU kein Freund ist oder dass man in dem Umfeld keine hat als Staat.

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    1. Australien ist Wüste, stimmt. Aber dort gibt es viele Sonne für Stromerzeugung, viel Platz für Dark Factories und direkten Anschluss an die Weltmeere auf denen der Transport nicht zwingend zuviel kostet. Australien liefert heute viel Bodenschätze noch nach China usw…

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      1. Guter Punkt. Das wäre eigentlich das perfekte Geschäftsfeld für Afrika: Strom aus der Wüste. OMG, warum habe ich nie solch zündende Ideen?

        Wie auch immer

        MfG

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      2. Ich bin nicht der erste der auf diese Ideen kommt. Auf diese Idee kamen schon ein paar Mio. mehr.

        Wenn sie mal in Saudi Arabien 2 Stunden zu einer SAP Baustelle in die Wüste fahren, dann …

        Ich möchte den Punkt nicht überbewerten, aber man denke an neue Produkte die aufgrund von Begrenzungen nur noch nicht umgesetzt werden.

        Land Grabbing, das Verhalten der Briten, Seidenstraße Kasachstan, Flüchtlingsstrom usw… geht schon in die Richtung. EUropa als die neue U.S. und der Hauptkonsument der Welt.

        Die Anglikaner legen seit geraumer Zeit (gut 10 Jahre) eine Bypass im Norden und im Süden rund um EUropa. EUropa hat ’nur‘ Produktionskapazitäten.

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      3. Es genügt schon mal Sizilien. Jede karge Landschaft kann als Gewerbefläche genutzt werden. Griechenland genauso.

        Btw. Sie bekommen dort ein Haus das sie zwar renovieren müssen um 1 EURO in einem Städtchen oder eben eine Wohnung, dann kostet das Haus dann vermutlich 2 bis 3 EURO.

        Sie brauchen ja nicht auf Menschen Rücksicht zu nehmen. Wenn mal jemand in Australien ein einer Produktion hat gearbeitet … dagegen ist arbeiten hier wie Urlaub resp. erholsam.

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  4. Heute erregte Anne Morelli mit ihren zehn Prinzipien der Kriegspropaganda in meine Aufmerksamkeit:

    1. Wir wollen den Krieg nicht
    2. Das gegnerische Lager trägt die Verantwortung
    3. Der Führer des Gegners ist ein Teufel
    4. Wir kämpfen für eine gute Sache
    5. Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen
    6. Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, wir nur versehentlich
    7. Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm
    8. Künstler und Intellektuellen unterstützen unsere Sache
    9. Unsere Mission ist heilig
    10. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter.

    Ihr Büchlein scheint lesenswert zu sein. Warum? Prof. Michel Chossudovsky, Global Research: „Fake News“ und der Dritte Weltkrieg – Die Gefahr des atomaren Weltuntergangs

    „Professor Michel Chossudovsky warnt erneut sehr eindringlich von einem drohenden Atomkrieg, der die Menschheit auslöschen würde, und fordert zur Gründung einer neuen, von der Basis ausgehenden weltweiten Friedensbewegung auf.“

    Dann lasst uns weiterhin unsere Finger in die Wunden legen!

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