Ehe für alle? Nur keine Panik!

Die einen sehen in der „Ehe für alle“ einen längst überfälligen Schritt, während andere den Untergang des Abendlandes befürchten. Tatsächlich werden homosexuelle Paare hetereosexuellen vollkommen gleichgestellt, was keine Legitimierung von Kinderehen oder Vielehen nach sich zieht, wie manche allen Ernstes vermuten. Es wirkt wirklich recht antiquiert, wenn als Gegenmodell nun die „gute“ alte patriarchale Familie hingestellt wird, in der Rollen „klassisch“ verteilt werden und antiquierte Vorstellungen von „weiblich“ und „männlich“ vorherrschen sollen. Dass immer mehr Männer mehr Zeit mit Kindern verbringen und die beruflichen Ambitionen von Frauen unterstützen, passt auch nicht ins Konzept.

Keine Familie bestehend aus Mann und Mann, Frau und Frau und Kindern nimmt einer heterosexuellen Familie irgend etwas weg. Und sie ändert auch nichts daran, dass sich Heterosexuelle ohne die Knute der Kirche trennen, wenn sie nicht mehr zusammen sein wollen. Natürlich gehört es zur Agenda von Globalisten wie George Soros, LGBTIQ-Rechte nicht aus Menschlichkeit zu pushen, sondern weil dies gerade im traditionellen Verständnis Identität bedroht. Aber soll man deswegen dagegen sein, dass Paare anderen Paaren gleichgestellt werden? Wer reflexartig mitjubelt (beim Beschluss des deutschen Bundestags gestern) spielt ebenso mit wie jemand, der aus Prinzip dagegen ist. Man kann es auch als Maßnahme betrachten, die endlich gesetzt wird, nachdem Homosexuellenverbände (die vor einigen Jahren noch gar nicht offiziell bestehen durften) ausdauernd gegen vielfältige Diskriminierung kämpften.

Grüne auf Twitter

Da die Abstimmung im Bundestag freigegeben wurde, forderten SPÖ, Grüne und NEOS die anderen Parteien und da insbesondere die ÖVP auf, sich ein Beispiel  an „Mutti“ Merkel zu nehmen. Wie zu erwarten lehnten ÖVP, FPÖ und Team Stronach die Ehe für alle aber ab, wobei die ÖVP aber einen parteiinteren Diskussionsprozess startet, wie beim Bundesparteitag zu vernehmen war.  Manche Delegierte würden als Abgeordnete jedoch dagegen stimmen, während Ex-Ministerin Maria Rauch-Kallat dafür wäre – doch sie war als Frauenpolitikerin ohnehin oft Vorreiterin für progressivere Positionen.  Je mehr traditionelle Vorstellungen von Ehe vorgegeben werden, desto eher wird man aber in der Politik Scheinehen finden – längst tote Beziehungen, die man der Form halber aufrechterhält oder die Homosexuellen Tarnung bieten sollen. Gegner der Ehe für alle haben wohl weniger das Problem, dass auch Schwule und Lesben heiraten (wollen), sondern setzen Ehe mit altbackenen Lebenskonzepten gleich.

Diese sollen eine Art Allheilmittel sein gegen Veränderungen, die keineswegs zufällig passieren und unsere Gesellschaft erodieren. Es ist aber nicht anzunehmen, dass Frauen in einen Gebärwettstreit eintreten, um die Geburtenrate unter „Einheimischen“ in die Höhe zu treiben und sich vermehrt mit drei, vier, fünf oder sechs Kindern daheim am Herd betätigen. Archaische Vorstellungen von Familie sind für die meisten Menschen nicht mehr attraktiv, auch wenn manche nostalgisch Zusammenhalt über Generationen beschwören, der stets jedes bißchen Andersartigkeit zu ersticken drohte. Die in vielem kontroverse amerikanische Feministin Camille Paglia erinnert sich gerne an die Welt weiblicher Einwanderer aus Italien, die Sicherheit bot und bedeutete, viel gemeinsam zu machen. Dies war harmonisch, zugleich aber war eine Frau wie sie mit intellektuellen Ambitionen Außenseiterin und daher froh, an die Uni zu gehen und wegzuziehen. Es war eine Frauenwelt, weil die Männer der Arbeiterklasse, ebenfalls Einwanderer, natürlich berufstätig waren.

Twitterfund (Anspielung auf Horst Seehofer)

Zu Recht sehen die Nostalgiker in der aktuellen Debatte aber einen Widerspruch zwischen der Freigabe der Abstimmung und der unbegrenzten Zuwanderung aus Ländern, in denen Homosexuelle verfolgt werden. Zugleich soll Deutschland (und Österreich) einen Schritt moderner werden, während importierte Männergewalt (auch gegen Schwule) geduldet wird. Außerdem mag der Regenbogen zwar hübsch bunt wirken;  er dient aber auch dazu, Imperialismus und Militarismus zu kaschieren. Welch ein weiter Weg von den zigtausendfach getragenen Pace-Fahnen bei den Demonstrationen gegen den Irakkrieg 2003 bis zum Regenbogen als Zeichen der Toleranz! Rational betrachtet markiert die Ehe für alle einen Weg, der in Österreich damit begann, dass Homosexuellen-Paragrafen zuerst zu totem Recht und dann abgeschafft wurden. Und da ist die eingetragene Partnerschaft eben formal keine Ehe, während das Adoptionsrecht dem Verfassungsgerichtshof zu verdanken ist. Da einige Schwule und Lesben Kinder aus heterosexullen Beziehungen haben, gab es auch bisher schon entsprechende Patchworkfamilien.

Mit dem Scheitern eines Antrags im Parlament wird diese Debatte den Wahlkampf begleiten. während die Angelegenheit in Deutschland erledigt ist. Merkels Partei kann für sich verbuchen, für jeden etwas anzubieten, Abgeordnete, die dafür und dagegen gestimmt haben. Da der neue ÖVP-Obmann Kurz nicht „auf die Mutti“ hören wollte, wird das Thema seine Partei bis zur Wahl begleiten. Für SPÖ, Grüne und NEOS ist die ÖVP damit geradezu der Inbegriff von Rückständigkeit, auch wenn sie ja der Einführung der Verpartnerung beteiligt war. Besuchten früher rote Minister die Regenbogenparade in Wien, sprach heuer bereits zum zweiten Mal Bundeskanzler Christian Kern (wenn auch nur kurz). Die Ebene von Events (dazu gehört auch der Life-Ball) und die politische Debatte darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Vorurteile immer noch verbreitet sind. Besonders Schwule leiden darunter, dass andere Männer ihnen oft unterstellen, sie würden immer nur an Sex denken und keine normalen Kollegen wie andere auch sein, die ihre Arbeit tun.

35 Kommentare zu „Ehe für alle? Nur keine Panik!

  1. Frau Merkel zerstört dieses Land, erst mit einer Energiewende und Zuwanderung mit katastrophalen Folgen, einer Außenpolitik die ehemalige Freunde zu Feinden und jetzt die Ehe zu einem Kanevalsorden machen.
    Die Ehe ist nicht umsonst geschützt, aber da sie selbst keine Kinder hat, kann sie das nicht nachvollziehen. Randgruppen werden zum Lebensmastab erklärt und niemand wird niemals zu dem ganzen Unsinn befragt.

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  2. An einer Gesellschaft teilnehmen zu wollen in der Politiker drüber entscheiden wer wen heiratet ‚darf‘ sollte sich jeder gut überlegen.

    Politiker sind Konsum(enten)trotteln. Das einzige Geld über das sie können mitbestimmen ist das Konsum(enten)geld.

    Die Ehe aus Sicht des Staats ist und war ein Versorgungskonstrukt. Es werden einfach Individualeinkommen auf Haushaltseinkommen zusammengemapped.

    Man kann diskutrieren aus welchen Motiven das passiert. Politiker entscheiden über den Weg wie im Rahmen der beherrschten Gesellschaft (Herrschaftsinstrument von Sekten, Staaten, Kirchen, …) die Versorgung sichergestellt wird.

    In Deutschland, das Land gleitet zusehends in eine Industriekommunismus ab, dass einerseits die Familie zumindest als Sharing Community soll liquidiert werden und ‚Linken‘ passt das gut ins Konzept.

    Wenn Güter über den Lebenszyklus in der Marktwirtschaft hinaus übergeben werden, dann passiert as Zunehmend in Form des Verbrauchs und damit nähert sich Abbildung der Übergabe der Verwendung von Konsum(enten)geld an.

    Was die ‚Linken‘ nicht dazusagen ist der Konsument eigentlich geschaffen wurde die Übergabe von Verbrauchsgüter abzubilden und nicht Güter in Form des Verbrauches (Eigentumsverwahrung vs. Besitz) zu übergeben.

    Der Apfel welcher vom Marktplatz wird in den Haushalt mitgenommen braucht nicht ins Eigentum übergehen. Die andere Seite der Medaille ist, dass immer mehr Cash Flow wird benötigt, das sagen die ‚Linken‘ nicht dazu.

    Das mehr an Cash Flow bei weniger Realwachstum (wenn die Mengenfunktion schon gegen 0 beginnen zu streben, dafür in dem Zustand ‚modellhaft‘ in alle Ewigkeit können übergeben werden) muss eben über ein zusätzliches Einkommen in den Haushalt fließen.

    In der Marktwirtschaft wird ein Gut liquidiert bevor der Güterempfänger in Unfreiheit gerät. Marktwirtschaft ist ja eine Organisationsform den Feudalherrschaftsstrukturen zu entfliehen. Verbrauch macht unfrei und war die Abbildung von Unfreiheit (Nahrung bspw… ). Damit war die Abbildung auch gerechtfertigt, aber die Umkehrung ist fatal.

    In dem Sinne lebt der Menschen heute in der Feudalherrschaft des Konsumenten und lässt sein Leben von einer Übergabeform bestimmen.

    Klar wird in Konsum(enten)gesellschaft die Gesesellschaft auch in diesem Sinne orchestriert.

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  3. Die meisten Homosexuellen distanzieren sich ausdrücklich von der künstlich aufgezogenen „Bewegung“ vieler Staatskünstler,dem Life-Ball,Conchitas und dergleichen Irren.Wenn man verhindern will,daß man öffentlich geteert und gefedert wird,tut man es auch freiwillig nicht selbst .
    Jetzt ist es vollbracht – erst durch die Ehedebatte werden Schleusen geöffnet,wo wirklich jeder sich bemüßigt fühlt seinen niederen Trieben Ausdruck und Gehör zu verschaffen.
    Endlich ein Sündenbock für alle! Und es ist nichts Verbotenes,sich zur eigenen „Normaität“ zu bekennen!
    Es hat mich immer verwundert,wieviel Toleranz TROTZ dieser „Bewegung“ generiert worden ist.
    Aber vielleicht gehört das auch schon zur Unterwerfung,Homosexuelle öffentlich sichtbar zu machen um sie dann in Eintracht mit den muslimischen Freunden von Baukränen zu stürzen.
    Dann ist die Welt wieder in Ordnung.

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    1. Glaube zwar nicht unbedingt an Satanismus, aber Conchita hat auf dem Life-Ball ausgesehen wie ein Teufelchen – und auch dieser naiv-kecke Habitus.

      Und nachdem sie damals den Grand Prix gewonnen hatte, erschienen in den Medien christusähnliche Fotos von ihr/ihm.(sic)

      One world, one religion (Satanismus includiert) ??

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      1. Ob Sie persönlich an Satanismus glauben, ist unerheblich – denn die Eliten tun es.
        Fausts Mephisto ist ein Lehrstück und absolut ernst zu nehmen.
        Die Zerstörung der Keimzelle des Lebens und der Gesellschaft im Namen von Perversion und Egoismus ist satanisch, auch wenn durch Mitgefühl („was ist schon dabei ?“) der Blick darauf verstellt wird; meist ohne es zu wissen, hat man seine Seele verkauft.
        Die Verfasserin geht mit ihrem Verständnis-Artikel diesen Kräften auf den Leim.

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  4. Es gibt keinen einzigen stichhaltigen Grund, die Ehe jetzt nur auf 2 Menschen gleichzeitig zu beschränken. Wer sich „in Liebe“ zugetan ist und verantwortungsvoll füreinander einstehen will, soll doch eine Kommune begründen dürfen, die eine Familie bildet, so nach Art einer GmbH.

    Das hat nämlich einen großen gesellschaftlichen Vorteil: Der Staat kann den Sozialstaat endlich eindampfen, weil ja ein paar in der „Familie“ wohl arbeiten werden, können und müssen. Altenpflege – endlich – findet wieder altruistisch im Kreise der Lieben statt . KiTas können abgeschafft werden, weil die nicht „arbeitenden“ Familienmitgliedern sich die Aufsicht teilen können.
    So können sich ganze Dorfgemeinschaften begründen. In Deutschland gibt es bereits einen Ort, in denen 2 Familien bereits über 300 Mitglieder haben ,alle mit dem gleichen Migrationshintergrund. Der vielleicht sicherste Ort, weil die Familienmitglieder echt geschützt sind, auch über dem Gesetz stehend.

    Nach Süderbrarup in Norddeutschland sind vor ca 2 Jahren „Flüchtlinge“ eingewandert , deren Familie bereits 50 Mitglieder hat. Die jungen Frauen sind bereits wieder schwanger. Wer soll so einem Verband gegenüber auftreten können?

    Da müssen sich die Europäer natürlich ein vergleichbar vitales Gegenmodell aufbauen, aus Selbsterhaltungstrieb. Vielleicht wird es ja lustig?

    Die Ehe für alle ist gerade mal ein Zwischenschritt, aber kein Ziel. Sie ist der Beginn des Weges in eine Stammesgesellschaft, in denen streng geregelt werden wird, wer den Müll rausbringt, wer die Küche sauber machen muss , wer den Alten und Kindern den Hintern wischen muss. Es wird wieder Zucht und Ordnung einkehren, weil die Verbände sonst nicht aushaltbar sind.

    Schaun mer mal, dann seng mer schon!

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    1. Dörfer sind ein gutes Stichwort – da wird von Frauen erwartet, die perfekte Hausfrau zu sein und eine Frau, die allein ins Gasthaus geht, wird komisch angeschaut. Es gibt zum Teil so antiquierte Beziehungsformen, dass es fast schon pervers ist. Eine emanzipierte Städterin, die Männer als gleichberechtigt betrachtet (und wer das nicht packt, soll sich brausen gehen), hat da sofort Heimweh nach der Großstadt – dort, wo es keine vorgefertigten Schablonen für Beziehungen gibt.

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    2. Ich stimme Ihnen zu – es wird ein Zurück in die Stammesgesellschaft geben.
      Dort wird für Emanzipation, Homosexuelle oder Nihilisten kein Platz mehr sein – ob einem das gefällt oder nicht.
      Sippe – Stamm – Volk…Ältestenräte…Thing…all das wird ein Comeback feiern, nicht zuletzt aufgrund der von Ihnen beschriebenen Umstände.

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  5. ich wär sofort dafür, bitte dann aber vorher auch die Witwenpension abschaffen,als nächstes die Lohnsteuer abschaffen, Beamten ujnd ASVG System harmonisieren, speziell die undeckelte bei den Beamten, als nächstes die Parteien abschaffen und direkte Demokratie einführen (Menschen wählen Programme) dann können sich von mir aus auch Zwitter verheiraten

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  6. Ehe für alle erwachsenen Menschen ist 2017 kompatibler, weil minderjährige Menschen gehören nicht ins Ehebett.

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  7. Ganz zutreffend ist es nicht, dass keinem etwas weggenommen würde, wenn mehr Leute in den Genuss von finanziellen Privilegien kommt, die vorher stärker rationiert waren. Und die langfristigen Folgen symbolpolitischer Weichenstellungen sind schon oft beträchtlich. So auch beim Sieg der Normativen Individualismus an allen Fronten http://a2e.de/ius/17/06/ehe/.

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    1. Homosexuelle sind erstklassige Steuerzahler mit deren Beiträgen ua die Kinderzuschüsse und Belange für alle generiert werden.
      Unter dem Strich geht es darum,daß 2 Menschen,die sich im Lauf des Lebens etwas erarbeitet haben.Und im Fall des Todes von einem der beiden wird der andere wie selbstverständlich enteignet.
      DAS wird Ihnen,werter floydmasika weggenommen.
      Sowie das anmaßende Recht,über Menschen zu richten,deren Belange Sie nichts angehen.

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      1. Sagt Ihnen der Begriff „Testament“ etwas?
        Oder vielleicht „letzter Wille“?

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      2. daran hätte ich auch gedacht, das muss ja schlimm sein, wenn man dann auch noch geldsorgen hat, die heteros erspart bleiben,,,

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    1. Schade, dass Sie die Frage von raindancer68 einfach ignorieren, Renate!
      „Sowie das anmaßende Recht,über Menschen zu richten….“
      Was meinen Sie damit? floydmasika hat mitnichten über irgendjemanden gerichtet. Klingt nicht vielmehr Ihre Zurechtweisung „…deren Belange Sie nichts angehen“ selber ideologisch motiviert und reichlich militant? In jedem Fall ist diese Haltung zutiefst anmaßend. 😦

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      1. Renate weiß nicht, dass man – bis auf das Pflichtteil bei etwaigen Kindern – per Testament sein Erbe regeln kann, und das schon seit Jahrhunderten.
        Man kann also dem Partner alles vererben, wenn man das will, ganz ohne Ehe.

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      2. Werter H1, floidmasika hat zur Unterstreichung einen link gepostet.Und wäre seine Aussage noch nicht genug,so wird man mit dem link bedient.“Anmaßend“ ist da bloß ein Hilfsausdruck für nicht derartig Geschraubte als Antwort.
        Ich meine,es ist folgendes passiert : Dadurch , daß beim Thema Islam der Maulkorberlass gilt , bricht der Zorn,Hass und die Abscheu beim Thema Homos durch und trifft diese.Das ist ja erlaubt.Und da sind auch wieder WIR,die Gemeinschaft – wir,die braven,vorbildlichen Normalen – da gibt’s Zusammenhalt – und null Hemmungen.Bravo!
        Damit steht man vereint auf der gleichen Stufe wie islamische Fundamentalisten.Und das fällt anscheinend gar keinem auf.Ja,da sieht man wie das Spaß machen kann!
        Frage : Wem ist denn jetzt alles leichter nach Ablassung der strömenden Gefühle?

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    2. Verehrte Renate, mag sein, dass ich was verpasst habe, weil ich mich seit geraumer Zeit den Mainstreammedien so weit wie möglich verweigere, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in den letzten zwanzig Jahren irgendwo ernsthaft Stimmung gegen Schwule oder Lesben gemacht worden wäre. Im Gegenteil. Wird im Zuge von Gay-Parades, Life-Bällen und dem grassierenden Genderisierungswahn nicht einiges (!!!) getan für die einst unterdrückte und geächtete Minderheit? Ich kenne niemanden, der hier- oder dortzulande (offen) schwulenfeindlich wäre. Im Zuge der antrainierten Political Correctness ist das auch kaum möglich.
      ! Jetzt merke ich gerade, dass sich ihr Gedanke wohl auch auf das bereits weiter oben von Ihnen Formulierte bezog.
      Ich wünschte, ich könnte den von Ihnen beschworenen gesellschaftlichen Zusammenhalt ebenfalls spüren. Mir scheint vielmehr, auch dieser ist uns gründlich aberzogen worden. Und Sündenböcke – als Aggressionsventil oder kultisch – wirklich? Sehen Sie das tatsächlich? Oder sehen Sie es kommen?? Ich glaube, dass die großen Staats-Feindbilder gerade ganz wo anders erzeugt und installiert werden – im Zuge der aktuellen EU-Terrorismusverordnung und allen damit einhergehenden nationalen Zensur- und Überwachungsgesetzen.
      WENN den Homosexuellen Gefahr droht, dann doch wohl eher vom (radikalisierten) Islam.

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  8. die Schwulen werden es sich schon richten ..in Österreich wo die röm kath herrscht, gibt es nun mal Witwenpension , wohingegen zb Alleinerziehende durch die Finger schauen werden
    Anstatt das Pensionsmodell zwischen ASVG und Beamte zu harmonisieren, und das Pensionssystem auf eine Generation zu reduzieren, kommen noch ein paar dazu die wenige Steuerzahler durchfüttern werden (man kann ja auch nicht als Mutter die Pension an die Kinder vererben:) Aber Witwen von Beamten werden eine satte ungedeckelte Witwenpension erhalten.
    Das Ganze System ist Kacke.

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  9. und das wichtigste Anliegen: Kinderehe muss ein Riegel vorgeschoben werden ..es darf keine EHE für Minderjährige (Ehe für alle?????) in Europa geben!
    Ebenso will ich keine Migranten mit 5 Ehefrauen nur weil sie verheiratet sind (Mindestsicherung – vollkommen egal ob Hetero, Zwitter oder Homo) durchfüttern…wird dem auch ein Riegel vorgeschoben oder wird im islamisierten Scharia Europa Polygamie erlaubt sein.
    Bitte nicht falsch verstehen, wenn es keine Mindestsicherung fürs verheiratet sein gäbe und keine Pension wärs mir egal, wenn die Schleierfrauen so deppert sind sich in den Harem zu begeben, bitte sehr, aber zahlen will ich nicht dafür.

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  10. Polygamie ist in Berlin schon üblich; die Zweit-, Dritt- und Viertfrau deklarieren sich als alleinstehend und alleinerziehend; Vater der Kinder ist unbekannt – das gibt fette Zahlungen vom Amt. Und Nachforschungen zur Überprüfung des Wahrheitgehalts sind in den No-Go-Bereichen natürlich nicht machbar – also zahlt man halt.

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  11. eben die eine Frage ist, wie verträgt sich die Fremdkultur mit der eigenen (Scharia, Terror, Frauenverachtung, Antisemitismus)? die zweite viel wesentlichere Frage ist : wie viel an Einwanderung von Menschen, die nie ins System eingezahlt haben, verträgt ein Sozial und Steuersystem , wem wird tatsächlich was weggenommen oder geschieht eine wundersame Geldvermehrung, gibt es die wundersame mit entsprechenden Gehältern und Qualifiizierung Arbeitsplatzvermehrung oder wirds die Asien und Dritte Welt 1 Euro Jobs Lösung?

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  12. Es soll einer völligen Entfremdung Tür und Tor geöffnet werden. So gibt es bereits ein Buch (ab 2 Jahren !!) in dem Zeichnungen von schwangeren Männern für die Kleinsten schon das Künstliche, das Unnatürliche zur Selbstverständlichkeit werden lassen sollen.

    Und eine deutsche Grüne (ich glaube Eckhard-Göring) fordert auch Ehe mit Tieren. Fake News? Sicher ist jedenfalls, daß sie testen wollen, was wir alles ertragen können.

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      1. 🙂 maasmännchen wollte doch nur ein bisschen plaudern, und alle verstehen ihn SO falsch…

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    1. Ist genauso absurd wie das Vorführen von Sextoys in der Volksschule (oder war das auch im Kindergarten?).

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  13. Also Ehe mit Tieren ist sicherlich Fake News
    Vorher kommt doch noch die Legalisierung von Pädophilie (ein altes Anliegen der Grünen)
    und viel später – weil doch jetzt der Begriff wieder frei ist – die „Partnerschaft“ mit Tieren
    Vielleicht muss man dann eine tiefe, innige Beziehung nachweisen?
    (Sarkasmus oder Zukunft?)

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    1. Ich denke, dass auch viel Provokantes erscheint, wo es weniger um Realisierung geht als vielmehr darum. an bisherigen Beziehungen und damit an Identität zu kratzen.

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