Wenn Gutmenschen dem Bösen begegnen

Gerne werden sogenannte Gutmenschen als etwas naiv betrachtet, doch sie sind vor allem außerstande, etwas anderes als schwarz oder weiss zu sehen. Wer nicht wie sie ist, fällt automatisch in die Kategorie „böse“, was umgekehrt manche ihrer Gegner ebenso handhaben. Welch ein ungeheures Maß an Verlogenheit, Heuchelei und Verdrängung notwendig ist, um solche Illusionen zu bewahren, sind man bei den Reaktionen auf den Tod der „Flüchtlingshelferin“ Ute Bock. Im Mainstream und in Presseaussendungen wird ihre höchst problematische Vergangenheit als Wiener Heimerzieherin mit keinem Wort erwähnt oder entschuldigt, und Medien zensieren Postings, die darauf hinweisen. Der „Standard“ lässt keinen einzigen Kommentar dazu überhaupt zu und verhindert auch rote Stricherl für Lobpreisungen. Bock-Verehrer meinen dann oft, dass sie eh „bereut“ habe und sich sozusagen als Wiedergutmachung engagiere – aber was hat ein Afrikaner mit einem Österreicher oder einer Österreicherin zu tun, deren Leben durch ungebrochene NS-Traditionen in Fürsorge, Heimen, Psychiatrie und Justiz zerstört wurde?

Es gab weder von ihr noch von ihren Anhängern auch nur den Ansatz eines Versuchs, etwas für diese (NS-) Opfer zu tun; selbst dann nicht, als der Wilhelminenberg-Skandal 2011 publik wurde. „Wir wurden alle vergewaltigt und verkauft“ war der Titel einer Geschichte, in der Opfer zu Wort kamen. Ute Bock war mit der Leiterin am Wilhelminenberg eng befreundet und beschönigte alles, wie man im Filmausschnitt unten sehen kann. Dass Mädchen (im Alter von 9 bis 12) Syphilis bekamen, wollte sie nicht glauben und tat es als Schnupfen ab. Ihre eigene Gewalt (zuerst in Biedermannsdorf, dann in der Zohmanngasse) rechtfertigte sie damit dass die Eltern der Kinder ja „im Häfn“ saßen oder auf den Strich gingen, die Kids also harte Behandlung gewohnt waren. Läuterung lässt sich bei Bock keine erkennen, außer dass sie mit der Flüchtlingsschiene jede Menge Sympathiepunkte bei denen sammeln konnte, für die nur dies zählt. Dabei ist es nicht so leicht, ihr Wirken im Flüchtlingsbereich fair zu beurteilen, weil sie damit argumentiert, dass ohne sie Tausende auf der Straße stünden, was man sich angesichts der staatlichen Versorgung schwer vorstellen kann.

Ausschnitt aus Puls 4-Doku

Bekannt wurde Bock im Jahr 1999, als die Polizei im Rahmen der „Operation Spring“ 100 mutmassliche afrikanische Drogendealer in Wien festnahm, wobei die Wikipedia-Darstellung eindeutig gegen die Exekutive spricht (sprechen soll?). Wenn etwa Amnesty International erschüttert war, muss man auch wissen, dass hier ja die Agenda einer grenzenlosen Zuwanderung vertreten wird und man für Kriege und Regime Changes ist. Im damaligen Gesellenheim in der Zohmanngasse wurden auch Drogen beschlagnahmt und 30 Jugendliche festgenommen; Leiterin Bock wurde vorübergehend vom Dienst suspendiert. 2012 spendierte ihr Hans Peter Haselsteiner (Strabag und Gusenbauer-Freund) das frisch renovierte Heim, damit sie dort mit 70 Flüchtlingen wohnen kann, die ein Team an Mitarbeitern auch vom Fonds Soziales Wien betreut. So oder so ist Ute Bock bei den meisten diejenige, die junge Afrikaner verteidigt, die für die einen allesamt arme Opfer und für andere sämtlich Drogendealer sind.

„Wir trauern um Ute Bock. Ihr ganzes Leben hat sie sich für Schutzsuchende eingesetzt. Menschlichkeit stand stets im Zentrum ihrer Arbeit, in der sie sich für Flüchtlinge und MigrantInnen engagierte“ postet das SPÖ-Magazin kontraste.at auf Facebook, was der roten Sprachregelung entspricht und zum Widerspruch reizt, da ja auch Kinder „Schutzsuchende“ waren. Immerhin war die Stadt Wien verantwortlich, dass Nazis aus den Euthanasieprogrammen ihr Unwesen weitertreiben konnten, und auch die 1942 geborene Bock weist auf SS-Erzieher in der Zeit hin, als sie zu arbeiten begann. Wenn man sich den umfassenden Wikipedia-Eintrag zum Ex-SPÖ-Mitglied Heinrich Gross ansieht, erkennt man, wie alle zusammenhielten – von der Stadtverwaltung über die Ludwig Boltzmann-Gesellschaft bis zur Justiz und den Gerichtsgutachtern, die ihm ein Strafverfahren ersparten (er war selbst auch Gutachter). Unter diesem Aspekt erscheinen Clips mit Ute Bock, die ich hier einbinde, als Dokumente des Geistes jener Zeit, denn abfälliges Gerede über Zöglinge und deren Eltern passt ins Muster der „Asozialität“ nach NS-Vorbild. Dass Kinder in fremder Obhut gequält, vergewaltigt, geschlagen, als Sexsklaven verkauft und in Zwangsarbeit ausgebeutet werden, gehört keineswegs der Vergangenheit an.

Wie in der Schweiz waren auch in Österreich jenische Kinder im Visier von Nazierben, den man raubte sie ihren Eltern und sperrte sie in die Psychiatrie, wo man sie folterte und Medikamente an ihnen testete. Immer noch lastet eine Mauer des Schweigens auf Opfern, die sich keine Hilfe erwarten (womit sie nicht falsch liegen), sodass Angebote auch nicht angenommen werden. Der letzte Wiener Heimskandal drehte sich 2017 darum, dass Kinder zur Strafe längere Zeit in einem Raum eingesperrt wurden (zuvor z.B. in Kaiserebersdorf als tagelange Dunkelhaft üblich). Machen Opfer Gewalt und Missbrauch öffentlich, wird versucht, alles auf die lange Bank zu schieben. Überlebende sind nicht nur psychisch, sondern oft auch physisch gezeichnet, da Schwerstarbeit für Kinder zum Erziehungsprogramm diverser Heime gehörte.  Als die Tirolerin Brigitte Wanker Misshandlungen in einer Einrichtung für behinderte Kinder durch Klosterschwestern aufzeigte, wurde sie aus dem Bundesland vertrieben. In Tirol gab es klare Regelungen, dass keine Gewalt angewendet werden darf und dass Kinder eine Ausbildung erhalten sollen, doch viele wurden zu Sklavenarbeit (unter anderem für Swarovski) gezwungen und nie dafür entschädigt.

Im März 2017 wurde eine Untersuchung vorgestellt, die u.a. den Mord an Menschen ganz in NS-Tradition darstellte: „Hölle statt Hilfe: Wer in der Nachkriegszeit Aufnahme in der Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie fand, war mit einem menschenunwürdigen, umfassenden Gewaltsystem konfrontiert – das über Jahrzehnte hinweg bestand. Das ist das Ergebnis einer Studie, die am Montag im Wiener Rathaus präsentiert wurde. Untersucht wurde der Zeitraum von 1945 bis 1989.“ Auch die jetzt verantwortliche Stadträtin kann historische Parallelen nicht ganz negieren: „Mit der Studie habe man ein ’sehr dunkles Kapitel‘ aufgehellt, das einen ‚alles andere als ruhmreichen Abschnitt‘ der jüngeren Geschichte behandle, sagte die Wiener Sozial- und Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ). Im besten Fall sei achtlos mit den betroffenen Menschen umgegangen worden, oft aber auch ‚zutiefst verachtend‘. Zum Nationalsozialismus gab es durchaus Naheverhältnisse. Frauenberger sprach von einem ‚ungenügenden Bruch‘ mit der NS-Zeit. Personal, das schon damals in der Anstalt am Steinhof im Einsatz war, wurde zum überwiegenden Teil weiter beschäftigt. Der Pavillon 15 war während der Nazi-Diktatur auch Teil der Tötungsanstalt ‚Am Spiegelgrund‘. Das Gebäude blieb ein Ort der Gewalt: Laut Studienautorin Hemma Mayrhofer stellte der Pavillon auch nach dem Krieg ‚ganz klar die Endstation‘ für die betroffenen Menschen dar, die oft aus Kinderheimen oder anderen Krankenanstalten kamen.“

Die SPÖ auf Twitter zum Tod von Ute Bock

Die Wilhelminenberg-Komission ließ die Stadt Wien dann von Richterin Barbara Helige leiten, die als Präsidentin der Liga für Menschenrechte wie Ute Bock auf dem Welcome-Trip ist, aber beruflich mit Massensachwaltern und Fake-Gutachtern ganz im Sinn der Arisierung fremden Eigentums und der Vernichtung lebensunwerten Lebens kooperiert. Auch diese Opfer rennen gegen Mauern und sind mit denen in Heimen durch eine korrupte Justiz verbunden, für die der Nationalsozialismus nie endete. Frauenberger hat wie ihre Tiroler Amtskollegin Christine Baur kein Herz für die Opfer von Verbrechern, wohl aber für „Schutzsuchende“,. wobei Baur für diese um Millionen nie gebrauchte Traglufthallen anschaffen ließ. Missbrauchte, gequälte, ausgebeutete Mädchen von einst entschädigen? Fehlanzeige, dafür haben „Feministinnen in Ressortverantwortung nichts übrig, weder in Wien noch in Innsbruck. Gewalt und sexualisierte Übergriffe gab es auch in SOS- Kinderdörfern, freilich nicht so systematisch wie in Heimen.  Neben Heimen sind auch Einzeltäter aufgefallen wie der Kärntner Psychiater Franz Wurst, dessen Opfern lange nicht geglaubt wurde. Menschenversuche wie bei den Nazis wurden publik, da man in Wien in der Klinik Hoff meinte, das Verhalten von Jugendlichen mit „Malariakur“ zu therapieren.

Wenn, dann werden lächerliche Entschädigungen gezahlt und man setzt als Gipfel der Peinlichkeit eine „Geste der Verantwortung„, die nichts mit dem Übernehmen von Verantwortung zu tun hat. Ein User meinte dazu richtig: „Eine Geste? Wie wäre es mit richtiger Strafverfolgung der Täter/innen – ohne schützende Hand durch Politik und katholische Kirche?“ Ein anderer zitiert die damalige Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ): „Sie hätten Schutz und Hilfe gebraucht und haben Gewalt und Missbrauch erlitten.“ und meint dann:  „Ja, und jeder hat davon gewußt, niemand ist eingeschritten. Der Rechtsstaat denkt gerade an, diese Straftaten verjähren zu lassen. Die Täter können dann endlich in Sicherheit ihre wohlverdiente(?) Pension genießen. Die Opfer müssen sich mit ‚Zeichen‘ zufrieden geben. Das ist Täterschutz! Was geschah eigentlich Kindern, die zeitnah von den Vorgängen in den Heimen berichteten? Sie erhielten ihre ‚Watschn‘ und die Ermahnung nicht zu Lügen, schon gar nicht über den Herrn Pfarrer. Fanden sie, älter geworden gar den Weg zur Polizei: ‚Hi,hi,hi,der wurde vom Pf…gef….‘ Auch das Nichtaufnehmen von Anzeigen ist altbewährte Polizeitaktik, es hält Ärger, Arbeit und Kriminalitätsstatistik gering. Das Ideal eines ‚Rechtsstaates‘ sieht anders aus.“

 

SPÖ-Frauen auf Twitter

Ein Betroffener postete: „Verantwortung übernehmen? Wie wenn das je politisch gewollt würde. Die pragmatisierten Beamteten zeigen bei den Ansprüchen der Betroffenen was Sache ist, natürlich stillschweigend hinter den Kulissen werden die lästigen Anspruchsberechtigten mit alle Mitteln abgewimmelt. Verantwortung sieht anders aus. Politische Heuchelei die Beamtenschaft folgsam und gehorsam der politischen Kaste folgend, Ansprüche der Geschädigten vernichten, negieren und sie in Armut verrecken lassen, das ist ’state of the art‘ . Wo der Rechtsstaat auch weiterhin umgangen wird, die zuständigen Stellen gehorsam schweigen, wird eines Tages ‚der totale Krieg‘ den sie ausgerufen, auf sie zurückfallen. Die angekündigte Zeremonie können sie sich in ihren politischen Anus schieben!“ Eine Userin war empört: „Kriegen die Betroffenen bzw. Opfer endlich Geld oder was soll das überflüssige NLP-Geschwätz von ‚Geste der Verantwortung‘?Ah ja, nach Lektüre des Artikels ist mir alles klar. Sorry. Also wieder einmal wollen sich Polit-Apparatschiks mit schön klingendem PR-Schmonzes mediale Aufmerksamkeit, aber sonst nichts tun.

Zum Zitat der Zahnarzthelferin: Es interessiert genau niemanden, worum es dir geht und welche Lehren du gezogen hast. Lass lieber Geld springen. Zum Beispiel eines deiner überhöhten Präsidentinnen-Monatsgehälter. Ansonsten halt den Mund! Übrigens: Ich bin persönlich von dieser Sache nicht betroffen. Ich finde es nur unfassbar, wie sich Politfunktionäre eines wichtigen Themas bemächtigen, für die Opfer null leisten, aber eitel-präpotent in die Medien drängen. Das kotzt mich an und deshalb wähle ich diese üble Mischpoche auch nicht mehr.“ Es gab und gibt keine „Gesten“ der Gewalt, der Vergewaltigung, der Folter, der Zwangsentrechtung und der Zwangspsychiatrie, sondern reale an echten Menschen begangene Verbrechen. Auch Ute Bock hat dieses System zeitlebens gedeckt und man sieht in ihrer Beteiligung mit Schlägen dort, wo andere so fest zuschlugen, dass das Blut der Kinder auf die Wand spritzte, einen Hinweis auf ihre spätere Standfestigkeit im Verteidigen ihrer dunkelhäutigen Schützlinge. Oder um es mit den „Oberösterreichischen Nachrichten“ zu sagen: „1969 wurde sie ‚Heimmutter‘ im Gesellenheim der Stadt Wien in Favoriten. Ihre Erziehungsmethoden waren, der damaligen Zeit entsprechend, rabiat, mancher Zögling bekam eine Ohrfeige. Das benützten ihre Feinde später, um sie als ‚Prüglerin‘ zu beschimpfen. Bock selbst gab unumwunden zu: ‚Es war sicher auch nicht alles in Ordnung, was ich gemacht habe. Schrecklich, aber es war so.'“ Die Stadt Wien nahm alles als Erzieher, auch Ex-SS-Leute, nur trinken durfte man nicht.

Wiener SPÖ auf Twitter

Der „Standard“ formuliert es jetzt etwas anders:  „1969 wechselte die damals 27-Jährige, die zeit ihres Lebens unverheiratet blieb, als ‚Heimmutter‘ in das Gesellenheim der Stadt Wien in der Favoritner Zohmanngasse: in dasselbe Haus, in dem sie auch ihre letzten Lebensjahre verbringen sollte. Dass sie, den damals üblichen Erziehungsmethoden entsprechend, den Zohmanngassen-Zöglingen zuweilen Ohrfeigen verpasste, war in späteren Jahren für Polemik gut: Bock wurde als Prüglerin diskreditiert.“ Und schrieb 2011, als der Wilhelminenberg-Skandal platzte: „Dass es im Heim am Wilhelminenberg (siehe Artikel) zu systematischen Massenvergewaltigungen gekommen sein soll, können sich weder Bock noch Karlsson vorstellen. ‚Die Kinder sind sicher gedroschen und misshandelt worden‘, sagt Bock. ‚Aber wer mit diesen Mädchen gearbeitet hat, weiß, dass die nicht alle still gehalten hätten.'“ Bei „Vater im Häfn, Mutter am Strich“, also „G’sindl“ als Eltern ist klar, dass man Mädchen nicht vergewaltigen kann, oder? Wobei das NS-System auch Kinder aus intakten Familien entführte, wie es das ja heute gerne tut. In Wien konnte man auf Vorarbeiten des von der SPÖ nach wie vor verehrten Eugenikers Julius Tandler aufbauen, sodass die Nazis kaum mehr etwas ändern, sondern bloss weitermachen mussten.

Es ist verständlich, aber schade, dass sich Heimopfer selten outen, doch eine Menge an #MeToo-Tweets zum Heimhorror hätte all dem reflexartigen Bock-Weihrauch gutgetan. Wir haben u.a. Frauen, die begeistert alles zu #MeToo verfolgen und jetzt eine Frau verherrlichen, die Vergewaltigungen verharmloste und Gewalt ausübte. 2011 war beim „Standard“ noch gestattet, so etwas zu posten: „Wann trennt sich der Standard endlich von Frau Bock, nach ihrem Eingeständnis, dass sie Menschen mit illegalem Aufenthaltsstatus vor der Behörde versteckt, gesteht sie nun erneut im Standard eine Straftat, sie hat sich an der Misshandlung von Schutzbefohlenen beteiligt. Die ‚Detschn‘ war eben nicht üblich, ich wurde nicht geschlagen. Sie hat sich aus eigenen Stücken dazu entschlossen Kinder zu schlagen, sie wurde nicht gezwungen, oder durch die Gesellschaft genötigt. Dass diese Dame es überhaupt noch wagt sich selbst als moralische Stütze der Gesellschaft anzubiedern, ist wirklich dreist…“ Da sich Gutmenschen Bösem nicht stellen wollen, sondern diejenigen böse finden, die es benennen, wird weiterhin vielfach verstärkt die Litanei von Bocks Einsatz „für Menschenrechte“ gepflegt. Doch gemeint sind auch weiterhin keine Einheimischen, die ruhig arm, von Gewalt bedroht oder / und obdachlos sein konnten.

Posting in der „Presse“ 2012

Ginge es Bock-Verehrern um hehre Werte, würden sie dafür sorgen, dass kein Heimopfer allein dasteht und Entschädigungen hinterherrennen muss. Sie würden ihre Hilfe anbieten, wenn es darum geht, ein Tribunal über Täter und Taten zu veranstalten, und gleiches gilt für die Untaten der Sachraubwaltermafia. So aber ist „Zivilgesellschaft“ ausschliesslich alles, was mit der Förderung illegaler Masseneinwanderung und damit zu tun hat, Gegner derselben als „Nazi“ zu brandmarken. Wenn ich möchte, dass meine Mitmenschen keine Not leiden und an ihnen begangenes Unrecht gesühnt wird, bin ich also „Nazi“. Mit anderen Worten, ich bin „Nazi“, wenn ich nicht möchte, dass Nazitraditionen fortgesetzt werden, weil ich nur dann kein „Nazi“ sein kann, wenn ich wie die Menschen damals wegsehe. Der „Verein Ute Bock“ stellt sich uns interessanterweise ohne Vorstand, aber mit einem Team von Angestellten vor; zahlreiche Fundraising-Projekte sind bekannt, doch der letzte Jahresbericht (2015 und 2016) weist nur ein Gesamtbudget auf, das dann in Prozente per Tortendiagram gegliedert wird. Das Interview mit Frau Bock in der „Presse“ erweckt auch nicht den Eindruck von Transparenz, nur dass es finanziell hinten und vorne nicht mehr reicht und Immobilien- oder Bauunternehmer in letzter Sekunde helfend einspringen.

Da wird dann schon mal per Posting nach einer Rechnungshofprüfung für diesen „Großverein“ gerufen und behauptet: „Es wird ja nie nachgefragt, wieviele Drogendealer, Kriminelle oder Integrationsverweigerer schon vom Verein Bock gefördert wurden.“ Damit sind wir wieder bei problematischen Pauschalurteilen, doch man lernte in der linken Wiener Szene (eigentlich pseudolinken), dass Afrikaner nur deshalb mit Drogen dealen (manchmal), weil sie nicht legal arbeiten dürfen. Einige finden es auch nicht bewundernswert, dass Bock seit 1976 nicht mehr auf Urlaub war oder dass sie in einem Kammerl in ihrem Haselsteiner-Heim schläft. Hier nach Helfersyndrom zu fragen greift meines Erachtens aber daneben, weil es wohl eher mit Anerkennung zu tun hat, derer man sich sicher sein kann, wenn man Welcome! zum Lebensmotto gemacht hat. Eher schon kann man eine Haltung ausmachen, die „irgendwer muss sich um des G’sindl kümmern“ ausdrückt.  Während sich Heimopfer vom „Menschenrechtshaus“ Österreichs, der Volksanwaltschaft, pflanzen lassen müssen (sie braucht ein halbes Jahr, um Betroffenen einen kurzen Termin anzubieten und schliesst sie von Veranstaltungen aus), ist die „refugees“-Agenda dort bestens aufgehoben.

Das „Refugee Camp“ schien ein Testballon für Forderungen zu sein

Ehe 2015 die Grenzen gestürmt wurden, machten u.a. die Volksanwaltschaft und Amnesty Druck, aber auch Ute Bock mit einem offenen Brief. „Es reicht! Ich halte die Flüchtlingspolitik in Österreich nicht mehr aus! Ich sehe im Fernsehen und lese in der Zeitung täglich über diese unglaubliche Stimmungsmache gegen Flüchtlinge“, schrieb sie und lässt uns rätseln, welche Medien sie meint, denn diese sind alle pro „refugees“. „Mich regt auf, dass so viele an dieser Hetze beteiligt sind. Wie kann man auf dem Rücken von Flüchtlingen so eine Politik betreiben?! Es ist eine Schande für Österreich, dass Kinder, Frauen und Männer in Zelten hausen müssen!“ Damit meinte sie das überfüllte Lager Traiskirchen, das dann auch Ziel von gutmenschlichem Tourismus und mit milden Gaben überhäuft wurde. Es ist klar, dass Bock das Recht auf Asyl mit einem Recht auf illegale Einwanderung verwechselt: „Die Menschen verlassen ihre Heimat nur, weil dort die Not so groß ist! Und dann werden sie hier wie Aussätzige behandelt! Mensch ist Mensch, ganz egal wo er oder sie herkommt.“ Mensch ist Mensch, auch wenn der Vater „im Häfn“ und die Mutter „a Hur'“ ist?

Das Video oben zeigt das „Refugee Camp“, die Besetzung der Wiener Votivkirche, die von einem „Kollektiv“ betreut wurde, das wie die Organisatoren von Protesten gegen die neue Regierung oder die Seite fluchthelfer.in Riseup-Mailadressen verwendet. Frau Bock meint, „eigentlich sollten wir hier stehen“ (statt der Flüchtlinge) und dass jeder ein bissl was dazu beitragen kann, dass es „denen“ besser geht. Das „denen“ irritiert ebenso wie ihre derbe Sprache bezogen auf die Zeit als Erzieherin ohne Ausbildung; ist es am Ende sie, die andere „wie Aussätzige“ behandelt? Man machte sie zum Symbol eines „anständigeren“, „besseren“ Österreich, wie auch in den Postings im zensierten „Standard“ oder in Wortmeldungen aus der Politik und der Soros-affinen „Zivilgesellschaft“ zum Ausdruck kommt. Der „Standard“ zensiert nicht nur, sondern empfiehlt auch bestimmte Postings, so dieses: „Welch ein Verlust für unser Land! Ute Bock war ein leuchtender Stern in der österreichischen Gesellschaft. Ob Obdachlose oder Flüchtlinge, wer nachts auf der Straße stand und nicht wusste wohin, Ute Bock nahm diese Menschen bei sich auf. Ihre selbstlose Mitmenschlichkeit wird unserer Gesellschaft fehlen, gerade in der aktuellen politischen Situation. Ich habe diese Frau nie persönlich kennenlernen dürfen, aber zu ihrer Verabschiedung auf dem HeldInnenplatz werde ich kommen. RIP Ute.“

Die verrückte Welt der Ute Bock

„Nie persönlich kennenlernen dürfen“ zieht sich wie ein roter Faden durch, was ja auch verständlich ist, wenn es um einen nur bei speziellen Anlässen präsenten Menschen geht. Aber so werden ihr Handlungen zugeschrieben, ohne sicherzugehen, dass es auch so ist. Obdachlose auch? Wirklich? Oder wird dies aus Menschlichkeits-Phrasen gefolgert, die ihre Fans ihr zuschreiben? Fans wie die grüne Ex-Menschenrechtssprecherin Alev Korun, die für open borders ist und sich noch nie für die Menschenrechte von als Kindern Gefolterten oder für von der Arisierungsmafia Zwangsentrechtete einsetzte? Erlaubt sind beim „Standard“, dessen Herausgeber bei vielen Bilderberger-Treffen war und der Mitglied in Soros‘ Project Syndicate ist, Postings von neuen Usern bzw. neuen Nicknames (ohne Follower) wie dieses:  „Ich las ihre Nachricht und wurde traurig. Ich fragte mich, warum ich traurig sei. Ich wurde es, weil ich nicht im Geringsten so handelte wie sie, sondern überwiegend zu meiner Schaufel kehre. Dann las ich Kommentare, welch ein Verlust der Tod der Frau war, für all jene, die ihre Aktionen befürworteten und dann fühlte ich Weltschmerz, denn das erinnerte mich an das Verantwortung an andere abgeben. Denn ich denke, dass Ute Bock in ihre Existenz nichts besonderes sah, sie handelte rational, tat nur das, was zu tun war, nicht mehr nicht weniger. Sie setzte genug Akzente, um sie zu feiern, statt sie zu betrauern, sie nachzuahmen, statt sie wie eine Heilige zu preisen. Statt Angst, soll ihr verdientes Ableben Mut geben, die Chance zu ergreifen jeden neuen Tag ein besser Mensch zu werden. Ich wünsche mir, dass Ute Bocks Anmut zu Mut und Dankbarkeit beiträgt.“

Der Film oben (von einem Psychiater gedreht) zeigt, wie der Bock-Mythos geschaffen wurde, denn es beginnt mit einem Auftritt 2009 bei „Uni brennt“, der Besetzung des Audimax an der Universität Wien. Ich habe ihn mir damals selbst angesehen und erlebt, wie selbstverständlich Frau Bock von Studierenden, aber auch einigen Älteren als Idol betrachtet wurde. Bock verkörperte das von uns gewollte Ja nicht zur Aufnahme von Flüchtlingen, denn die gab es auch ohne sie und vor ihr, als Menschen z.B. aus Chile oder dem Iran flohen. Sondern zur unbegrenzten Einwanderung, wobei sie interessanterweise (und wie zu erwarten) fast ausschliesslich mit jungen Männern posiert, man sie kaum mit einem Kind oder einer Familie fotografiert hat und schon gar nicht mit geflohenen Frauen. Ein Bild mit zwei jungen Frauen zeigt keine Flüchtlinge, sondern Mitglieder der Muslimischen Jugend, die für ihren Verein sammelten. Bock bekam das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich und müsste eigentlich auch von George Soros ausgezeichnet werden, dient ihr Wirken doch seiner Agenda. Als sie erkrankte, besuchte sie (Ex-) Bundespräsident Heinz Fischer immer wieder, der ja auch gegen „Obergrenzen“ ist und nichts dagegen unternahm, dass das Bundesheer systematisch demontiert und das Ministerium unterwandert wurde, sodass 2015 die Grenzen nicht geschützt wurden.

Unsere Zeitung“ auf Facebook

Wie man sich Bock vorstellen soll, wurde mit einem weiteren Film „Bock for President“ deutlich gemacht. Man konnte auch für den guten Zweck mit Prominenten essen wie Michael Genner von Asyl in Not (Soros-affin), Heide Schmidt (lange von Haselsteiner gefördert), Terezija Stoisits (als Volksanwältin Vertuscherin von NS-Gewalt gegen Einheimische) und eben Ute Bock (oder einen Beitrag im ORF darüber sehen).  Im Oktober 2015 war Bock nicht mehr in der Lage, selbst bei „Voices for Refugees“ (veranstaltet von der Soros-affinen Volkshilfe) aufzutreten, aber ihr Förderer Heinz Fischer tat es schon (der gegenüber einheimischen Opfern die gleiche Haltung hat wie Stoisits, die Partnerin seines langjährigen Sekretärs Bruno Aigner). Es ist faszinierend, wie sich Menschen von der einfachen und derben Sprache einer Frau Bock blenden lassen, was aber auch am Wunsch liegen kann, Zahlen und Fakten einfach beiseite zu wischen. Sie irren sich jedoch, wenn sie meinen, dass auch bei Einheimischen nur der Mensch zählt und Menschlichkeit angesagt ist. Und sie werden noch selbst an die Reihe kommen, denn die no border-Globalisten wollen einen Weltstaat (eine Diktatur mit Totalüberwachung), in dem sehr wenige wohlhabend sind und der Rest arm ist.

Der Gipfel an Zynismus ist der „Ute Bock-Preis für Zivilcourage“ von der Soros-NGO SOS Mitmensch, der es ausschliesslich darum geht, alles zu fördern, was dem Zuzug nach Österreich dient. Als Mitmensch wurden vergewaltigte, gequälte, versklavte Kinder noch nie empfunden und „Nazi“ ist alles, was keine endlose Einwanderung will, nicht aber das NS-Erbe in Justiz, Fürsorge, Psychiatrie usw. Auch Frauen sind keine Mitmenschen, sodass SOS und Co. schweigen, wenn selbst im Kinderfernsehen Unterwerfung unter den Islam beworben wird. „Menschenrechte“ ist ein Taschenspielertrick, wenn damit suggeriert wird, dass hier eh alles in Ordnung sei und wir daher permanent andere aufnehmen können. Denn es negiert die Not von immer mehr Einheimischen und auch, welch brutale Erfahrungen Zehn- wenn nicht Hunderttausende machten und machen. Es würde von einigen wirkliche Zivilcourage erfordern, genau hinzusehen, denn dann müssten sie sich z.B. als rote Jugendorganisationen gegen die Genossen wenden, die Verbrechen an Einheimischen dulden, decken oder begehen. Die Miminaldefinition für „links“ ist nämlich immer noch: gegen jede Unterdrückung, gegen jedes Unrecht sein.

„Refugee Convoy“ (mit SOS Mitmensch) auf Facebook

In dieser Forumsdiskussion gibt es einige weitere kritische Anmerkungen; man sieht auch, wie Bock mit Preisen überhäuft wurde und auch von der scheinbar so aufgeklärten Kulturszene vermarktet wurde. Und immer wieder war das Projekt Bocks vom Konkurs bedroht, was sich dank Mainstream-PR stets abwenden ließ. 2002 erhielt Bock den Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte, wobei man wissen muss, dass das Kreisky-Forum auch mit den Soros-Foundations kooperiert. Das Mitmachen und Wegsehen kennt man auch anderswo, sodass beim Fall der Odenwaldschule nur der Lehrer Salman Ansari den Opfern sexueller Gewalt Glauben schenkte. Die Wiener Grünen reagierten auf den Wilhelminenberg-Skandal mit einer Pressekonferenz von Sozialsprecherin Birgit Hebein, die unter dem Motto „Kampf dem Missbrauch in Kinderheimen“ alles tat, um Frau Bock reinzuwaschen. Hebein gehört natürlich auch zur no border-Fraktion und sieht sich ausserstande, etwas z.B. für tausende Wiener Opfer der Sachraubwaltermafia zu tun.

Peter Ruszicska war einst im Gesellenheim Zohmanngasse, wo er von einem anderen Burschen mit Mord bedroht wurde und es immer wieder Schlägereien gab. Ute Bock meinte nur, er solle sich nicht so anstellen, woraufhin er einen ehemaligen Erzieher um Hilfe bat, der ihn ernst nahm: „Dafür bin ich ihm heute noch wirklich dankbar, denn auch heute ist mir völlig klar, aus welchen Gründen auch immer: Er rettete damals mein Leben! Nicht nur, daß er mich mich wirklich ernst nahm, erwirkte er bei seiner Tante innerhalb kürzester Zeit die Möglichkeit, mir ein Zimmer zur Untermiete zur Verfügung zu stellen. Als ich bei seiner Tante einzog, die sehr nett war, konnte ich mich erst einmal beruhigen. Ich bewohnte das Zimmer ca. ein Jahr lang, bis ich eine andere Bleibe fand. Bis heute träume ich manchmal bei Tag und Nacht, daß die Heimaufenthalte nie zu Ende gehen … “ Ruszicska dokumentiert in seinem Blog Zusammenhänge einer „Elendsindustrie“, die vom Leid Einheimischer lebt und mit einem „Nutztier“ wie Bock für Masseneinwanderung lobbyiert. Wir sollten uns auch erinnern, wer 1992 SOS Mitmensch gründete, das dann beim Entstehen des Bock-Mythos behilflich war: Friedrun (Grüne) und Peter Huemer (ORF), Willi Resetarits (Integrationshaus/Soros), Josef Haslinger, Helmut Schüller (damals Caritas), Rudolf Scholten (Bilderberger) und Andre Heller, in dessen Haus das erste Treffen stattfand und der heute mit NOW die no border-Agenda pusht.

Von Facebook, Reaktionen aus der Politik

SOS war bei Protesten gegen die schwarzblaue Regierung 2000 dabei (und ist es auch heute) und gründete andere Projekte mit: „Darüber hinaus hat SOS Mitmensch auch einer Reihe an neuen zivilgesellschaftlichen Initiativen Schubkraft verliehen, etwa der Flüchtlingshelferin Ute Bock, dem Antirassismusverein ZARA oder der für die Rechte binationaler Partnerschaften kämpfenden Initiative ‚Ehe ohne Grenzen‘. Tatsache ist: Die Zivilgesellschaft ist heute so stark wie noch nie!“ SOS übernahm ab 2001 Patenschaften für von Bock betreute Personen: „Im Herbst 2003 übersiedelte Frau Bock in das Menschenrechtszentrum ‚Dock‘ von SOS Mitmensch, um gemeinsam ein niederschwelliges Beratungszentrum für Drittstaatsangehörige aufzubauen, die von staatlichen Einrichtungen im Stich gelassen werden. Bis zu 400 Personen werden in Wohnungen untergebracht, ein Postservice für Geflüchtete ohne festen Wohnsitz aufgebaut sowie Rechtsberatung und Deutschkurse organisiert. Bevor Frau Bock im Jänner 2006 ein eigenes Quartier im zweiten Bezirk bezieht, hilft SOS Mitmensch noch Vereinsstrukturen zu etablieren. Heute arbeitet der Verein Ute Bock durch finanzielle Unterstützung des Bauunternehmers Hans-Peter Haselsteiner wieder in der Zohmanngasse und stellt die wichtigste niederschwellige Einrichtung für Drittstaatsangehörige in Wien dar.“ Es ist kein Zufall, dass wir sowohl SOS Mitmensch als auch ZARA im Soros-geförderten European Grassroots Antiracist Movement finden (alles Verschwörungstheorie, so die „Presse“, die Mitglied im Project Syndicate ist).

PS: Wie hier beschrieben werde ich seit Jahren wegen kritischer Berichte attackiert; nun suchen die Kater Baghira und Gandalf und ich DRINGEND ein neues Quartier, bevorzugt in Wien oder Wien-Umgebung. So kann ich die von euch geschätzte Arbeit auch viel effizienter und mit euch gemeinsam fortsetzen, denn nachdem ich meine Wohnung in Wien verloren habe, bin ich auf dem Land gelandet. Wer etwas für mich hat oder weiss hilft mir damit sehr. Auf den Wunsch vieler treuer Leserinnen und Leser hin ist finanzielle Unterstützung jederzeit willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank BLZ 20111, BIC GIBAATWWXXX, IBAN AT592011100032875894. Ihr erreicht mich unter 06508623555, alexandra(at)ceiberweiber.at und ich bin auf Facebook und Twitter (cw_alexandra) 

49 Kommentare zu „Wenn Gutmenschen dem Bösen begegnen

  1. Liebe Alexandra,
    damit wurde mir beim Lesen Deines Artikels erneut einiges klar was ich früher nicht verstehen konnte. Danke Alexandra für den hervorragenden Artikel!

    Wir wurden zu gehorsamen Untertanen erzogen und die Massenmedien spielen leider bei dem Theater mit. Auch hält man uns in permanenter Angst z. B. Verlust vom Arbeitsplatz, Verlust der Rente, das man Gefahr läuft, mit einem unbedachten Wort, Schwierigkeiten zu bekommen, oder von den eigenen Freunden angegriffen zu werden. Und das ist nicht alles und schon steht man vor dem Kadi. Somit sind viele von uns zu Feiglingen oder Duckmäusern verkommen.

    Liebe Grüße Karl

    Gefällt 1 Person

    1. ‚Wir wurden zu gehorsamen Untertanen erzogen‘ – Einspruch.

      Your life is the sum of a remainder of an unbalanced equation inherent to the programming of the matrix. You are the eventuality of an anomaly, which despite my sincerest efforts I have been unable to eliminate from what is otherwise a harmony of mathematical precision. While it remains a burden to sedulously avoid it, it is not unexpected, and thus not beyond a measure of control. Which has led you, inexorably, here.

      Hat er schön gesagt der Architekt auch wenn er die Frage nicht hat beantwortet.

      Die Frau Bader, großes Lob, unterscheidet sehr gut zwischen der konkreten Ausformulierung der Strukturen und Abläufe welche in einer konkreten Konfiguration versuchen den Menschen im Zaum zu halten. Im Sozialismus, Österreich war nichts anderes als die DDR oder BRD genauso ein Feldversuch, galt eben jedes Abweichen aus einer vorausgesetzen Norm als ‚unmöglich‘ resp. damit unerwünscht. Etwas was es zu verstecken g(i|a)lt.

      Wenn alle im Wohlstand leben, dann haben alle Arbeit und alle gesellschaftlichen Probleme werden sich in Schall und Rauch auflösen. Arbeitslosigkeit war systemisch nicht vorgesehen, damit muss der Einzelne selbst Schuld gewesen sein.

      Was hätte die junge zweite Republik mit den ganzen Menschen tun sollen die im Dritten Reich oder in dessem Sinne wurden erzogen. Die ‚deutsche‘ Wirtschaft hat sofort weiterproduziert in den zuvor enteigneten Betrieben usw… In einem Punkt waren die Handlanger dieser Zeit sehr gut, zu verstecken und zu täuschen.

      Die CDU hat ja schon in den 60ern die Öffnung der Gesellschaft begonnen. Es stellt sich eher die Frage, ob das freiwillig passierte.

      Ansonsten würde ich, wenn ich so die Signale der Politik anhöre im groben Bild, mal dass Politiker schon nicht mehr wissen, grad auch in Deutschland, wie sie den Menschen sagen sollen, ‚Do what you want‘.

      im Krassen Gegensatz zur Lockerung der Regeln auf der Ebene der Gesellschaft wurde bewusst (von den sog. Linken) die Regulierung in den Konsumaspekt der Gesellschaft verlagert, denn wenn jene welche ein Gut brauchen und im Sinn der Substitution entscheiden, ob schon heute oder doch lieber nicht, sondern Güter potentiell an ‚alle‘ übergeben, dann müssen sie jene die ein Gut nicht Empfang nehmen wollen per Regulierung ausschließen praktisch den Zugang verwehren.

      watch?v=Y1-GN3qErFc

      Sie liegen auch richtig, ‚Früher wurde was heute als ‚Gutmensch‘ wird in eine Schuhschachtel gepackt im Amt versperrt‘. Auf Weg dem wurden jene die andere in ihrem Bild wollten erziehen in den selben Strukturen gemanagt wie ihre Vorgängergeneration. Im Rahmen der Vermischung der Regulierungssysteme sitzt jetzt derselbe Schlag an Leuten in Kontrollfunktion – sog. Funktionenelite. Jetzt mischt sich dieser Neo-Liberalismus in Anführungszeichen resp. Neo-Feudalismus mit rein mit 2 Aspekten …

      a) Dem Bild entsprechen (NS-Ideologie, Sozialismus und im Neo-Feudalismus ähnlich).
      b) es soll attraktiv sein ein Hohes Einkommen zu erzielen

      a) und b) sind defakto eng verwoben. Aus Sicht der Finanzierung der Deckung von konkreten Bedarfen ist die Kombination an Absurdität kaum mehr zu überbieten.

      Auf dem Weg wandelt oder verbiegt sich jeder ein höheres unselbstständiges Einkommen will lukrieren zu dem was meine Generation und die davor ‚Beamtenarsch‘ nannte aka. Bürokraten.

      Das von uns verwendete Geld, die Illusion von gemeinschaftlich bereitgestelltem Geld, dient dazu Menschen die Sicherheit zu geben und sich nicht zu ihren Ungunsten zu beschränken. Im Moment betreiben Unternehmen und Reiche dies für jene die noch ‚reich‘ werden wollen oder zumindest daran glauben. Die Einkommenshöhe hat mit einer Verteilung nach Qualifikation als ‚Maß‘ oder Bewertungsgrundlage genau gar nichts zu tun.

      Ein Einkommen finanziert ganz platt formuliert die Güterübergabe in einem Mini-Marktplatz namens Konsumenten. Die Kopplung der Einkommen im Kontext der Deckung ist anders gelagert.

      In einem Marktplatz ist es relativ egal wie hoch die Höhe der Geldmenge (Einkommen) in einem anderen ist.

      Eigentlich wäre der Tausch nicht so kompliziert …

      Wegen unbedachten Worten kann ruhig mal jemand vor dem Kadi landen. Das hindert sie bestenfalls daran ‚Karriere‘ zu machen was eigentlich der Einzelne als Geschenk annehmen sollte und freuen. Man kann das billiger haben, im Sinne von ‚Links liegen lassen was einen selbst ‚zerstört‘, denn ‚Zerstören was einen selbst zerstört ist eigentlich die Ultima Ratio‘. Früher hatten sie die Wahl ob sie Karriere machen wollen oder nicht. Der Zwang ist heute unermesslich. Karriere ist Karotte für den Esel und nicht Blumenkohl für Häschen.

      Stellt sich die Frage wie zu beurteilen ist, wenn andere einen in ‚ihre‘ Gesellschaft zwingen. Der Neo-Feudalismus ist sehr hilfreich, da man genug Kohle scheffeln kann und sich irgendwann mal kann leisten alle anderen links liegen zu lassen. Im Sozialismus unter Annahme von Gleichverteilung (mit Sparguthaben ist nicht viel) wäre das eher anders. Man kann eben in der Praxis allein im Kontext des Materialismus eben eher asymmetrisch und asynchron mehr geben oder vorgeben mehr gegeben zu haben und unter dem Argument den Rest der Welt am allerwertesten vorbeigehen zu lassen. Damit sind sie kompatibel mit den Absichten der Neo-Feudalisten. Hohe Einkommen bringen halt auch zum Ausdruck, was Götz von Berlichingen schon vor geraumer Zeit Ausdruck brachte.

      Es speilen seit gut 200 Jahre immer dieselben die selbe Leier. Wenn man das lange genug konsequent macht glaubt die einfach jeder mal. Mit der Erziehung im Sinne des Staates … heute bin ich mir nicht so sicher.

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      1. Danke sehr… es ist wahr, man nahm diese Leute auch, weil man sie nehmen wollte und weil mehr Stellen frei waren als man mit Nichtnazis hätte besetzen können. Doch die Folgen sind fatal, weil so auch Gedankengut unreflektiert weitergegeben wurde,,,

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      2. Ich würde den Begriff ‚Nazi‘ nicht so inflatorisch verwenden. Systemgläubige. Was auch der Definition oben ganz gut nahe kommt.

        Der ‚Beamte‘ ‚arbeitet‘ ja nicht für den Staat sondern unter der Kontrolle des Staats, genauso wie ein Mensch heutzutage unter der Kontrolle eines Unternehmens auf einem Betriebsgelände verweilt.

        Sobald ein Unternehmen das kuschelige Miteinander oder auch Gegeneinander (in) einer kleinen Quetschen überschreitet, dann können wir von ‚unter Kontrolle von‘ sprechen und wenn man jetzt die Abwertungstendenz der Einkommen entlang der Industrielinie vom Konsumenten weg und damit auch von den zentral organisierten komplexeren Bewirtschaftungsprozessen, dann …

        Der sog. Staat resp. die öffentl. Hände sind ja ‚Unternehmen‘ für ‚alle‘, aber genau wenn ‚alle‘ ins Spiel kommt manifestiert sich die Zwangsbemutterungstendenz in der vollen Breite. Sei es eine Technologie im Umfeld der IT Konzerne oder wie auch immer, genauso wie beim sog. ‚Staat‘.

        Der Staat ist nicht mehr der Geldschöpfende und hat meiner Ansicht nach zu Unrecht damit das Privileg Steuern einzuheben zumindest sich Umlagen zu finanzieren, genausowenig wie jedes andere Unternehmen. Bald sind Zeiten vorbei zu denen der ‚Große‘ kann sagen, ‚Ich kann meine Leistungen nicht mehr individuell abrechnen’…

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      3. Nazi macht Sinn, wenn es darum geht zu zeigen, wo das Erbe dieser Zeit fortbesteht – denn es tut dies im Windschatten der Aufregung über Autokennzeichen usw. Diese mögen Gesinnung zeigen oder auch nicht; aber von Taten im Sinne des NS sind Menschen betroffen, deren Leid niemand wahrhaben will.

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      4. Die Erregungskultur ist teils schon durchsichtig. Mit der Kritik an den Nazis ist es wie mit der Kritik am Kapitalismus (grad auch in .de).

        Die Bildungssystematik der 1920er und die Unternehmensstrukturen in der Finanzkrise spielen heute noch mit. Unsere Unternehmen arbeiten wie in den 1930ern mit den selben Managementmethoden und die Bildung ist grad mal den 1920ern entkommen, aber bei den ganz jungen Menschen.

        Man kann zwar auf der wissenschaftlichen Ebene die Dimensionen versuchen auseinanderzuhalten, aber es ist nicht legitim allein aus einer Dimension heraus zu argumentieren. Wissenschafter setzen das implizite Wissen über die Zusammenhänge mit anderen Dimensionen untereinander voraus oder fragen das Gegenüber.

        Noch dazu gesellt sich, dass die wissenschaftliche Klassifikation gerne hierarchisch organisiert ist. Ein balancierter Baum liefert eben im Mittel den schnellsten Zugriff hin zum Blatt, nicht mehr und nicht weniger.

        Häschen und Kaninchen haben je nach Aspekt teils gar nichts miteinander zu tun. Das Sozialisierungsverhalten ist ganz unterschiedlich.

        Ich sehe in dem Zusammenhang schwarz wenn die Leute nichts besseres einfällt als sich Themen über die sie diskutieren aus künstlicher Erregung zu schaffen.

        Amerikaner sind im Mittel nicht ausgeflippt und doch noch sehr an Märkten orientiert. Die sind zum Teil sogar totlangweilig.

        Deswegen wird aus jeder Mücke ein Elefant gemacht um Aufsehen zu erregen.

        Woher soll die Akzeptanz bspw. für neue Produkte kommen, wenn Einkommen an die Diskussion über Mehrwert(los)krumen schon heute die Option der ‚kreativen Singles‘ ist.

        Der bei uns propagierte Begriff Single erinnert an eine kommerzialisierte Variante der Beatniks (mal platt formuliert). Aus dem wurde der Begriff Alleinerziehende Mutter entwickelt (nicht hat sich).

        Die Beatniks waren so kreative alleinlebende Leute in San Francisco die praktisch nach dem Krieg in kargster Umgebung hausten. Es ist kein Wunder, dass man genau das bekommt.

        Jetzt kommt die sozialistische Logik hinzu resp. ein falscher Umkehrschluss hinzu, lass sie in karger Umgebung hausen und sie werden kreativ.

        Das wäre jetzt eine Vermutung. Es glaubt ja keiner welche Argumente von Politikern laufenden Gesellschaftsexperimenten geschuldet sind und insbesondere jene des Zurückrunderns.

        Stellt sich die Frage was charakterisiert die von ihnen genannten Taten und wird der Background dieser Taten unter dem Label NS zwar plakativ dem Nazi zugeschrieben, obwohl sie Resultat von anderen Entwicklungen sind die schon zuvor begannen.

        Im Falle von Bezug zu NS-Zeit klar. Dann ist die Sache eher eindeutig. Wenn eine Glatze mit Hakenkreuz am Buckel einen Zuwanderer verprügelt ginge ich nicht davon aus, dass es sich um ein verwirrtes Mitglied der SPÖ handelt. Die Frage ist dann eher, wer hat ihn geschickt und entspringt die Aktion des Verprügelns einem gewissen Geist (der beide möglw. verbindet) oder die Zielsetzung hinter der Tat und der Nutzen für jenen der ihn stiften lies bevor der Ausführende oder beide stiften gingen.

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      5. Man könnte auch sagen ein Mitarbeiter in einem Unternehmen oder den öffentl. Händen arbeitet schließt sich mehr oder weniger ‚der gemeinsamen Sache‘ an aka. Cosa Nostra.

        Ich sah gestern in der Nacht ein gute Doku über die Mafia in den U.S. und die Reorganisation als Unternehmen unter Lucky Luciano mit Board of Directors und ‚Landesfürsten‘. Die Häupter der 5 Familien versuchten Unstimmigkeiten untereinander friedlich zu lösen und gemeinsam zu beschließen wen sie zur Sau machten. Das hat mich erinnert an den UN Sicherheitsrat käme nur ein Vertreter pro Kontinent dort zum Zuge (G8 wäre schon ähnlich).

        Geld verliehen in der Wirtschaftskrise (käme der Subvention heute gleich) und die Leute eher dazu überreden ihm anstatt der Bank das Geld zurückzuzahlen.

        Im Regelfall sind die Businessmodelle nicht unbedingt vergleichbar (die Zinsen für die Subventionen sind günstiger als jene von der Bank bspw…), aber im Ausnahmefall welcher sich ausbreitet … Allein wenn Teile der Organisation sprich Politik bspw. zu eng mit den Banken verbandelt sind, dann wird die Sache mafiös.

        Viel Unterschied zu den vorgebrachten ‚bedauernswerten Einzelfällen‘ von ist nicht. Der Lucky hat bspw. mal als Steuereintreiber getarnt Menschen unter einem Vorwand zu seinem damaligen Boss der Bosse (direkt von Sizilien kommend) gesandt und ihn einfach umlegen lassen.

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    2. Lieber Karl, danke sehr – es ist wohl wahr, dass es um Untertanentum geht, wobei auch die Verflechtungen der Bock-Unterstützer mit denen interessant sind, die Nazis dort sehen, wo keine sind oder wo sie zumindest zum Glück nicht den Schaden anrichten können, den Heime, Fürsorge, Psychiatrie und Justiz zu verantworten haben.

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  2. Ihre eigene Gewalt (zuerst in Biedermannsdorf, dann in der Zohmanngasse) rechtfertigte sie damit dass die Eltern der Kinder ja „im Häfn“ saßen oder auf den Strich gingen, die Kids also harte Behandlung gewohnt waren.

    Über das, „warum“ deren Eltern im Häfn saßen, schwieg sich Ute aus nachvollziehbaren Gründen wie üblich aus und das ist das eigentlich Verwerfliche an dieser offensichtlich kriminell motivierten Mittäterin, namentlich: Ute Bock.

    Aber wir werden das Problem auch ohne Ute Bocks Aussagewillen in der Causa, Kindesentzug; Kindesmisshandlung usw, lösen.

    Nämlich:

    Der einzige Grund, warum Eltern von HeimKindern im „Häfn“ also im Gefängnis gelandet sind, war Kindesentzug. Das ging übrigens vielen Eltern so, dass, wenn Sie sich weigerten, deren Kinder zu opfern [fur alle möglichen „medizinischen“ Versuchsreihen] mussten Eltern, obwohl sie redlich und fürsorglich lebten, ins Gefängnis, damit deren Kinder, gestützt durch ärztliche Atteste, mit dem äußeren Anschein von Legalität / Rechtsstaatlichkeit per Gerichtbeschluss, in sogenannte KinderHeime verfrachtet werden konnten.

    Und Sex- und LiebesdienerInnen haben sowieso, obwohl sie aktiv durch ihr Angebot helfen, weitgehend Sexuelle Belästigungen bzw. sexuelle Vergewaltigungen zu verhindern, daher unverdient einen schlechteren Ruf in den eher ungebildeten Bevölkerungsschichten.

    Da verwundert es kaum, dass die Mitarbeiter des Jugendamtes bis hinauf zu den RichterInnen der Bezirksgerichen keinen Parton kennen und keinen Parton zulassen, wenn es darum geht, den SexdienerInnen, oft abfällig „Prostituierte“ oder „Huren“ genannt, noch dazu als allein erziehende Mutter, das Kind (für „medizinische“ Versuchsreihen) beschlagnahmen zu dürfen.

    MfG

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    1. Das war damals sicher so wie es heute ist – Nazierben befanden, wer „asozial“ zu sein hat und raubten unter diesem Vorwand Kinder, und sie gaben ihr Gedankengut an kommende Generationen weiter.

      Dafür interessieren sich nur kleine NGOs, die unter Selbstausbeutung und ohne jede Unterstützung fernab von „SOS Mitmensch“ und Co. arbeiten:

      Kindesabnahme als Familienzerstörungswaffe

      https://www.pressetext.com/news/20160519020

      Dabei ist jede Lebensform von Eltern falsch,. wenns drauf ankommt – beide arbeiten oder Mutter zu Hause, wurscht, wenn Kinder geraubt werden sollen, gibts dann entsprechende Gutachten.

      Hier aus Deutschland

      Kinderklau in Deutschland

      Das ist mal die russische Sicht auf unsere Gesellschaft:

      Viele spekulieren ja auch über Rockefeller-Aussagen zum Feminismus, als ob früher nie Frauen berufstätig waren und es vor den Rockefellers keinen Feminismus gab. Doch es stimmt, dass vor einigen Jahren ein Einkommen noch in breiten Kreisen für eine Familie reichte, was heute immer weniger der Fall ist. Da ist angebracht, für anständige Löhne einzutreten, ansonsten aber zu sagen, dass jeder und jede so leben soll, wie sie/er will.

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  3. Großartiger Artikel. Die wahre Ute Bock und ihre unselige Vergangenheit wird hier schonungslos aufgedeckt. Die unbequeme Wahrheit liest man sonst nirgendwo.

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    1. Danke sehr – inzwischen wird ja auch behauptet (Standard z.B.) dass jedwede Kritik nur Hass und Hetze sei. Sicher gibt es unterirdische Reaktionen auf ihren Tod, aber denen, die sowas posten, sind eh die Heimkinder egal. Die denken bei Bock an Drogendealer usw.

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  4. Bertolt Brecht hat einmal gemeint, wer die Wahrheit nicht weiß, ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher. Leider interessieren sich zu wenig Menschen für die Wahrheit, sondern ledeglich für den Anschein davon! Toller und sehr ausführlicher, informativer Artikel Fr. Bader!

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  5. ich muss einfach mal sagen, dass das ganze Nationalsozialismusthema für jemand der später geboren wurde wie mich das Thema genauso interessant ist wie Napoleon oder Cleopatra
    was soll das, die ganze Zeit wird alles mit dem Nationalsozialismus verglichen
    es scheint sämtliche Generationen davor sind gehirngewaschen

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    1. Es geht hier ja nicht um Idioten, die Hitler grüssen, sondern um Menschenverachtung, die in ungebrochener Tradition steht – seit Julius Tandler, einem Eugeniker und „Sozialdemokraten“ übrigens.

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      1. Wer würde schon einen narzistischen Vollversager, namentlich: Adolf Hitler grüßen wollen; es sind doch wieder nur die VersagerInnen selbst, die das wollen können, oder?

        Dabei könnte Hitler heute als Held, zumindest in den Geschichtsbüchern, beschrieben und gefeiert werden, wenn Hiltler seinerzeit bloß den schier unbändigen Geltungsdrang hätte zum Guten Aller, bändigen können um blos das Rechte zu tun.

        Dazu hätte Hitler, nachdem er die Macht erlangte, auf alle Macht die ihm zuteil wurde verzichten müssen, um Platz für den eigentlich historisch RegierungsBerechtigten zu schaffen, namentlich für : S.K.K.H. Otto von Habsburg-Lothringen.

        MfG

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      2. Und es ist ja nichts wie es scheint – sich da durchzuwühlen ist schon mal aufwändig, vor allem, weil man bei fast allem auf neue Untiefen stösst. Das dann zusammengefasst zu lesen überfordert viele, weil es liebgewonnene, aber bewusst erzeugte Anschauungen über den Haufen wirft…

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      3. @fledgling
        Ist das irgendeine Art spezieller Ironie?
        Otto Habichtsburg, der Kalergi-Plan- und Pan Europa-Meister??

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  6. seht euch mal das an – sigmar gabriel sagt, dass er und ein kollege in der CDU psychiatrierung mit falschgutachten einsetzten

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    1. Verwerflich finde ich außerdem, mit welchem Selbstverständnis Sigmar Gabriel den gelebten Betrug betreffend der Fake-Gutachten lapidar von sich gibt, als gehöre GutachtenBetrug sowieso einfach dazu, um die gewünschten Ergebnisse stimmig zu machen. 😦

      MfG

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      1. Glauben Sie ernsthaft, dass sich deswegen was bessern wird, nur weil sich jetzt alle Bürger überzeugen konnten von den Malversationen bzw. Rechtsbrüchen innerhalb der BRD Bundesregierung? Ehrlich gesagt, bezweifle ich das.

        MfG

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      2. Mich würden die Details zu dem von Gabriel geschilderten Fall interessieren. Ob dieses Verfahren im Einvernehmen mit der abzuschiebenden Rumänin war, ob es eine psychiatrische Einweisung gab usw.
        So wie er es schildert, könnte man meinen, er und sein „Kollege aus der CDU“ hätten der Rumänin damit einen Gefallen getan.
        Wobei man sich schon fragen muss, was das potenziell größere Übel in dem Fall wäre – ein Gutachten mit der Diagnose „selbstmordgefährdet“ zu erstellen(mit welchem medikamentösen oder sonstwie manipulativen Aufwand??), oder die Rumänin zu ihrem sie früher missbrauchenden Vater zurückkehren zu lassen(gegen ihren Willen?).

        Da aber bei diesen „Grenzfällen“, wo es um Sachwalterschaft oder staatliche Obsorge für sozial schwache Menschen geht, oft der Staat willkürlich einzugreifen scheint, steht da wohl allgemein kein gutes Licht über diesen Aktionen.
        Recht ist Recht und Unrecht ist Unrecht. Doch so ein Fall scheint mir schwer zu beurteilen.

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  7. Passt auch dazu:

    https://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/355/das-boese-in-der-nachbarschaft-4854.html

    Sicher hätten sich die Sportler des TV Häslach in Walddorfhäslach im Jahr 2015 nicht träumen lassen, dass der neue Wirt des Vereinsheims ein Mafioso ist. Genauso verhält es sich bei einem anderen Gastronomen im Raum Stuttgart, der eine Zeit lang sogar einen Link zu einer Art Hymne der ‚Ndrangheta auf seiner Seite hatte. Auch Angela Merkel, die gewiss jeder Nähe zur Mafia unverdächtig ist, hat in Mitteldeutschland ein Lieblingsrestaurant, vor dem sie der Staatsschutz bereits gewarnt hat, dort doch besser nicht zu speisen.

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      1. Danke, Frau Bader, für die aufschlussreiche, wahrlich aussagekräftige Link-Sammlung! Ein „who is who, where, when und vor allem why is it that way“ sozusagen, in kriminell agitierenden Vereinigungen. Das so die (ute) Bock zum Gärtner geworden ist, verwundert da kaum, oder?

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      2. Es geht um den Karl Lueger-Platz, in desden Tradition sie ja wirkte

        Es ist eher unwahrscheinlich, dass Ute Bock in der Tradition von Karl Lueger wirkte, denn Karl-Lueger war ein Anti-Juden-Freak.

        Das ging sogar soweit, dass Lueger der damaligen Königin des Sachers, Anna Sacher, welche stets gegenüber der Jüdisch geprägten Bevölkerung Wiens aufgeschlossen war und daher Sachers Klientel vornehmlich aus jüdischen Mitmenschen sich zusammen setzte, tat ihr Lueger ein Schnippchen, und ließ die damals neu errichtete elektrisch betriebene Straßenbahn, auf einem Umweg, um der Ruhe des Hotels zu stören, direkt in der Straße am Hotel Sacher vorbeirollen.

        MfG

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      3. noch was, Frau Bader!

        bei der presseaussendung von OTS am 05.06.2013 schreibt doch diese Haselsteiner Clique was vom Lifebrain im Labor. Wer oder was glauben Sie, was ein im Labor gehaltenes Lifebrain ist oder mit anderen Worten: Wer glauben Sie ist mit LifeBrain gemeint oder Nochamoi anders ausgedrückt: In Wessen Lifebrain wird investiert?

        Wenn Sie das Lösen, Frau Bader, soll die hälfte des Besitzes von Frank Stronach zum gegebenen Zeitpunkt der Ihrige Besitzanteil sein.

        Top, die Wette gilt…

        MfG

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      4. Ist doch logisch, in das der 20 % die in Zukunft noch Arbeit haben und da in die Reicheren – die sich dann auch klonen bzw. halb digitalisieren lassen können.

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  8. Falsch –> Otto Habichtsburg, der Kalergi-Plan- und Pan Europa-Meister??

    Richtig = Otto von Habsburg, Europa-Meister bezüglich der Vereinigung Europas in ein Vereintes Europa der Vater/Mutterländer, wobei es sich bei den jeweiligen Vater/Mutterländer um jeweils kulturell souveräne Staaten handelt.


    Der Kalergi-Plan ist, wie der Name schon vermuten lässt, der Kalergi-Plan eines gewissen Kalergi !!!

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    1. @fledgling 17:13

      Woher kommt deine plötzliche Sympathie für die Habsburger? Der Otto hat aber schon den Vorsitz der Pan-Europa-Bewegung übernommen, welche von Kalergi gegründet wurde, und das Ziel war wohl kein Europa der souveränen Vaterländer, sondern eher die Fascho-EU, die sich jetzt immer mehr herausbildet.

      Aus Wiki: „1957 bis 1973 war er Vizepräsident, 1973 bis 2004 war er als Nachfolger des Gründers Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi Präsident der Internationalen Paneuropa-Union;[17] von 2004 bis 2011 war er deren Ehrenpräsident.“

      Was soll also die Desinformation?

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    1. Frau Bader, wo bleibt Ihre schornalistische Sorgfalt? Oder handelt es sich bloß um einen Test? Um quasi meinen Grad an Wachheit bzw meine jetzige Orientiertheit festzustellen?

      Wie auch immer!

      >>>>Die Rosi hat ein Telefon, auch ich hab ihre Nummer schon, unter 32 16 8, herrscht Konjunktur die ganze Nacht….
      (…) Skandal um Rosi. …………..H. <<<< 😦

      MfG

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  9. UTE BOCK PLATZ statt DR. KARL LUEGER PLATZ?
    Wieder einmal wird verallgemeinert und die Bürger dieses Landes, dieser Stadt, und damit auch manche die sich sehr zu deren Wohl verdient gemacht, von, wie ich meine, Nestbeschmutzern in ein rechtes Eck gestellt. Eine praktikable Vorgehensweise!?
    Wohlweislich verschweigen Diese aber Verfehlungen Anderer welche in das mediale Rampenlicht gestellt werden, oder werden sollen. Vielleicht aus Eigennutz, oder der eigenen Reputation wegen?
    Wo ist denn hier der Unterschied zwischen Dr. Karl Lueger der mit Worten (Psychischer Gewalt) und Ute Bock, welche zeitweilig Physische Gewalt angewandt, damit polarisiert haben?
    Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung zu helfen und unterstützen ist eine lobens- und wünschenswerte Geste und menschliche sowie christliche Verpflichtung unserer Gesellschaft.
    Aber zählen Errungenschaften für Frauen, Männer, Kinder einfach für die Menschen dieser Stadt, die Gas- und Elektrizitätsversorgung, die Straßenbahn, die 2. Wiener Hochquellenwasserleitung oder etwa das Psychiatrische Krankenhaus Steinhof und das Versorgungsheim Lainz, die damals mehr als 1,6 Millionen (Anno 1900) zum Wohl gereichten nichts?
    Es wird sich doch wohl eine andere Möglichkeit finden lassen so man dafür eine Namensgebung andenkt und nicht mit einer Petition eine Umbenennung erzwingen will.
    Aber es gibt auch eine Petition für die Erhaltung des Namens Dr.-Karl-Lueger Platz.
    Und, und jede oder jeder kann sich ein Bild machen, wenn er dazu den Artikel von Edwin Baumgarten vom 25.01.2018, erschienen in der Wr. Zeitung gelesen.

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    1. Ich denke, viele gehen da dem auf den Leim, was man R2P im internationalen Sprachgebrauch nennt, Responsibility to Protect. Es ist hier gut dargestellt auch mit Verflechtungen zum National Endowment for Democracy, den Soros Foundations und den üblichen Verdächtigen:

      https://www.rubikon.news/artikel/der-beschutzte-iran

      Ist der gleiche Grundgedanke, aus „überlegener“ Position intervenieren – in das Leben von Kindern und Erwachsenen und in andere Länder unter dem Vorwand zu „schützen“. Und ohne je Rechenschaft abzulegen für Leid, Tod und Vernichtung…

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