Peter Pilz, das Unschuldslamm

Peter Pilz gibt sich jetzt als Unschuldslamm und Opfer einer bösartigen Intrige, nachdem er am 4. November auf Vorwürfe sexueller Belästigung mit dem Rücktritt reagierte. Dieser bestand jedoch nicht in einem formalen Mandatsverzicht, sodass er heute sagte, er werde bis zum 8.11. überlegen, also dem Tag vor der konstituierenden Parlamentssitzung. Im Ö1-Morgenjournal heute beteuerte er, dass er „nie solche Grenzen überschritten“ habe. Was Anschuldigungen einer Mitarbeiterin des grünen Klubs betrifft, habe er über jede Minute genau Buch geführt. Das Geschehen am Rand des Forum Alpbach, wo er sich betrunken auf eine junge EVP-Mitarbeiterin gestürzt haben soll, habe er inzwischen fast zur Gänze rekonstruiert. Er sieht die große politische Verschwörung, da einer der Zeugen für die SPÖ kandidierte (dass diese der neuen Regierung nicht angehören wird, scheint er nicht zu realisieren). Sieht man sich die sozialen Medien an, so kippt die Stimmung auf Twitter gegen ihn, sofern User nicht schon vorher fassungslos waren.

Auf Facebook überwiegen noch die Verharmloser und die, die meinen, er sei Intrigenopfer oder trotz allem unverzichtbar. Pilz sieht die von ihm gegründete Liste im Visier, deren wenige Mitglieder aber durch Verharmlosen und Mauern selbst alles noch schlimmer machen. Peter Kolba legt auf und sagt, er muss sich auf die erste Parlamentssitzung vorbereiten, wenn man ihn mit weiteren Pilz-Abgründen konfrontieren will, und Maria Stern hebt das Handy nicht mehr ab. Das sind typische Reaktionen von Getäuschten, die Angst vor der Ent-Täuschung haben, weil diese zunächst beschämend ist. Es ist einfacher, an eine Verschwörung aller anderen Parteien zu glauben als die politische Rolle von Pilz und sein Verhalten in Frage zu stellen. Wenn man „nur“ an sexuelle Belästigung denkt, kann man leicht das Ausnutzen einer Machtposition übersehen, das viele Ausprägungen hat. Pilz kam ungeheuer lange damit durch, Leute bloßzustellen, sie öffentlich zu demütigen, ihnen Erfundenes vorzuwerfen oder sie zum Abschuss freizugeben, weil sie seiner Agenda im Weg standen. In eigener Sache bedient er sich der gleichen Strategie, nur dass er sich selbst Unschuldslamm auf die Stirn stempelt. Pilz war in den Grünen wie einer, der eine friedliche Gesellschaft auf einer Blumenwiese terrorisiert und vertreibt und dann auch noch alle Blumen köpft.

Bericht der „Presse“

Im Jahr 1992 wurde er mit aller Gewalt zum Parteichef gepu(t)s(c)ht und Gegner davon wurden diffamiert und aus dem Hinterhalt attackiert. Als er damals plötzlich via „Profil“ eine US-Militärintervention in Bosnien forderte, gab es das gleiche „Spiel“. Die Parteibasis wurde von ihm auch mithilfe der Medien angegriffen, was durch „Standpilzgerichte“, wie ich es nannte gegen Leute wie mich ergänzt wurde. Die Grenzen anderer, ihre Würde und Integrität waren ihm immer sowas von scheißegal. Damals begriff ich auch, was 1989 passierte als Pilz als der große Lucona- und Noricum-Aufdecker verkauft wurde. Denn das nahm ich ihm nicht ganz ab und hatte auch den Eindruck, dass irgendwer aus dem Hintergrund die Fäden in den Grünen zog.  Voggenhuber, der Parteisprecher (Bundesgeschaeftsfuehrer) war und eine Schwäche für mich hatte, wurde mit Verleumdungen gegen mich aufgebracht, die mich berechnend erscheinen erscheinen lassen sollten. Als er mir auszuweichen begann, schrieb ich ihm, um ihn zu warnen, dass ihn ganz andere kompromittieren wollten und er dabei ist, in eine Falle zu laufen. Und dass die grünen Gremien nur Fassade seien und dass Pilz nicht auf- sondern zudeckte. Pilz marschierte dann erstmals bei einem Wiener Landesvorstand ein und richtete mich hin; er gab zu verstehen, dass er das Schreiben kannte und brachte die Partei dazu, einen 20.000 ATS-Auftrag an mich puncto Kommunalprogramm zu revidieren.

Dass Voggi wirklich in die Falle ging, wurde wenig später klar, er ging mir auch bis 1992 aus dem Weg und wirkte dabei seltsam „gefangen“; ich dachte zuerst an unter Druck und war dann bei mit anderen Mitteln unter Kontrolle, wie die Personen, die gegen Kritiker vorgeschickt wurden, ohne voll zu realisieren, was sie sagten oder schrieben. In jenem Jahr entwickelte ich mich weg von normalen Basisleuten, da ich nicht mehr meinte, dass Fairness und respektvoller Umgang  ja für alle wichtig sein müssen, auch für Pilz. Ich erkannte, dass schlicht verdeckt operiert wurde und das alles erklärte und dachte an C, I und A. Bei den Grünen hatte ich natürlich keine Chance mehr und wurde später ohne Ausschlussverfahren aus der Partei ausgeschlossen – also ohne Gelegenheit zur Stellungnahme. Unter dem Aspekt der Abkürzung aus drei Buchstaben ist auch logisch, dass Pilz gegen den Hauptkonkurrenten von Lockheed Martin und Boeing, Airbus kämpft und immer naive Gemüter findet, die ihn dabei unterstützen. Was den Eurofighter-U-Ausschuss betrifft, sollte er Ex-Minister Darabos ans Messer liefern und Ex-Kanzler Gusenbauer außen vor halten (Medien und Politik folgten ihm unkritisch). Offiziere, die sich über den Zugang von Pilz zu Dokumenten unter Geheimhaltung und seine Mitgliedschaft in Landesverteidigungsausschuss, Unterausschuss zur Kontrolle der Geheimdienste und Nationalem Sicherheitsrat empörten, verblüffte ich damit, dass ich auch über ihn Bescheid wusste. Und für mich war auch kein Rätsel, warum Darabos abgeschottet wurde (was Druck und Überwachung impliziert): „Er ist zu clever, als dass man eine Agentin auf ihn ansetzen könnte“, sagte ich mal zum Streitkräftekommandanten.

PS: Wie hier beschrieben werde ich seit Jahren wegen kritischer Berichte attackiert; nun suchen die Kater Baghira und Gandalf und ich ein neues Quartier, bevorzugt in Wien oder Wien-Umgbung. Wer etwas für mich hat oder weiss hilft mir damit sehr. Auf den Wunsch vieler treuer Leserinnen und Leser hin ist finanzielle Unterstützung jederzeit willkommen: Alexandra Bader, Erste Bank BLZ 20111, BIC GIBAATWWXXX, IBAN AT592011100032875894. Ihr erreicht mich unter 06508623555, alexandra(at)ceiberweiber.at und ich bin auf Facebook und Twitter (cw_alexandra)

36 Kommentare zu „Peter Pilz, das Unschuldslamm

  1. Werte Frau Bader,

    ich weiß nicht, was Pilz genau über Alpbach „rekonstruiert hat“ – muss das erst nachlesen.

    Sollte er tatsächlich nur die SP erwähnen, hat er zwei Drittel verpasst. Die anderen zwei (einschließlich des Opfers) sind eher „der anderen Reichshälfte“ zuzuordnen.

    Und wer der neuen Regierung angehören wird, werden wir erst sehen. MfG, Andreas

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    1. Das sehe ich auch so, zumal gerade Alpbach ja ein Ort ist wo man dann über Parteigrenzen hinweg zusammenhockt. Sollte Pilz eigentlich wissen…

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  2. Danke, Alexandra Bader, aber ich muss mal was loslassen:
    Wo ist die ganzen Frauenaufschreie der letzten Jahre und Jahrzehnte?? Ich bin eine naturhellblonde, attraktive Frau und mir passiert es (im „Normalfall“) sicher nicht, dass mich ein Mann auch nur irgendwie anfasst, wenn ich es nicht will, da ich mich auch so nicht verhalte!!! Ich bin absolut eine Frau, die respektiert wird und unter Betrunkenen halte ich mich sowieso NICHT mehr auf, da gehe ich rechtzeitig. Wenn jedoch ein Mann mich anfassen will und ich dass NICHT will, dann schreie ich sofort laut auf und bringe Ihm sofort Respekt bei, so dass es alle hören!!!! Alles nur Kasperltheater in den Medien, damit uns nicht fad wird. Und dass ma was zum schreiben hat.. Haben in Wahrheit viel wichtigere und lebensbedrohende Probleme in der Welt, auch in Österreich. In Häupls Wien, dass sich der Fettwanst nicht schlechtreden lassen will. Pfui. Aber 2/3 der Menschen kriegen scheinbar nicht wirklich mit, was für hässliche Destabilisierungs-Pläne laufen hinter den Kulissen..und lassen sich ablenken. Die (auch oft Illegalen), jungen, respektlosen, gewaltbereiten Fachkräfte aber sind eine wahre Bedrohung, genau diese, die von genau diesen Willkommens.Klatscher innen verteidigt werden, genau diese sind die wahre Gefahr für uns Frauen und für unsere gesamte Gesellschaft. In Täuschland ist es mittlerweile sehr sehr schlimm. Wir hier in Österreich bekommen auch zunehmend Probleme, abends rauszugehen, wenn wir zb. in Gürtelnähe wohnen. Rotgrün, DANKE!! Ich bin aufs Land gezogen, da ich in meinem Bezirk (1150) Abends nicht mehr sicher war mit meinen Naturblonden Haaren und die Polizei half mir in 3 Fällen NICHT!!! Bedenklich!! Ich hatte es satt.Noch geht es mir hier am Land gut, aber wie sieht es in der Zukunft aus?? Wir alle hoffen hier auf die neue Regierung, die härter durchgreifen wird. Artikel krone.at heute: In Rotgrün-Wien ist wieder ein sensationeller Asyl-Anten Mindestsicherungsbetrugs-Krimi (alles von unserem Steuergeld bezahlt) zu lesen, da kommen einem die „Kabeln“ raus!!!! Das sind wahre Probleme, denen wir uns widmen müssten, um solcherlei zu beenden und zu bekämpfen!!!! Danke an die wunderbare Krone, die für uns Bürger einsteht in ihren wahren Artikeln.

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    1. die Antwort von Mitterlehner im Bürgerforum war: das subjektive! Sicherheitsempfinden ist nicht gegeben (das war 2015) übersetzt : sei nicht hysterisch und die Grüninnen und die SPÖ fing dann mit den Thesen an: der österreichische Mann sei mindestens ebenso bös, somit war die Einzelfalltheorie geboren —-ergo #metoo

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      1. genau DESWEGEN wird diese kampagne so hochgefahren:

        tenor: auch die westlichen männer sind alle schweine (auch wenn unser freund harvey nicht weit von da stammt wo die meisten pässe der goldstücke herkommen)

        divide et impera. der bürgerkrieg war nicht zu bewerkstelligen, jetzt geht es daran bürger gegen neubevölkerer aufzuwiegeln und geht das auch nicht, dann emanzen und burka-fetischistinnen gegen zugereiste und einheimische…

        die verdeckte agenda dahinter ist die nachhaltige schwächung von eurasien, das überzogen wird mit von aussen befeuerten konflikten…

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      2. Hier geht es um Pilz als Person, der immer skrupellos agierte, das ist keine Kampagne, aber es hat mehr Aufmerksamkeit.

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    2. Cher (chère?) Fam. Dr. Millesi,

      darf ich dieses überaus treffende Posting auf dem LePenseur-blog als Gastkommentar bringen? — und wenn: unter welchem Pseudonym? »Fam. Dr. Millesi« klingt doch etwas eigen …)

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      1. Nein Danke, wir (Fam. M.) haben uns gerade Ihren Blog angesehen und sind nicht begeistert über die Kraftausdrücke….Alles Gute!

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      2. @Fam. Dr. Millesi,

        schade — m.E. sind „Kraftausdrücke“ allerdings bisweilen unumgänglich, wenn man die Welt um sich so betrachtet. Politik ist halt, wie schon, glaublich, Andreas Khol einmal angemerkt hat, kein Mädchenpensionat …

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  3. Hallo,

    vielen Dank für die Schilderungen aus der Vergangenheit von PP und den Grünen. Ich habe mir auch den offenen Brief durchgelesen, aber als Außenstehender sind nicht alle Absätze für mich zu !00% nachvollziehbar.

    Ich habe mich ja schon länger gefragt was mit PP faul ist und üb die Grünen schon vor vielen Jahren gekapert wurden. Bei den deutschen Grünen habe ich mir diese Frage auch gestellt und bin auf den Todesfall von Petra Kelly gestoßen.

    Bitte verbreiten Sie Ihr Wissen über die Grünen und PP weiter aber auch darauf achten die Details zu erkären. Junge Menschen kennen die damals handelnden Personen nicht mehr.

    Schöne Grüße
    freagle

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    1. Gerne,lieber freagle, wäre ich noch bei den grünen würde ich wohl vor wut platzen zb nach seinem fellner- Interview heute. Da tat er so als sei er seit 2 Jahren armes mobbingopfer.

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  4. @hlg ich glaub übrigens nicht, dass es um Bürgerkrieg geht, sondern um Machterhalt …um Öl und um das bestehende System rechts links…sie wollen gar nicht, dass es kippt und ein paar Menschen mehr in Europa sind ein paar Trotteln mehr die für Mindestgehälter arbeiten oder konsumieren und die Österreicher tschakeln weiter und die Frauen gehn halt nicht mehr joggen MEIN GOTT WAS SOLL DAS RENITENTE GEHABE:)

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    1. in der ukraine ist es schon gelungen, in katalonien fehlt nur ein funke, silvester in köln und erdogan im wahlkampf hier haben gezeigt welche bruchlinien durch unsere insel der seligen in einem angeblich vereinten europa bereits gegraben wurden…

      diese umbrüche werden nur möglich, weil ganze völkerwanderungen finanziert werden, durch entwicklungshilfe, osterweiterung, lohngefälle, drohnenkrieg und öl- und drogen-dollar-finanzierte twitter- und facebook-revolutionen und angebliche freiheitskämpferheerscharen.

      es ist gelungen die kinder den eltern zu entfremden, so sie sich überhaupt kinder antun…

      die starken frauen von heute haben nämlich maximal 50 kg, sind 180 gross und kämpfen um ihr recht ceo zu werden…

      während ihre geschlechtsgenossinen mit kopftuch zwischen 15 und 40 hauptberuflich für den nachwuchs sorgen…

      führen wir politische grabenkämpfe rund um die besetzungscouch.

      bravo. in 10 jahren haben wir uns abgeschafft.

      unsere gesamte wirtschaftsdynamik besteht darin, die vom sap-programm angezeigten kostenfaktoren zu minimieren um den gewinn zu steigern ohne über die gesellschaftlichen konsequenzen nachzudenken…

      unser gesamtes aufrege-medien-spektakel zielt darauf ab, leute die aufwachen zuerst anzuschwärzen, dann zu isolieren, dann zu diffamieren, dann möglichst gesellschaftlich oder sogar rechtlich zu entmündigen.

      die meute jagt immer weiter, auch und sogar wenn mal einer der treiber angeschossen wird, so wie das bei unserem schwammerl offenbar der fall war…

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      1. also ich hab 49 Kilo und bin 160, und ich bin kein CEO, sehr wohl aber berufstätig, meine Tochter ist 28 , hat studiert, ebenso berufstätig und hat noch keine Kinder.
        Ich glaube aber dass das noch eingeplant ist 🙂
        Ich hasse Menschenmassen. Massengebären seh ich nicht als Fortschritt.
        Ich mag Technik und Wissenschaft.
        Ich mag Gleichberechtigung und moderne Frauen.
        Also nein ich glaube nicht, dass 10 Kinder pro Familie, kein Beruf, keine Bildung und *nurMutti* sein so erstrebenswert für Frauen ist
        Ebenso sind Religionen für mich ein Greuel, macht das Hirn zu Matsch.
        Die grundlegenden Fragen nach dem Ursprung und dem Danach benötigen keine Dogmen.
        Ich mag den Westen. Der Islam ist mir ein Greuel.
        Was sie also „Grabenkampf“ nennen, ist für mich der Überlebenskampf des Westens mit allen Werten und Errungenschaften.
        Ich hoffe wir gewinnen 🙂
        ich möchte kein Afghanistan und auch kein China in Europa haben.

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      2. @alexandra: ja, vermutlich durchschaue ich nicht alles. aber da bin ich vermutlich auch nicht allein 😉

        @raindancer: gratuliere zum hervorragenden BMI, ich habe zwar doppelt soviele kinder und kilo, bin aber mit 187 ein bisserl untergross…

        mit enkelkindern schauts auch noch schlecht aus, obwohl beide 30…

        also schaut es für uns so aus, als wäre die überlebenskämpfer des westens, wie sie das nennen (ich würde es christlich geprägte kultur nennen), mit fliehenden fahnen auf dem freiwilligen rückzug.

        ähnlich wie beim untergang des römischen reiches haben wir aufgehört selbst kinder in die welt zu setzen, zu bauen und unser land zu verteidigen…

        die zur hilfe gerufenen völker übernehmen langsam…

        und in letzter zeit eben merklich schneller.

        also sich über westlich und beruf zu definieren reicht nicht, mann und frau müssten sich über familie definieren (mit kindern, dass muss man ja heute dazusagen)…

        und der staat unter anderem über sozialen schutz und grenzschutz seiner stammbevölkerung…

        heute definieren aber die medien russland offenbar als feindbild, obwohl die sovjetunion vor 30 jahren von selbst aufgegeben hat…

        die europäische union hat sich seither mit seinem bösen bruder, der nato, zunehmend in aller herren länder als krawallmacher betätigt statt aktiv ein begraben des kriegsbeils anzustreben…

        ich versuche nicht zu hassen, aber das ist nicht so einfach heutzutage. die staatsfeinde sind teilweise in den eigenen reihen und der anlassgeber dieser diskussion war lange zeit einer, der dagegen agitiert hat, dass europa stärker wird und friedlich bleibt. alexandra stellt das ganz ausgezeichnet dar. (stichwort eu-kosovo, stichwort eurofighter, stichwort darabos/bundesheer anpatzen)

        der islam wäre kein problem bei uns, hätten wir diese menschen in diesen mengen nicht förmlich zu uns eingeladen…

        pilz deshalb zu verteidigen, weil er (viel zu spät!) erdogan kritisierte und kurden liebgewonnen hat, zufällig als die cia-militärberater die hübschen scharfschützinnen bewarben ist blauäugig…

        ansonsten teile ich ihre abneigungen weitgehend, weil weitgehend unzivilsierte horden bei mir übelkeit hervorrufen und ich lieber halbwegs geregelte abläufe habe…

        verordneten grenzwerten für co2 ausstoss und mindestdämmstärken für fassaden zwecks verordnete kollektiver sogenannter energieeffizienz, wie sie unsere sogenannte wissenschaft und technik derzeit hervorbringt, kann ich allerdings auch keine positiven seiten abgewinnen…

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  5. Aktuell auf oe24 TV Pilz im Interview.
    Er teilt ordentlich gegen die Günen aus. Alter Schwede. So kenne ich den gar nicht.
    Unter der Decke scheint es schon länger zu brodeln. Die Roten wird vermutlich das gleiche Schicksal einholen, wenn sie so weiter machen.

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  6. Macht kann keiner haben. Macht übergibt der Einzelne anderen. Selbst Schuld wer es tut. Sich seiner Haut zu erwehren ist nicht verboten.

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    Wir leben eben in einer sich verweichlichenden Gesellschaft. Aber zu glauben die Mehrheit könnte den Einzelnen in ihrem Sinne beugen ist kindlich naiv.

    Ich würde bezüglich der ‚Verschwörung‘ die Anschuldigungen und die Sachverhalte vom Zeitpunkt des Bekanntwerdens trennen. Klarerweise wird die Gemeinschaft der Verwirrten versuchen noch politische Kleingeld aus dieser letzten Situationen in der sie sich befinden zu schlagen.

    Ein Grün Politiker ist wie jeder andere ein Kasperl der nicht von jenen über den Umweg der Wahl wurde ermächtigt deren Interessen er oder sie vertritt.

    Grün und Macht – herzlich gelacht. Wer in Rahmen von Gemeinschaften welche hierarchisch organisiert sind wirkt ist ein Depp, welcher glaubt die ihn umgebenden Bauerntölpel auf Schlachtfeld können irgendetwas bewirken. Die sind im Regelfall einfach dazu um geopfert und abgeschlachtet zu werden.

    Die Eva Glawischnig stand für Verteidigungsbereitschaft und Angriffslust im Sinne der Verteidigung und der Peter Pilz für den Angriff aus der zweiten Reihe. Peter Pilz sucht versucht grad im Saloon Deckung, hoffentlich kreischen nicht die Tänzerinnen auf der Bühne.

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    Die Zerstörung der Grünen ist Akt der Befreiung aus einer Illusion. Die Befreiung aus der Illusion, dass die Welt für alle die gleichen Chancen kann bieten respektive soll. Das heißt nämlich in der Umkehrung, dass der Einzelne die gebotene Chance hätte zu ergreifen.

    Der PP wird in Pension gehen. Recht hat er. Oder kehrt der Graf von Monte Christo wieder?

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  7. Hier sind zwei bemerkenswerte Links aus dem Parlament zu Peter Pilz, dem vorgeblichen „Kämpfer gegen Korruption“. Nämlich eine Anfrage von ÖVP Angeordneten an den damaligen Wissenschaftsminister Heinz Fischer, aus dem Jahr 1985, der die Dissertation von Peter Pilz beim Professor Van der Bellen mit ca. 400.000 Schilling aus Steuergeldern gesponsert bekam! Es gibt dort auch noch einige Folgeanfragen. Man beachte auch die unten angeschlossenen Stellungnahme von Prof. AvdB.

    Klicke, um auf imfname_450830.pdf zuzugreifen

    Klicke, um auf imfname_450830.pdf zuzugreifen

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  8. Na ich bin baff. Aber typisch für diese Studierten mit Beziehungen zu Uni Profs. Und Co ist dass sie voll auf intektuell machen und auf alle verächtlich herabschauen die keinen Uni Abschluss haben. U.a Kurz und Co.
    Nicht dass ich den Kurz verteidigen will…
    Nur echt amüsant das Ganze

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  9. Werte Fr. Bader

    Ihr Eifer, dem PP unaufhörlich und nach allen Regeln der Schreibkunst den Kopf zu waschen, fasziniert mich mittlerweile außerordentlich.

    Aber bedenken Sie: Nicht bloß die Liebe macht bekanntlich blind, nein, auch die Wut hat schon so Manche(n) blind gemacht für’s Wesentliche. Sie scheinen bei der peniblen Aufarbeitung Ihrer sicherlich verletzenden Erlebnisse mit Peter Pilz zu übersehen, dass das gegenwärtige mediale Gedöns rund um die (angeblich) zu beklagenden sexuellen Belästigungen, nicht etwa passiert, weil sich die Urheberschaft plötzlich besann künftighin die Frauenrechte zu achten oder künftighin die Einhaltung der Menschenrechte als oberste Maxime (vor) zu leben, oder künftighin vermehrt bereits von allgemeinen Belästigungen und / oder Benachteiligungen betroffener Frauen, vorbehaltloses Verständnis und den gebührenden Schutz zukommen zu lassen. Nein, Frau Bader, zu früh gefreut.

    Es geht bei diesem hype auch gar nicht vordergründig um den Menschen Dr. Peter Pilz, obschon der Nebeneffekt erwünscht war, PP als politischen Konkurrenten zu SPÖ, Grünen und NEOS, hoffentlich ein für alle Male zum Schweigen gebracht zu haben.

    Das, liebe Frau Bader, worum es der selbsternannten Bessergesellschaft im Moment vordergründig geht bei diesem Thema ist eine von längerer Hand geplante, und in think-tanks am Reißbrett designte Agenda, hashtag #metoo und zwar vom Aufkommen her schön verteilt auf so ziemlich die gesamte westliche Welt. Internationale Medienberichte verschiedener Herren Länder stützen meine Mutmaßungen in erschreckender Weise.

    Dieses #metoo scheint außerdem aus der selben Gut-MenschInnen-Ecke zu kommen, wie zB das herzerweichende # kein-mensch-ist-illegal, oder das auf Staaten Auflösung abzielende #no-border usw. Und soll, so scheint es mir zumindest, die beiden letztgenannten hashtags posthum reparieren und wieder in ein aussprechbares und vor allem auf Transparenten herzeigbares Licht rücken. Dabei spreche ich insbesondere die Vorkommnisse von Silvester in Köln und anderer Städte Europas an, welche dem Willkommenshype und auch der Rechtfertigung desselben Mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr geschadet haben.

    Dieser #metoo shit soll mMn nachhaltig bei der Masse das Bewusstsein schaffen, dass das Phänomen, Frauen bloß als Objekt der Begierde zu betrachten, eben in Wahrheit ein globales Männerproblem darstellt, also nichts mit Herkunft oder gar Rasse zu tun haben kann und daher gar nicht mehr vordergründig mit der Sozialisierung von Muslimen Männern verknüpft werden darf. Eingeimpftes Resümee soll sein: naja, Männer sind eben so und das generell und weltweit, wird wahrscheinlich genetisch bedingt sein blablabla usw.

    MfG

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    1. Cher (chère?) „fledgling“,

      exzellenter Kommentar, den ich gern auf dem LePenseur-blog als Gastkommentar bringen würde, bevor er unverdientermaßen im Orkus eines Kommentarthreads untergeht.

      Bitte um kurze Antwort hier oder unter „Kontakt“ auf dem LP-Blog. DANKE!

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    2. @LePenseur

      Es sei Ihnen freilich gestattet, den von Ihnen gewünschten Kommentar frei nach Lust und Laune als Gastkommentar in Ihr Blog einzubinden.

      MfG

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  10. Diese Darstellung erscheint mir mindestens sehr wahrscheinlich – alles läuft nach dem Prinzip: nichts ist so, wie es vordergründig aussieht – alles, was geschieht, ist auch so geplant.

    Die #MeToo-Aktion scheint eine „red herring“-Aktion zu sein, um etwas von den wirklichen Problemen abzulenken, die immer mehr Menschen bewusst werden.

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