BVT-Affäre: Die Angst vorm blauen Mann

Geht es nach dem Mainstream, ist die FPÖ in Regierungsverantwortung lächerlich, daher inkompetent und deswegen gefährlich, oder auch inkompetent, also lächerlich und gefährlich, oder gefährlich, weil lächerlich und inkompetent. Die Farbe Blau reicht schon, um alles zu wissen, was man wissen muss, und wie ein Blick in Redaktionen zeigt, genügt auch das Türkis (ehemals Schwarz) des Koalitionspartners. Unter diesen Voraussetzungen gibt es keine Berichterstattung, da selbst Bild und Text manipulativ kombiniert werden, man jetzt mehr denn je Sprachrohr der SPÖ scheint, seitdem sie in Opposition ist. So kann man weder tatsächlichen Skandalen noch Inhalten oder Personen gerecht werden – eben willkommen in der Matrix. Wenn Innenminister Herbert Kickl und Justizminister Josef Moser in der BVT-Affäre Stellung nehmen, sollte man sich Videos ansehen und selbst ein Urteil bilden. „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du“, sagte einst Mahatma Gandhi. Wir befinden uns offenbar noch in der Phase der Belustigung, denn in der Medien-Twitterblase können sich die meisten kaum mehr einkriegen.

Das wird noch deutlicher, wenn ein Schreiben des Generalsekretärs im (nun blauen) Verteidigungsressort durch den Kakao gezogen wird, in dem dieser sich mit Bild vorstellt. Dazu meint z.B. Walter Gröbchen auf Twitter: „Bürokratie & Großmannsucht anno 2018: Der neue Generalsekretär des Verteidigungsministeriums weist per brieflichem Rundschreiben alle Dienststellen an, ein Foto seiner selbst neben jenen des Bundespräsidenten, Ministers und Chefs des Generalstabs zu placieren. Und zwar dringend.“ Wie in einer Matrix zu erwarten erheitert das einige zur gleichen Zeit, und ihnen will nicht auffallen, dass man hier wenigstens weiss, woran man ist, auch wenn es übertrieben wirken mag. Während Baumann (vom Heeresnachrichtenamt kommend) in der Weisungskette vorkommt, gab es von Anfang 2007 bis Anfang 2015 Stefan Kammerhofer, eine „Leihgabe“ der ÖBB, die nur echte Ministerweisungen weitergeben dürfte und sonst nichts, aber de facto illegal für fremde Interessen „regierte“. Die fidelen „Kollegen“ im Mainstream haben alles brav zugedeckt und absurde Erklärungen dafür verbreitet, dass man mit den Ministern nicht reden durfte. Ein zweites deutliches Unterscheidungsmerkmal setzte Minister Kickl mit der Art und Weise, wie er BVT-Chef Peter Gridling vorläufig suspendierte, den man erinnere sich da an den Minister Darabos oktroyierten Abgang von Generalstabschef Edmund Entacher.

Pressefoyer nach dem Ministerrat

Nach zwei Pressekonferenzen, von Kickl am 13. und Moser am 14. März sind wir schlauer oder doch nicht, denn sowohl das Gesagte als auch das Nicht-Gesagte lassen einiges im Busch vermuten. Für Amtsmissbrauch, Verletzung des Amtsgeheimnisses, ein paar USB-Sticks wird man keine 58 Beamte mit Dienstwaffe samt fünf Staatsanwälten zur Hausdurchsuchung brauchen, sodass die Vermutung naheliegt, dass man uns nur die Spitze eines Eisbergs gezeigt hat. Dieser wird bei weiteren Ermittlungen, einer Sondersitzung im Parlament am 19. März und wohl auch bei einem U-Ausschuss Konturen annehmen. Auf den Punkt gebracht war der ganze, medial so aufgebauschte Aufwand mit Razzia beim Verfassungsschutz und in Wohnungen notwendig, weil man eine Fernlöschung von Daten verhindern wollte, die das BVT gar nicht mehr haben sollte, so Minister Moser. Das kann nicht alles gewesen sein, ist die naheliegende Schlußfolgerung, zumal Fernlöschen nicht heißt, keine Spuren zu hinterlassen und nicht identifiziert zu werden. Zeugenbefragungen legten nahe, dass man sofort etwas unternehmen muss, doch der Tatverdacht war nicht dringend genug, um U-Haft zu rechtfertigen. Aber was macht man mit Datensätzen, die man nicht mehr haben sollte; meint man, sie für Ermittlungen zu benötigen oder setzt man sie ggf. gegen Erwähnte ein?

Was bisher über den Inhalt dieser Daten bekannt ist, lässt Oppositionskritik widersprüchlich erscheinen, denn es geht u.a. um Dateien aus dem Jahr 2010 über die Hochschülerschaft, die die spätere grüne Abgeordnete Sigi Maurer betreffen.  Und um einst sichergestelltes Material aus der Kanzlei von Gabriel Lansky, der für Kasachstan lobbyiert (was er mit seinem Freund Alfred Gusenbauer, aber auch mit Bill Clinton gemeinsam hat), das in Kopie gelöscht werden sollte, aber behalten wurde. Beide Anlassfälle könnten doch unter Beweis stellen, dass nicht nur die Justiz unabhängig arbeitet, sondern sie auch von Innen- und Justizminister dabei unterstützt wird, die keine Hausdurchsuchungen anordnen. In Redaktionen, die diese Regierung unermüdlich drankriegen wollen, sieht man konstruierte Vorwürfe, um BVT-Chef Gridling loszuwerden, der so lange suspendiert ist, wie ihn die Korruptionsstaatsanwaltschaft als Beschuldigten führt. Häppchenweise kochen die Medien einen Skandal hoch, der einen ganz anderen Verlauf nehmen kann; man kündigt für jeweils 17 Uhr Neues an, das dann allenfalls eine ganz kleine Sensation ist. Heute erfahren wir, dass das BVT doch nicht so überrascht von Ermittlungen war, man früher halt nichts gefunden habe (es ging u.a. darum, dass von in Wien gedruckten Pässen für Nordkorea drei Passmuster an Südkorea übergeben wurden).

Ex-Kurier-Herausgeber Rabl auf Twitter

Während Minister Kickl bei einer Pressekonferenz, die sich mehr mit Asylrecht und Angriffen auf Wachposten in Wien befasste, auch auf die Causa BVT einging, schilderte Minister Moser ausführlicher, wie es zu Ermittlungen der WKStA kam. Dabei sprach er ein Dossier an, das keinen offiziellen Verfasser hat, aber aufgrund der Details einen Insider vermuten lässt. Hierhin  ist von Veruntreuung von Geldern, sexuellen Ausschweifungen, Günstlingswirtschaft und Amtsmissbrauch die Rede; Moser lässt offen, wieweit es Substanz hat und damit auch viel Interpretationsspielraum. Natürlich landete es auch bei den Medien und war wohl g’schmackig genug, dass es kursierte. Später gab es eine konkrete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Linz (von Lansky?), die an jene in Wien abtrat, die wiederum weitergab an die WKStA, erklärte Moser. In gewisser Weise brachte das Papier alles in Rollen, auch wenn es offiziell in Linz begonnen hat. Mockingbird-Medien wollen einen parteipolitisch motivierten Zugriff der FPÖ auf eine Extremismusdatei konstruieren, die nicht laut Moser (oder doch laut Mainstream ?) Gegenstand der Hausdurchsuchung war; so hat man sich die Blauen jedenfalls schon die ganze Zeit zurechtgeschustert. Eh scho wissen, Burschenschafter, was ja nicht heißen kann, ein antiquiert-korrektes Verhältnis zum Staat und seiner Verfassung zu haben.

Medien sitzen vor Bergen an Balken z.B. in grüner und roter Farbe und suchen akribisch nach Spänen in Blau und Türkis; so muss man sich auch die Roadmap zum nächsten U-Ausschuss vorstellen, nachdem uns 2017 wieder eine Eurofighter-Farce geboten wurde. Wenn SPÖ im BMLV der verkörperte Amtsmissbrauch war, weil die Landesverteidigung von Alfred Gusenbauer an die Clowns in America verkauft wurde (und man den formalen MInister Darabos an die Wand knallte, weil er dabei nicht mitspielen wollte), wird dies im Mainstream zugedeckt und mit einer „Legende“ versehen. Deshalb können Klubobmann Christian Kern, Justizsprecher Hannes Jarolim und Co. auch triumphieren, von „Putsch im BVT“ und davon reden, dass Kickl mehr als rücktrittsreif ist. Für einen Misstrauensantrag sorgt programmgemäss Pilz – vorerst als Liste ohne Mandat für den Peter. Beim letzten Mal wurde Peter P. bekanntlich der militärische Verschlussakt Eurofighter-Vergleich zugespielt (ohne strafrechtliche Folgen) und so der Grundstein für einen Ausschuss gelegt, der zudeckte, wer für das Vertragswerk wirklich verantwortlich ist.

Auch jetzt tippelt alles Pilz hinterher, und Florian Klenk vom „Falter“, der von anderen Mockingbirds als so toller Journalist gelobt wird. In der Inszenierung kommt Gridling die Rolle des „Guten“ zu, während man die Qualifikation von Vorgänger Gert Polli bezweifeln und ihn als nicht ganz seriös hinstellen muss. Andere Medien wie die „Kleine Zeitung“ beziehen sich auf „vertrauliche Gespräche“ und Recherchen des „Falter“, wenn sie Akteure charakterisieren: „…seit 28. Februar ist er der Mann, der für Innenminister Herbert Kickl als Beschuldigter dasteht, gegen den eine Hausdurchsuchung Beweise erbringen sollte dafür, dass er seine Beamten nicht im Griff hat.“ Für den Minister als Beschuldigter dastehen samt Beweis, der erbracht werden soll… die Tendenz ist damit wohl klar, denn: „Unter Gridlings Verantwortung hat das BVT hervorragende Arbeit in der Terrorabwehr insbesondere in Zusammenhang mit Islamisten geleistet, was der FPÖ gefällt, und eine Extremismus-Abteilung aufgebaut, die insbesondere rechtsextreme (und oft FPÖ-nahe) Aktivisten aufs Korn nahm, was der FPÖ weniger gefällt.“

U.a. Hannes Jarolim (SPÖ)

Abwehr war eher ein Beobachten von „Gefährdern“, zumal Gridling an illegaler Masseneinwanderung auch nichts auszusetzen sah und die Abwehr von Extremismus oft eher das Konstruieren desselben und zu Unrecht Beschuldigte meint, da man sich wunderbar in einem Boot mit (linksextremen) Antifas, Mainstream, Grünen und SPÖ sieht. Man muss einmal erlebt haben, wie Unschuldige in die Mühlen von Seilschaften von Anwälten, Verfassungs“schützern“ und von diesen Instrumentalisierten, Medien, Pseudolinken geraten und ungeniert gemobbt werden, weil man ja alles darf, wenn man jemandem das Etikett „rechts“ verpasst. Eine Behörde, die sich Verfassungsschutz nennt, muss sich an der Verfassung orientieren, die Meinungs- und Informationsfreiheit, Persönlichkeitsrechte und Daten schützt, statt sich für Gesinnungsjustiz missbrauchen zu lassen. Vielleicht kann ein U-Ausschuss auch aufklären, wie Dateien zustande kommen und welche Aktionen Eigenmächtigkeiten darstellen.

Kickl stellt die „Kleine“ so dar: „Schon am ersten Tage im Amt erregte er Aufsehen damit, in wessen Hände er die ‚Kommunikationsarbeit‘ legte, in jene Alexander Höflers nämlich, der zuvor als Chefredakteur der Fake-News-Plattform ‚Unzensuriert‘ agierte, über die vorzugsweise gegen Flüchtlinge vom Leder gezogen wird. Als politischen Adjutanten im bisher ÖVP-dominierten Ministerium installierte er Peter Goldgruber.“ „Unzensuriert“ vergaloppiert sich manchmal, was mehr noch für manche User gilt, doch mit „Fake News“ sollte man vorsichtig sein, wenn man illegale Einwanderung als Flucht verkauft und so getan hat, als habe die Genfer Flüchtlingskonvention einen ganz anderen Text. Zugleich gehört es zu den Basics im Mainstream, Regime Changes und Militärinterventionen zu verkaufen, der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte oder den White Helmets zu vertrauen, die Agenda der Soros-NGOs zu unterstützen und Trump, Putin und Co. nach anderswo gemachten Vorgaben zu bashen. Dass auch die FPÖ jemandem nicht behagt, der Berichterstattung bestimmen kann, macht nicht nur der zitierte Artikel deutlich.

Goldgruber ist nicht der Einzige, der Parteibücher wechselt; das kommt gerade in Ministerien oft vor, spricht hier aber gegen ihn, denn er ist „Generalsekretär im Innenministerium von Kickls Gnaden und Vollstrecker in dessen Auftrag: Goldgruber war einst ein Roter, dann ein Schwarzer und ist jetzt ein Blauer.“ Noch nie haben sich rote Polizisten gekannt, wie es bei blauen der Fall ist, wenn man an Wolfgang Preiszler denkt, der mit Goldgruber „gut bekannt“ ist:“ Preiszler führt eine Einsatzgruppe zur Bekämpfung von Straßenkriminalität, die bei den gegenständlichen Hausdurchsuchungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft assistierte. Preiszler ist FPÖ-Gemeinderat in Guntramsdorf und fiel politisch durch sehr rechte, zuwanderungskritische Positionen auf.“ Rote Cobra-Angehörige wären wohl die passende Alternative gewesen, denn „Zuwanderungskritik“ kann ja nur „sehr rechts“ sein und nichts damit zu tun haben, dass Österreich unser Land ist. Sieht man sich an, wie die „Kleine“ Martin Weiss, den „Leiter der mächtigen Abteilung 2 im Innenministerium, zuständig für Gefahrenerforschung und Gefahrenabwehr in Zusammenhang mit Extremismus, Terrorismus, Spionage, und illegalem Handel mit Kriegsmaterial“ darstellt, ist klar, dass eifrig nach dem Dossier-Verfasser gesucht wird.

Er ist seit einem Jahr im Krankenstand, wollte stv. BVT-Chef werden, aber bei der Beförderung übergangen: „Beobachtern fielt auf, dass seit seinem Wechsel in den Krankenstand Konvolute mit teils wirren Behauptungen über Vorgänge im BVT kursieren, die aber ein ein Insiderwissen enthalten, das nur einer wie er haben kann. Die Dossiers wurden von Staatsanwaltschaft wie Journalisten für wertlos befunden.“ Unter „Journalisten“ versteht man hier wohl die Gefolgsleute des Peter Pilz, die sich von Eurofighter- bis BVT-Bären alles aufbinden lassen. Und was die Staatsanwaltschaft betrifft, findet sie (aufgrund von rotem Personal?) Darstellungen wertlos, die Druck auf rote Politiker nachvollziehbar machen und dazu auffordern, Zeugen zu befragen. Gert Polli, der sich gut mit Weiss versteht (alles Verschwörungstheoretiker?), macht man zum Vorwurf, dass er Tischler lernte (der Ex-Dreher Gerald Klug, Statist im BMLV; wurde hingegen beweihräuchert).  „Unter Ex-ÖVP-Kanzler Wolfgang Schüssel und Ex-Innenminister Erst Strasser stieg er zum BVT-Chef auf. Später wurden ihm unzulässige Kontakte zum Iran nachgesagt, dem er verschiedene Dokumente übermittelt haben soll, was aber nie bewiesen werden konnte.

Polli und Gridling mögen einander nicht“, was kein Wunder ist, wenn Gridling quasi auch von Pilz‘ Gnaden nachfolgte, nachdem Polli abgeschossen wurde, weil er kein CIA-BVT haben wollte. Nachgesagt und nie bewiesen ist übrigens typisch „Aufdecker der Nation“ Pilz. Die „Kleine“ beschreibt schliesslich auch Gabriel Lansky, der bei der letzten Wahl für Ex-Kanzler Christian Kern warb und „in Zusammenhang mit der Alijev-Affäre (ein unter Mordverdacht stehender Ex-Botschafter von Kasachstan, der im Gefängnis angeblich Selbstmord beging, was viele Fragen offen ließ) aktiv war. In der Folge wurden bei ihm vom BVT Akten beschlagnahmt. Sein rechtliches Vorgehen dagegen hatte Erfolg, die Akten wurden jedoch offenbar nicht gelöscht sondern sogar noch an andere Stellen weitergereicht und dort gespeichert.“ Ermittlungen gegen Lansky und seinen Freund Alfred Gusenbauer wurden eingestellt, nachdem man sie verdächtigt hatte, für den kasachischen Geheimdienst zu arbeiten. Bei Alijew, der einmal von Ex-Justizminister Wolfgang Brandstetter vertreten wurde, lauten neuere Erkenntnisse übrigens auf Mord. Bei Gridling geht es um die Lansky-Dateien und um die erwähnten Passrohlinge, wobei man Kasachstan und Nordkorea zusammenführen kann, wenn man an die Uranium One-Affäre in den USA denkt.

Sie hat auch einen Konnex zur Operation Merlin, bei der beginnend im Jahr 2000 (Bill Clinton war US-Präsident, Lansky-Freund Gusenbauer SPÖ-Chef und Klubobmann) dem Iran über Wien Atomwaffen-Baupläne zugespielt wurden, die man (angeblich) leicht verändert hatte. Kontrast.at (SPÖ-Parlamentsklub) strickt schon an der Geschichte vom Datenklau durch den ÖVP-Parlamentsklub, und die „Presse“ befasst sich mit Irak-Waffengeschäften des Herrn Polli (FPÖ-Berater, sagt Kontrast). Man verstärkt sich gegenseitig: „Wie der FALTER berichtet, hat Sibylle Geissler, jene Rechtextremismus-Referentin, deren Daten beschlagnahmt wurden, einen kritischen Lagebericht über die freiheitliche Fake-News-Plattform unzensuriert.at und den Linzer Kongress ‚Verteidiger Europas‘ verfasst, den Herbert Kickl im Herbst 2016 besuchte.“ Da man nicht nur beim „Falter“ illegale Einwanderung zu begleiten und junge Männer aus fernen Ländern aufzunehmen hatte, wundert diese Darstellung nicht – wobei „Fake“ auch für den Mainstream gilt. Geissler wird in einer Anfrage von Ewald Stadler erwähnt, der Harald Sodnikar vom Heeresabwehramt helfen wollte, der offenbar Opfer einer Intrige wurde und deswegen auch in U-Haft kam. Man fakte auch Daten, um ihn der Spionage für Russland zu bezichtigen, was immerhin aufgeflogen ist. Kanzler Sebastian Kurz wird gerne vorgeworfen, zu wenig zu sagen (erinnert an Wolfgang Schüssel), doch er meinte, dass ihn die BVT-Affäre zuerst schockierte, doch dann vertraute er auf die Justiz und deren Bereitschaft, zügig aufzuklären. Medial wird jetzt versucht, das Ganze als Manöver zu sehen, um den Verfassungsschutz aufzulösen, mit dem Bundeskriminalamt zu fusionieren oder überhaupt eine neue Superbehörde, natürlich mit blauen Köpfen zu schaffen. Und da ist dann wohl die große Sensation, wenn ein blauer Minister nicht mit Traditionen bricht und auch Parteikollegen zum Zug kommen.

PS: Wie hier beschrieben werde ich seit Jahren wegen kritischer Berichte attackiert; nun suchen die Kater Baghira und Gandalf und ich DRINGEND ein neues Quartier, bevorzugt in Wien oder Wien-Umgebung. So kann ich die von euch geschätzte Arbeit auch viel effizienter und mit euch gemeinsam fortsetzen, denn nachdem ich meine Wohnung in Wien verloren habe, bin ich auf dem Land gelandet. Wer etwas für mich hat oder weiss hilft mir damit sehr. Auf den Wunsch vieler treuer Leserinnen und Leser hin ist finanzielle Unterstützung jederzeit willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank BLZ 20111, BIC GIBAATWWXXX, IBAN AT592011100032875894. Ihr erreicht mich unter 06508623555, alexandra(at)ceiberweiber.at und ich bin auf Facebook und Twitter (cw_alexandra)

 

 

16 Kommentare zu „BVT-Affäre: Die Angst vorm blauen Mann

  1. Die SPÖ, die Liste Pilz, die GrünInnen, die Neos und AvdB stellen mMn zusammen die Einheit des Tiefen Staates dar, wo es nur darum zu gehen scheint, der bis dato offenkundig im Sinne der ÖstereicherInnen arbeitenden Türkis-Blauen Bundesregierung, mittels Fake-Beweisen, Fake-Verdachtsmomenten gestützt durch Fake-News des Mainstrams , unvermögen, Inkompetenz und Umfärberei anzulassten.

    Schmutzkübel Kampagnen, wie sie exakt vor 80 Jahren von den Faschisten angewendet worden sind. Die Geschichte scheint sich wiederholen zu wollen.

    Daher: Wehret den Anfängen !!!

    wie auch immer

    MfG

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    1. stimmt. tut was, nämlich wehrt euch. im wesentlichen sagt nein!

      in der aufzählung fehlt aber die liste kohl und die liste bartenstein, mindestens…

      wobei die faschisten offenbar dazu übergegangen sind messerattentäter und eisenstangenschläger für die stimmungsmache einzusetzen…

      bleibt die frage ob bei den blauen bald wieder die bienenzüchter hervorbrechen werden und bei türkis die farbe vom schwarz abplatzt…

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    2. Ja, das Drehbuch ist im Grunde immer dasselbe. Wir sind nur mehr einen kleinen Schritt von offen vorgetragener Gewalt entfernt. In der Sowjetunion wurde ja auch nach dem Motto „Bringt mir den Mann, wir werden dann schon etwas Kriminelles finden… Und wenn nicht, ist es auch egal.“ gegen jeden Kritiker vorgegangen. Die neuen Braunhemden von der Antifa sind ja schon fleißig im Einsatz. Sie werden in Kürze von den neuen roten Brigaden ergänzt werden, die unser Staat so emsig in unseren Schulen und Universitäten gezüchtet hat. In Kombination mit rundum versorgten und gehätschelten Dschihadisten schaut das nach einer dunkelschwarzen Zukunft aus. Da hat Kommentator hlg schon recht, die haben sich verbündet.

      Für unsere Probleme gibt es keine politische Lösung. Die Politik ist das Problem! Diese Erkenntnis ist jedoch nutzlos. Die Leute bekommen nun das, was sie jahrzehntelang gewählt haben. Jede Partei, auch die FPÖ, ist im Grunde links. Die FPÖ ist ins Kreuzfeuer geraten, weil sie die einzige Partei ist, die die letzten Reste von Patriotismus noch am Leben erhält. Punkto Wirtschaft gibt es mit der Beraterin Barbara Kolm vom Hayek Insitut einen kleinen Hoffnugsschimmer. Für die neuen Möchtegernfeudalherren der EUdSSR gibt es unter anderem zwei Todfeinde: Patriotismus und ein freier Markt!

      Der Patriotismus mag etwas im Aufwind sein, von einem freien Markt sind wir in Österreich ganze Galaxien weit entfernt.

      Die BVT-Geschichte ist reinstes Dynamit! Danke an Alexandra Bader.

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  2. Frau Bader………………
    Sie stellen ja alles sehr gerne in einen weiten Zusammenhang.
    Nun ja, ich weiss auch …….genau so ist es.
    Unsere Gegner arbeiten an einem Fahrplan der nur derart undurchsichtig ist, weil er sich eben ständig an neue Gegebenheiten anpassen muss.

    Das ist immer so, macht aber das erkennen der „Linie“ recht schwer.

    Ich hab mir gerade nochmals das Video angesehen und kann es eigentlich nur empfehlen.
    Mit so einfachen klaren Worten sagt es kaum jemand.
    Natürlich ist Friedemann nicht derjenige der den Plan bestimmt, doch man darf annehmen das er vieles erfährt.
    Jedenfalls sagt er in dem Video so allerhand Ungeheuerlichkeiten, nur sie kommen ganz lapidar daher……

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    1. ein klassiker, kann man sagen – sie sagen es uns eh ins gesicht, aber manche wollen noch immer nicht begreifen…

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  3. Richtig, die wollen es lieber verdrängen.

    Pilsudsky ist mir ein Begriff, und sein Plan des Korridors war es eigentlich auch.
    Aber man kann nicht alles immer präsent haben.
    Tja, es deutet alles darauf hin das genau das versucht wird.
    Das geht aber nur indem man Russland zum Feindbild aufbaut.
    Das Putin nun die Krim hat ist da aber ein Nagel im Fleisch.

    Und ich sage seit Jahren, die Russen haben alles was wir gerne Hätten in reichem Masse.
    Riesig viel Land, Bodenschätze, Wälder, Tiere, Wasser und für die Grösse sehr wenige Menschen.

    Die Russen müssen sich Wehrhaft erhalten, denn es wird, sollten wir uns derart weiter vermehren, bald Kriege um die Ressourcen geben.

    Ich selber habe mit dem kalten Krieg abgeschlossen als ich sah wie Russland darniederlag.
    Von 1990 bis ca 2005 dachte man die Schaffens nicht mehr, die bleiben am Boden.
    Das die sich nun derart erholen konnten dachte kaum einer.
    Nun sind sie wieder oben, vermutlich in der Waffentechnik ganz vorne, im Reaktorbau an der Spitze ( Flüssigsalz und Flüssigblei Reaktortechnik ) usw.
    Wer hätte das gedacht.

    In der Waffentechnik sind sie seit Jahren vorne mit dabei, sie haben den Blasentorpedo vermutlich realisiert. Das heisst, der fährt in einem Blasenschwall was ihm ein Tempo von über 120 kmh ermöglichen soll……
    1989 war die MIG 29 ein sehr gutes Flugzeug, ich kannte einen Bundeswehr-Offizier der in jener Truppe war die den von der DDR übernahm.
    Die waren begeistert, durften es aber nicht sagen. Sie sei sehr gut zu fliegen, technisch übersichtlich und gebe dem Piloten viel Zeit um sich auf den Luftkampf zu konzentrieren, sie sei wendig und sehr Leistungsstark.

    Bis heute hat Rheinmetal es nicht geschafft eine 140mm Kanone in den Leopard einzubauen, die Russen habens gemacht.

    Und sie haben seit vielen Jahren daran gearbeitet Kleinst-Reaktoren zu bauen.
    Wenn die wirklich Raketen damit betreiben können, sind sie den USA da weit überlegen.

    A-Propos Raketen, keine einzige Rakete in den USA fliegt ohne Teile aus der Schweiz oder Europas.
    Vor 30 Jahren wurden beispielsweise grosse Teile der Köpfe von Stinger-Raketen bei Wild-Heerbrugg gefertigt.

    Putin hat aber auch ganz andere Erfolge vorzuweisen.
    Unter seiner Amtszeit wurden die Renten um den Faktor 6 angehoben. Staatsschulden haben die fast keine und Goldreserven häufen sie immer mehr an.-

    Eigentlich macht Putin lauter Dinge die ich in der Schweiz liebend gerne auch tun würde.

    Tja, müsste ich heute auswandern, Russland käme in die engste Wahl, naja vielleicht Platz 2 nach nach Australien.

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    1. Die russischen ‚Shkval‘ Überschall-Torpedos sind hw. bereits seit über 15 Jahren einsatzbereit, wie das FS3 berichtete:

      US Marine arbeitet an Überschall Unterseebooten …

      8UNG! … 30.6.

      Hatte der Untergang der Kursk im Jahr 2000 mit einer Verkaufsdemo dieser neuen Technologie zu tun?
      https://derstandard.at/1760929/Allawis-Ueberdruss#posting-2103040

      Diese Dinger sind hw. weitaus schneller als 120km/h:
      https://derstandard.at/1950091/Teheran-stellt-Tarnkappen-Torpedos-vor#posting-2545419

      FS3

      PS: Sehen wir es positiv. Der „kalte Krieg“ bewahrte die Welt vor einer (wirtschaftlichen) NWO, einer Weltregierung von Bankers Gnaden.Durch eine Neuauflage dieser Strategie wird nun wieder ein Keil in die globalen Pläne der „Finanziellen Internationalen“(FI) getrieben. Doch diesmal ist es offensichtlicher.

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  4. jetzt wird es spannend. Der Kurier schreibt in der Online Ausgabe vom 17. März 2018 zur BVT Affäre: Christian Pilnacek sieht Hausdurchsuchung kritisch. Der Generalsekretär des Justizministerium hätte nach Methoden gesucht, die „dieses Aufsehen vermieden“ hätten. lol

    Insgesamt sehe ich diesen IntriegenStadl als geeignete Bewährungsprobe fur den weiteren Verlauf der Türkis-Blauen Koalition, welche vom Establishment, insbesondere den Anhängern der Tiefen Staates, nunmehr ganz offensichtlich, unter allen Umständen und mit allen, wenn auch unfairen Mitteln, scheinbar zur Aufgabe bzw Scheitern gezwungen werden soll.

    Abwarten und Tee trinken!

    wie auch immer

    MfG

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    1. Pilnacek ist bisher immer ein Zudecker gewesen, ich sehe mir gerade die Protokolle des 1. EF-Ausschusses an, weils ja nun einrn 3. geben soll: dies ist die Befragung des Ex-Abwehramtschefs Erich Deutsch:

      http://www.airpower.at/forum/viewtopic.php?t=3044

      Zitat:

      Abgeordnete Mag. Dr. Maria Theresia Fekter (ÖVP): Bezüglich der Verlässlichkeitsprüfung, die an und für sich Herr Pilz da so einfordert, jetzt frage ich Sie: Hat Herr Kammerhofer so eine Verlässlichkeitsprüfung ablegen müssen?

      HR Mag. Erich Deutsch: Na ja, dieser ist ja Unteroffizier der Miliz, und…

      Abgeordnete Mag. Dr. Maria Theresia Fekter (ÖVP): Haben Sie diese Unterlagen von Kammerhofer gesehen?

      HR Mag. Erich Deutsch: Nein.

      Abgeordnete Mag. Dr. Maria Theresia Fekter (ÖVP): Hat er sie gemacht, diese Verlässlichkeitsprüfung?

      HR Mag. Erich Deutsch: Ich habe sie nicht gesehen, aber ich gehe davon aus, weil das routinemäßig gemacht wird. Es ist nicht so, dass diese Dinge alle über den Leiter laufen, sondern da gibt es eine zuständige Abteilung, die das routinemäßig durchzuführen hat.

      Abgeordnete Mag. Dr. Maria Theresia Fekter (ÖVP): Bezüglich der Verlässlichkeitsprüfung, die an und für sich Herr Pilz da so einfordert, jetzt frage ich Sie: Hat Herr Kammerhofer so eine Verlässlichkeitsprüfung ablegen müssen?

      HR Mag. Erich Deutsch: Na ja, dieser ist ja Unteroffizier der Miliz, und…

      Abgeordnete Mag. Dr. Maria Theresia Fekter (ÖVP): Haben Sie diese Unterlagen von Kammerhofer gesehen?

      HR Mag. Erich Deutsch: Nein.

      Abgeordnete Mag. Dr. Maria Theresia Fekter (ÖVP): Hat er sie gemacht, diese Verlässlichkeitsprüfung?

      HR Mag. Erich Deutsch: Ich habe sie nicht gesehen, aber ich gehe davon aus, weil das routinemäßig gemacht wird. Es ist nicht so, dass diese Dinge alle über den Leiter laufen, sondern da gibt es eine zuständige Abteilung, die das routinemäßig durchzuführen hat.

      – und jede Wette, Kammerhofer wurde NICHT überprüft, zumal Herr Deutsch sich als persönlich kompromittiert herausstellte – wenn man die Befragung liest, möchte man sofort Anzeige wegen des Verdachts geheimen Nachrichtendienstes u.a. gegen Herrn Deutsch erstatten…

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      1. Und was soll Kammerhofer dafür Können, dass womöglich auf die verpflichtende Verlässlichkeitsprüfung, aus welchen Gründen immer, verzichtet worden ist? Dadurch ist Kammerhofer mMn fein aus dem Schneider, zumindest aus meiner Sicht, möglicherweise auch aus Sicht der Sozialdemokraten. Das erklärt womöglich den gut dotierte Job bei der ÖBB, der Herrn Kammerhofer, als mögliches Dankeschön für die Verlässlichkeit? , zugeschanzt worden ist.

        wie auch immer

        MfG

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      2. Deutsch und das Abwehramt sind dafür verantwortlich – und was Deutsch und Steiniger betrifft, über den er stolperte, werden wir nicht wissen, was da wirklich gelaufen ist…und Sie verstehen offenbar nicht, dass es da um die Frage geheimen Nachrichtendienstes für einen fremden Staat geht – da ist niemand aus dem Schneider, sondern die SPÖ in der Schei**** zumal sie den Abgang von Deutsch auch begrüsste.

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      3. mein Hauptaugenmerk liegt zur Zeit beim „Einbruch“ im Grünen Parlamentsklub, welcher zum damaligen Zeitpunkt zu 99.99 % im Zusammenhang mit dem von Herrn Dr. Peter Pilz geleiteten U-Ausschuss passiert sein muss.

        Wer wollte sich damals mittels Vernichtung der Akten?, was Peter Pilz sei dank, fehl schlug, aus der Schusslinie ziehen?

        1. Verdachtsmomente schießen einem da unweigerlich durch den Kopf. Über ungelegte Eier laut zu spekulieren, wäre in solch Brisanter Situation natürlich falsch und unangebracht.

        wie auch immer

        MfG

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      4. da ist niemand aus dem Schneider, sondern die SPÖ in der Schei**** zumal sie den Abgang von Deutsch auch begrüsste.

        Jain! Dass die SPÖ bis zu den Hüften im Eurofighter-Desaster steckt, lässt sich bei genauem Studium der U-Ausschuss Protokolle leicht erschließen. Für den Kammerhofer fehlen mMn jegliche verfahrensrelevante belastende Indizien.

        wie gesagt: Das Ergebnis der derzeitigen Untersuchung bei der Staatsanwaltschaft wird zeigen, ob mit dem Mittel der „unabhängigen“ Justiz alles im Sande verlaufen wird, oder ob nun endlich der Rechtsstaat mit einem rechtsstaatlich regelrecht geführten Verfahren, der Wahrheit zum Siege verholfen wird.

        Abwarten und Tee trinken!

        wie auch immer

        MfG

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