Willy Wimmer: Warum noch wählen?

Obwohl oder weil eine Mehrheit bei der Bundestagswahl gegen „staatszerstörerische Migrationspolitik“, wie Willy Wimmer es nennt, ausgeschlossen ist, muss man mit Unregelmäßigkeiten rechnen. Dies lehren uns die Wahlen in Nordrhein-Westfalen und in Frankreich, sodass der ehemalige Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE Wimmer verlangt, die Wahl unter internationale Aufsicht zu stellen:

Warum noch wählen? Bundestagswahl als Plebiszit über staatszerstörerische Migrationspolitik?

Man glaubt, seinen Augen nicht mehr zu trauen. Meldungen dieser Art waren bisher irgendwelchen Bananenrepubliken vorbehalten. Nein, es ist diesmal Nordrhein-Westfalen die Rede, wo das „Kölner Modell“ der erneuten Stimmauszählung bei einer Wahl umgesetzt werden muß. Vielleicht hat bei dem verantwortlichen Landeswahlleiter der Umstand zu der vorsorglichen Entscheidung beigetragen, daß wir es in Nordrhein-Westfalen mit einer veränderten politischen Mehrheitslage im Landtag und folglich in der Landesregierung zu tun haben. Eine „Kleisterkolonne“ für das Wahlergebnis im Stile des bisherigen Landesinnenministers Jäger war da wohl nicht zweckmäßig, nachdem bereits mehrfach bei Kölner Wahlauszählungen sich der Satz bewahrheiten konnte, nach dem im Rheinland bekanntlich: „dree mol null is null blive null“ sein müßte.

 

Willy Wimmer im Gespräch

Das mit den Wahlen scheint ein Summenproblem zu sein. Bei uns in NRW mag – Zufall oder nicht – die AfD von den zur Neuauszählung betroffenen Merkwürdigkeiten betroffen zu sein. In Frankreich tauchten zeitgleich Bilder von im vornhinein ungültigen Wahlzetteln für den Front National auf. Muß der herkömmliche Wähler in Deutschland
davon ausgehen, daß es zur Fälschung von Wahlergebnissen nicht mehr darauf ankommt, die elektronischen Übermittlungswege ergebnisorientiert zu beeinflussen. Diese Gefahr besteht nach internationalen Beobachtern bei allen Wahlverfahren, bei denen elektronische Mittel zur Übertragung verwendet werden. Jetzt kann man schon nicht mehr ordentlich auszählen?

Deutschland unter internationale Wahlbeobachtung stellen

Es war schon ein gutes Werk, mit dem Ende des Kalten Krieges Wahlbeobachtung flächendeckend in den Vertragsstaaten der KSZE/OSZE vorzunehmen. Der Fehler bestand von Anfang an jedoch darin, die westlichen Staaten nicht mit dem Netz an Beobachtungsmissionen zu überziehen, wie dies in den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes geschah. Die sich häufenden Zweifel in Deutschland und anderen westlichen Staaten – man muß vom Wahlverfahren bis zur Auszählung nur an die USA denken – an ordnungsgemäß durchgeführte Wahlen läßt nur einen Schluß zu: internationale Wahlbeobachter von vorneherein bei den landesweiten Wahlen zuzulassen und zwar für alle Ebenen des Wahlverfahrens. Diese Forderungen sind schon seit Jahren im internationalen Zusammenhang erhoben worden, im wesentlichen an der westlichen Arroganz und der nicht bestehenden Balance in der heutigen OSZE gescheitert.

Sind Wahlen nur noch eine traumatische Erinnerung an die Zeiten des Nationalstaates und des Staatsbürgers?

Wir erfahren über unsere Medien fast nichts von dem, was die Vereinigten Staaten ausmacht. Wenn wir genauer hinsehen könnten, wäre die Überraschung grenzenlos. In den USA wird darum seit langer Zeit auf den Ebenen der Gemeinden und Städte, der Bundesstaaten und der nationalen Ebene mit fast allen Mitteln gekämpft, staatsbürgerliche Rechte gegenüber der tatsächlichen Macht von „corporate America“ zu wahren und nicht völlig untergehen zu lassen. Nicht anders sind die Wahlerfolge von Donald Trump und vor allen die Stimmergebnisse chancenloser unabhängiger Kandidaten, wie der Grünen-Vorsitzenden, Dr. Jill Stein, zu erklären. Der in USA stattfindende Kampf gegen die politische Marktmacht der Großkonzerne hatte schon längst an Fahrt aufgenommen, als der Abbau des demokratischen Staates in Deutschland und in Europa zugunsten der Globalkonzerne und der sogenannten Zivilgesellschaft mit ihren Tentakeln erfolgte.

Stimmzettel in Frankreich (Twitter)

Man kann dafür sogar den genauen Zeitpunkt mit der Unterzeichnung des sogenannten „Maastrichter Vertrages“ aus dem Jahr 1992 ausmachen. Die fast grenzenlose Übertragung bisher nationaler Gesetzgebungskompetenz auf „Brüssel“ unter Loslösung von allen demokratischen Gestaltungselementen, hat zweierlei bewirkt:
1) der Staatsbürger im demokratischen Staat verlor seine Rechte und der Staat seine demokratische Legitimation
2) auf die Brüsseler Entscheidungen nahmen andere Kräfte als diejenigen, die durch demokratische Legitimation entstanden waren, den entscheidenden Einfluß.

In Deutschland und vermutlich nicht nur dort löste sich infolge dieser Entwicklung das tradierte staatliche Wissen in den Ministerien durch Übertragung der faktischen Gesetzeserstellung auf angelsächsisch bestimmte Anwaltskanzleien auf. Auf der Zeitachse bedeutet das für uns, daß in EG-Europa die Grundlagen für die kontinentaleuropäische Ausdehnung von „corporate America“ zu einem Zeitpunkt geschaffen wurde, als die amerikanischen Bürger schon längst um die Wiedergewinnung ihrer Rechte kämpfen mußten. De facto bedeutet das für uns heute, daß die uns berührenden Entscheidungen des EU-Europas und auch des demokratische „Rest-Parlamentes“ in Berlin tatsächlich dem Interesse der Globalkonzerne und der damit einhergehenden sogenannten „Nicht-Regierungsorganisationen“, der fremden Interessen dienenden „Zivilgesellschaft“ , zwingend ausgeliefert sind.

Sind die kommende Bundestagswahl nur ein Plebiszit für die staatszerstörende Migrationspolitik der amtierenden Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel? Man kommt derzeit aus dem Staunen nicht heraus. Die SPD schlingert durch die Vorwahlzeit und sieht sich außer Stande, einen in sich geschlossenen Vorschlag eines Wahlprogramms, auch zu Rente und Steuern, vorzulegen. Das läßt im besten Fall die Vermutung zu, daß es sich hier um Sollbruchstellen im Agenda-Zusammenhang der SPD handelt. Bei der CDU/CSU ist es nicht anders, wobei der eine oder andere aus dem Bereich der Vorturner danach beurteilt werden muß, wie oft er bereits im Liegen umgefallen zu sein scheint. Das gibt vor allem im Kernbereich der öffentlich bekannt gewordenen Verhandlungen zwischen Frau Dr. Merkel und Horst Seehofer zur Migrationsproblematik. Die jetzt wieder in den „Knuten-Medien“ seinerzeit zitierten Äußerungen des bayerischen Ministerpräsidenten aus dem Jahre 2015 über die staatszerstörende Haltung der Frau Bundeskanzlerin in der Migrationsfrage waren ebenso zutreffend wie sachgerecht.

Willy Wimmer und Albrecht Müller

In diesem Kontext wiederholt die „Süddeutsche Zeitung“ am 24. Mai 2017 die …..“Vorwürfe des CSU-Chefs gegen Merkels Politik (‚Herrschaft es Unrechts‘)“. Wie die Dimension des als eindeutiges Staatsversagen zu klassifizierenden Verhaltens des Bundeskanzlerin seinerzeit gewesen ist, gibt in der genannten Ausgabe ebenfalls die Süddeutsche Zeitung mit dem Hinweis auf eine Merkel-Äußerung in einer Sendung von Anne Will im Oktober 2015 wieder. Danach äußerte sich Frau Dr. Merkel wie folgt: „Es liegt ja nicht in meiner Macht, es es liegt überhaupt in der Macht keines Menschen aus Deutschland, wie viele zu uns kommen.“ In wessen Macht denn? Und ist das der Grund, warum auch CDU/CSU nicht zu Potte kommen, was ihre kompletten Wahlaussagen anbetrifft. Weil Frau Dr. Merkel die Bundestagswahl zu einem Plebiszit über die von ihr zu
verantwortende Migration nach Deutschland umfunktionieren will?

Vielen Dank, lieber Herr Wimmer, für diesen Kommentar!

PS: Zweifel an korrekten Wahlvorgängen scheinen längst Usus zu sein in Europa, denn auch der überlange Bundespräsidentenwahlkampf in Österreich hatte damit zu tun. Zunächst hob der Verfassungsgerichtshof die Stichwahl auf, dann verschob sich die Wiederholung, weil es Probleme mit dem Kleber auf den Briefwahlkuverts gab. In der ersten Stichwahl wurden zudem Unregelmäßigkeiten gesammelt, die teils auch aus offiziellen laufend aktualisierten Ergebnissen auf der Webseite des Innenministeriums hervorgingen. Wahlkampf bis Anfang Dezember 2016 bedeutete neben heftigen Auseinandersetzungen u.a. in den sozialen Medien, dass viele Menschen politisiert wurden, die sich früher weniger für Hintergründe interessierten. Deutlich wurde dabei, Stichwort die von Willy Wimmer angesprochene EU, dass der „unabhängige“ grüne Kandidat Alexander Van der Bellen auf der Linie der Globalisten ist, Eigenstaatlichkeit als „Zwergstaaterei“ abtut und für eine „Europäische Republik“ ist.

In den letzten Tagen wurde Gewißheit, dass in Österreich kurz nach der deutschen Bundestagswahl ein neuer Nationalrat gewählt wird. Dies bietet gute Gelegenheiten, Parallelen aufzuzeigen und zu fragen, welche Alternativen es überhaupt zu den Bestrebungen der Globalisten gibt, Staaten durch Massenmigration zu destabilisieren. Dank Politisierung und medienkritischer Haltung fragen viele Wählerinnen und Wähler bei designierten Spitzenkandidaten, ob sie teils oder generell „Soros“ sind (wie etwa Martin Schulz in Deutschland). Die neue Frontfrau der Grünen, die EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek, stimmte zwar 1994 gegen einen Beitritt zur Union auf Basis des Maastricht-Vertrags, tritt aber heute gegen Nationalstaatlichkeit und für Masseneinwanderung auf. Doch es sind nicht nur österreichische und deutsche Grüne vergleichbar, auch bei Christ-  und Sozialdemokraten verhält es sich ähnlich.

14 Kommentare zu „Willy Wimmer: Warum noch wählen?

  1. Großartiger Artikel. Bei uns wird gerne so langegewählt bis das Ergebnis passt. Da kann man nur mehr zitieren „würden Wahlen etwas verändern, wären sie verboten „.

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  2. Das Interessante ist ja, dass man der Bevölkerung eine „Europäische Republik“ eventuell hätte verkaufen können wie eben die Gurkenkrümmungsnorm oder die Standardkiwigrösse, dies aber nicht tut! Stattdessen droht man, wie Timmermans, mit Zanzu oder Krieg (Diversity or war YT). Mit Republik hat das eben nichts zu tun, sondern nur noch mit Despotismus. Der Hühnerstall wird neu geordnet, die Hühner brauchen nicht zu wissen, wie.

    Insofern komme ich seit langem nun zur Conclusio, dass Wahlen eben auch nur noch Teil der Gesamtinszenierung sind, Ergebnis wie gewünscht. Ein mündiges Volk ginge derzeit geschlossen nicht hin und würde die Regierung ob des tollen Wahlausgang überführen.

    Interessanter sind die Puppet Masters im Hintergrund. Noch nicht komplett erforscht, aber Aaron Russo soll da einiges gewusst haben

    https://www.zeitenschrift.com/news/rockefeller-bekannte-sich-zur-zielsetzung-der-elite

    In Frankreich soll es rund um den zweiten Wahlgang sogar Putschvorbereitungen gegeben haben

    https://www.wsws.org/de/articles/2017/05/22/lobs-m22.html

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    1. Selbstverständlich. Es wird grosso modo nichts ändern, aber die Schnappatmung der Medien alleine, speziell im ORF, bringt wenigstens einen gewissen Unterhaltungswert.

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  3. Sehr geehrte Patrioten,

    unser Volk und unser Vaterland liegen im Sterben. Nicht mehr lange und Jahrtausende Deutsche Geschichte, welche durch unsere Ahnen geschrieben wurde, sind fuer immer vorbei.
    Lassen wir nicht zu, dass uns das passiert! Wir muessen alles tun, was in unserer Macht steht, um das Schicksal zu unseren Gunsten zu wenden.
    In diesem Handbuch steht alles leicht verstaendlich drin, was jeder jetzt tun kann und auch muss:

    Klicke, um auf handbuch-selbsterhalt-von-dir-und-deinem-volk.pdf zuzugreifen

    Teilt es mit Freunden und Patrioten, es ist extra fuer uns geschrieben worden, um uns in unserer schweren Lage zu helfen und Kraft zu geben (das Copyright ist frei)!
    ES LEBE DAS GEHEIME DEUTSCHLAND!
    Weitere Inspirationen:
    Karten mit Netzadressen, damit andere aufwachen:

    http://www.pdf-archive.com/2017/05/18/visitenkarten-medien/visitenkarten-medien.pdf

    Flugzettel:

    Exemplar zum verteilen:

    Klicke, um auf umvolkung-flugblatt.pdf zuzugreifen


    Plakate:

    Exemplar zum verteilen / kleben:

    Schablone:

    Parolen:

    Werdet aktiv, unsere Vorfahren schauen zu uns herab und hoffen, dass wir uns befreien koennen, damit wir nicht vernichtet werden!
    Wer sich zum Wurm macht, darf sich nicht wundern, wenn er getreten wird!

    Anonymer Browser:
    http://www.torproject.org

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    1. Kann ich irgendwie nachvollziehen, denke aber, Pessismus ist unangebracht, denn es bricht überall sehr vieles auf…

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    2. Drama Queen 😉 In einem Punkt haben sie sicher. Es wäre besser oder zumindest hilfreich wenn mehr Menschen ihren berechtigten Unmut über die Entwicklungen kundtun.

      Geben sie allein die Vorstellung auf es stünde ein wohldefinierter Plan dahinter. Diese sog. geheimen Pläne waren nie geheim. Es gab allein in den 80ern kaum Medien die den Zugriff der breiten Öffentlichkeit ermöglichten. Politiker haben sie wenn überhaupt nur sehr begrenzt kommuniziert.

      Politik verfolgt Jahrzehnte alte Ideen die bis heute nicht haben funktioniert. Der EURO ist ein Projekt aus der Nachkriegszeit. Die versammelten ‚weltkommunistischen‘ Verschwörungen Sprich UN-Agenden sind Kinder der 80er Jahre.

      Sie dürfen nicht vergessen diese Agenden passen teils nicht zu dem uns kommunizierten Bild der Interpretation der Arbeiterklasse oder modern ausgedrückt dem Herbeiführen eines Widerspruchs und damit einer Spaltung der Gesellschaft in Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf der materialistischen Ebene. Deswegen regen sie die großen Koalitionen in Mitteleuropa drüber auf, dass andere Spaltungen werden versucht herbeizuführen. Spalter gegen Spalter.

      Mit dem Wegfall der Einzelkostenbetrachtung auf den Arbeitslohn bricht diese Idee von Arbeiter in sich zusammen und damit die Notwendigkeit ein Widerspruch politisch herbeizuführen.

      Wenn ich so bei der Sozialistischen Gruppe am Netz mich informiere, so habe schon den Eindruck, dass deren Vertreter zurecht darauf verweisen, dass Marx von den Ereignissen selbst wurde überrollt und in einer Flucht nach vorne sich einer Spezialisierung möglicher Entwicklungsszenarien hat hingegeben oder sich in dieser verheddert.

      Je mehr Automatisierung ins Spiel kommt desto mehr Gemeinkosten werden nicht kalkulierbar und Prozesskostenrechnung erlaubt zwar mehr Kosten abzubilden ist aber eine Vollkostenrechung. Ein Auftrag welcher zu wenig Gewinn liefert aber doch DB wird nicht gemacht. Deswegen werden auch Standorte im Rahmen des Controllings auf Profitabilität überprüft und schnell zugemacht. Die Kostenrechnung selbst ist ein Ratgeber dessen Einfluss eigentlich überschätzt wird. Controlling steht für die Unplanbarkeit und ist ein Instrument Unplanbarkeit zu managen.

      Nicht kalkulierbare Kosten werden zuerst in die Gesellschaft ausgelagert und hernach wieder privatisiert. So der Plan die Umwegproduktion auf diesem Wege zu gestalten. Auf diesem Weg werden Märkte entworfen.

      Das hat zur Folge, dass sie entweder entlang der Industrielinie müssen diese Privatisierung orchestrieren oder in eine Marktwirtschaft auslagern. Wenn man jetzt den planwirtschaftlichen Charakter eine Industrielinie ins Auge fasst, dann bestätigen die Entwicklungen der Gegenwart einfach diese planwirtschaftliche Tendenz.

      Der Informationshunger der Gegenwart ist ein starkes Anzeichen dafür und auch die sich reduzierende Anwendung von Geld allein im Sinne der Informationsweitergabe ohne Wertbildung im Konsument, welch immer mehr ersichtlich wird. Das kommt aus der Planwirtschaft auch wenn die Planung dezentral erfolgt so kommt es noch immer stark auf die Planungsrichtung draufan.

      Jeder Industriekapitalismus wandelt sich am Ende in eine Industriekommunismus resp. Konsumkommunismus. Je eher ein Produkt im Lebensalter entlang der ‚Yield Function‘ voranschreitet desto mehr tritt der Aspekt des Kopierens eines Gutes (selbst eines materiellen) zum Vorschein, da der Rohstoff im Industriemodell sowieso gratis sein muss. Sonst geht sich das Modell nicht aus.

      Trivial über die Unkalkalkulierbarkeit und die Auslagerung der Gemeinkosten an die Gesellschaft und die Unfähigkeit oder der Unwille diese Gemeinkosten wieder zu Privatisieren. Die Priviatisierung des Gegenwerts führt aus der Wirtschaft aus.

      Im Modell der Marktwirtschaft kombiniert mit der Industrielinie und der Übergabe an den Konsumenten (Marktmodell der Güterempfangs) ist raus der Industrielinie immer rein in einen marktwirtschaftlich organisierten Teil.

      Assetmärkte sind eben eine Sonderform bei denen die Tendenz der steigende Preis ist, da diese künstlichen Märkte so organisiert sind. Die Spekulation läuft entlang des obenliegenden Aufwärtstrends. Es wird keiner in einen Markt gehen der entlang sinkender Preise organisiert ist, dieses Modell ist schon die Konsumgesellschaft (Industrielinie übergibt an Konsumenten).

      Wenn jemand tatsächlich in die Schlacht will ziehen …
      a) Lebe abkömmlich – ‚Mach dein Ding‘
      b) Beobachte die ‚Feind’kommunikation und glaube kein Wort
      c) Große Unternehmen welche wir als dem Kunden zugewandt als groß Empfinden müssen ihre Finanzierung der Umlaufgeschwindigkeit des Einkommens im Konsumenten anpassen. Sie finanzieren sich auf Monatssicht (hernach hätten sie an sich Zugriff auf Kredit ‚garantiert‘).
      d) Versuchen sie ihr Glück in marktwirtschaftlich anmutenden Strukturen und durchaus auch im digitalen Umfeld. Die Modelle die in dem Umfeld entwickelt werden befassen sich mit der Vermarktbarkeit von kopierbaren Gütern.
      e) Für vieles andere sollte man selbst vorsorgen. Das Gemüse im Garten ist gar nicht so gefehlt, als einfaches Beispiel genannt.
      f) Die Möglichkeit zur Umverteilung geht zurück. Deswegen mehr netto egal wie.
      g) Wenn Kinder im Schulsystem im Moment, auch wenn möglw. die Zahlen ein wenig optimistisch sind, hochbegabt reingehen (bspw. werden oft 98%) und 2% bleiben es, dann ist jede andere Form der Beschäftigung mit Kindern sinnvoller als sie länger als notwendig in die Schule zu setzen.
      h) Auf keinen Fall auf sich ‚links‘ zugehörig fühlenden oder so gebenden Menschen zuviel Gehör schenken. Die halten historisch an dem allmählich erstarrenden Bewirtschaftungmodell der letzten Dekaden fest. Linker als das Konsumentenmodell geht nicht mehr. Es geht sich allein nicht mehr aus alle Güter an alle zu verteilen. Damit ist das Modell am Ende. Umverteilung in großem Stile angewandt ist organisierte Verschwendung.

      Das versammelte Konstrukt Staat, Gesellschaft, Politik, Mainstream, Ökonomie, Regeln und Normen ist dem Industriemodell geschuldet. Solche Systematiken brechen zusammen oder werden Geisterstädte, -schiffe oder -züge.

      Das wäre jetzt ein Zugang über die wirtschaftliche Perspektive. Die die ist beileibe nicht die Einzige. Auf wenn der materielle Wohlstand nicht alles ist im Leben so ist das bestreben von wirtschaften eben die Beseitigung von Mangel. Alles dahinter sei jedem freigestellt.

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  4. Manfred Kleine-Hartlage zum fast geheimen Plan der Brüsseler Spitzenmafia ob Eurabia und Euromediterranien, hörenswert . Politik und Medien träufeln nur noch Sand in die Augen… aber sicher keine Real News.

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  5. Liebe Alexandra Bader,

    vielen Dank für den grandiosen Blog und für die jahrelange phantastische Arbeit!
    Wir stöbern regelmäßig in den umfangreichen und interessanten Archiven.
    Es ist sehr tröstend, dass ein kritischer, wacher Mensch sich so deutlich und klar äußert!

    Das Bundeskanzleramt verkündet das Außerkrafttreten des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuchs von 1812 mit 31. Dezember 2016:

    https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR11001644

    Wie sollen wir diese Tatsache bewerten?

    Habe gerade schon mal versucht zu kommentieren, der Beitrag wurde aber „geschluckt“… deshalb hier nochmals.

    Vielen Dank – und bitte, weiter so! 🙂

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    1. Das was Sie verlinken soll nicht stimmen bzw. keine Konsequenzen haben, jedenfalls nicht die, die viele unterstellen.

      Was die klaren Äusserungen offenbar von mir als kritischem Menschen betrifft, so muss ich alle enttäuschen, die glauben, das hätte keine Konsequenzen, denn ich bin deswegen in extremer Not und habe, weil ich seit Jahren fertiggemacht werde und mich nicht beugen will, auch immer mehr verstanden und erlebt. Es gibt mich – mit dem Zusatz NOCH, weil Unterstützung etwas ist, zu dem kaum jemand bereit ist.

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      1. Wie kann/könnte man denn dem ein wenig Abhilfe schaffen?

        Wenn es um Finanzielles geht, Crowdfunding für deine tolle Arbeit als Anfang?

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      2. Richte doch einen Spendenlink ein, Alexandra.
        Ich bin mir sicher, dass es viele Leser hier gibt, die dich unterstützen würden.
        Ich würde jedenfalls sofort spenden.

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      3. Sie haben Recht, liebe Frau Bader, das ABGB ist mit 1.1.2017 wieder in Kraft getreten. Siehe Link. (Kurioserweise tritt es dann am 30.6.2018 wieder außer Kraft).

        https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40173189/NOR40173189.html

        Es gibt wohl keine Rechtslücke. Wahrscheinlich waren die Änderungen durch die große Erbrechtsreform so weitgehend, dass man das im RIS ersichtlich machen wollte. Durch die Erbrechtsreform hat sich ein beträchtlicher Teil des ABGB grundlegend geändert und diese Änderungen sind mit 1.1.2017 in Kraft getreten. Und falls das ABGB mit 31.12.2016 wirklich zur Gänze außer Kraft getreten ist, dann ist es ja mit 1.1.2017 praktisch zur selben Sekunde wieder in Kraft getreten und es ist keine Lücke entstanden. Wir befinden uns also nicht im rechtsfreien Raum.

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