Obama, Van der Bellen und die Hoffnung

Es gibt mehr Parallelen zwischen Barack Obama und Alexander Van der Bellen als Wahlkampfsujets mit „Öbama“ vermuten lassen. Sieht man sich alte Aufnahmen von Menschenmassen an, die mit Tränen in den Augen an den versprochenen „Change“ glaubten, als Obama 2008 gewählt wurde, erinnert dies zumindest an die Teilnehmer der Van der Bellen-Wahlfeier. Dass Clinton Obama nachfolgen sollte und sie wie Van der Bellen unter dem Motto „Stronger Together“ (gemeinsam stärker) in den Wahlkampf zog, ist ebenfalls interessant.

Wurde Obama als Sohn eines Ziegenhirten aus Kenia verkauft, verpasste man Van der Bellen das Image des armen Flüchtlingskindes. Beides sollte auch kaschieren, dass die wahren Geschichten beider ganz anders verlaufen sind, und man kam damit durch, weil an bestehende und geweckte Bedürfnisse angeknüpft wurde. In gewisser Weise steht Obama auch für eine „Fluchtgeschichte“, da sein vermeintlicher Vater sich zeitweise in den USA aufhielt, während bei Van der Bellen damit gespielt wurde, dass seine Eltern im Zweiten Weltkrieg von Estland ins Deutsche Reich gingen und schliesslich in Tirol landeten. Inzwischen sind Flucht und Migration in der Wahrnehmung jener Szene längst vermischt, die „weltoffen“ sein will, aber nicht merkt, dass die Fäden dafür von denen gezogen werden, die im Hintergrund an der Macht bleiben wollen.

Petra Bernhardt schreibt unter dem Titel Öbama?!: „Ein wesentlicher Aspekt der Kampagnenerzählung – die Einführung eines Protagonisten – beginnt also bereits lange vor dem offiziellen Start eines Wahlkampfes, um den Kandidaten und seine politischen Ideale und Ziele bekannt zu machen. So schließt etwa die Fluchtbiographie der Familie Van der Bellen nicht nur an eine aktuelle gesellschaftpolitische Herausforderung an, sondern ermöglicht es dem Kandidaten, den Begriff der Heimat gemäß seiner Kampagnenerzählung mit Bedeutung aufzuladen. Eine gute Kampagne muss darauf achten, dass die biographische Erzählung der politischen Persönlichkeit in einem schlüssigen Ziel mündet: der Kandidatur um ein politisches Amt.

oebama

Van der Bellen-Fanshirt

Damit ist freilich erst der Anfang gemacht für eine stringente Kampagnenerzählung, die einen positiven Zukunftsentwurf und ein Motto beinhalten sollte. In der Van der Bellen-Kampagne ist das Versprechen gleichlautend mit einem Satz aus der österreichischen Bundeshymne: ‚Mutig in die neuen Zeiten!‘ Dieses Motto wurde bereits Anfang Jänner im gleichnamigen Video zur Bekanntgabe der Präsidentschaftskandidatur ausgegeben: ‚Wie heißt’s in der Bundeshymne? ‚Mutig in die neuen Zeiten!‘ Na, gefällt mir!‚“ Freilich ist Van der Bellen weder Flüchtlingskind noch bekennt er sich wirklich zu Österreich, da er den Globalisten dient. Wenn man ihn aber bei Presseterminen darauf anspricht, dass er für einen von der EU-Kommission regierten Staat Europa ist, berichtet der Liestream darüber nicht.

Bernhardt schreibt weiters: „Auch die Inszenierung des Kandidaten als Außenseiter, der gegen das politische Establishment antritt und seiner Rolle als bedächtiger Intellektueller ungeachtet negativer Assoziationsmöglichkeiten (weltfremd! abgehoben! Elfenbeinturm!!!!111!) treu bleibt, erinnert an die Kampagnen Obamas. Trotz beträchtlicher organisatorischer Unterschiede zwischen den Kampagnen, die beispielsweise die Möglichkeiten des Fundraisings oder die persönliche Ansprache und Involvierung potenzieller WählerInnen im Sinne einer Grass Roots Campaign betreffen, scheinen die kommunikationsstrategischen Anleihen bei den Obama-Kampagnen gelungen. Ob sie auch zu einem Wahlerfolg führen, wissen wir am kommenden Sonntag.“ Dass die Wahlauseinandersetzung aber bis zum 4. Dezember dauern würde, konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

Es zeigte sich, dass gerade jene Menschen, die sich – oft in herablassender Form – als besonders gebildet und kritisch betrachten, dem Bild vom „bedächtigen Professor“ aufsaßen, das alles ein wenig entrückt hat. Über zögernde und vage Antworten waren sie geradezu entzückt, da dies kreierten Klischees von Politikern so wenig entspricht. Dabei sollte mitschwingen, dass es dieser Person nicht „nur um Macht“ geht, was zum Außenseiter-Image passt, das sowohl Van der Bellen als auch Obama erhielten. Dabei war der scheidende US-Präsident Senator, ehe er Kandidat der Demokraten wurde, und trat 1996 bei den Senatswahlen in Illinois an; er wurde von Alice Palmer gefördert, die er dann ausbootete. Alexander Van der Bellen kam im Dezember 1993 als Quereinsteiger über Peter Pilz zu den Grünen, gehörte ab der Wahl im Herbst 1994 dem Parlament an, wurde 1997 Parteichef, blieb dies für 10 Jahre und war von 2012 bis 2015 im Wiener Gemeinderat, wo er kaum aufgefallen ist.

bellenlookMedien über Van der Belllen und Ehefrau, hier „look!“

Auch Van der Bellens zweite Ehefrau Doris Schmidauer kam über Peter Pilz zu den Grünen, nämlich bereits im Jahr 1989, als der Abgeordnete die Grünen im Lucona-Untersuchungsausschuss vertrat. Während bei Van der Bellen die „Flüchtlingskind“-Story eher nach einer „Heim ins Reich“-Geschichte aussieht, es aber verpönt ist, nachzuhaken, wird in den USA jeder in die Ecke gestellt, der Fragen nach Obamas Geburtsurkunde stellt. Dabei ist verständlich, dass Zweifel auftauchen, weil sein Vater als „African“ angegeben wird, man damals aber „Negro“ sagte. Außerdem schreibt Obama in seinem Buch „Dreams from my Father“ darüber, wie ihn sein Großvater regelmäßig zu Frank Marshall Davis brachte, einem Autor und kommunistischen Führer, der auf Hawaii lebte.

Der Journalist und Filmemacher Joel Gilbert recherchierte unter anderem in Hawaii und brachte zur Wahl 2012 die Dokumentation „Dreams from my real Father“ heraus. Es ist bekannt, dass es auch laut State Department immer wieder unterschiedliche Angaben zu Obamas Biografie gab; seine Mutter Ann Dunham war mit Barack Hussein Obama nur auf dem Papier verheiratet und ging einen Monat nach der Geburt des Sohnes nach Kansas. Barack Obamas Großvater arbeitete für die CIA, stellt Gilbert in seinem FIlm dar, und fürchtete, er werde seine Sicherheitsbescheinigung verlieren, wenn seine Tochter von einem kommunistischen Agenten schwanger ist. Deshalb soll pro Forma eine Ehe mit einem schwarzen Studenten arrangiert und „Vater unbekannt“ auf dem Geburtsschein notiert worden sein.

Wikileaks bietet wegen dieser Spekulationen Frank Marshall Davis‘ Buch „Sex Rebel“ zum Download an, in dem er über den Geist der Hippie-Zeit in Hawaii und sexuelle Abenteuer mit sehr jungen Frauen schreibt. Davis schwärmte davon, dass weiße Frauen mit schwarzen Männern schliefen und umgekehrt, was auf dem amerikanischen Festland zu dieser Zeit vielfach noch geächtet wurde. Es erinnert ein bisschen daran, wie uns jetzt eingeredet werden soll, dass jede Frau „rassistisch“ ist, die kein Interesse an den ungebeten nach Europa kommenden vermeintlichen „Schutzsuchenden“ hat. Der britische Telegraph bezeichnete Davis als „frühen Mentor“ Obamas, der seine Teenagerzeit in Hawaii verbrachte, während die Mutter in Indonesien lebte, und mit Obamas Großvater befreundet war. Es ist bekannt, dass Davis lange unter Beobachtung des FBI stand, dessen Dossier immerhin 600 Seiten umfassen soll. Was Davis‘ Pornografie betrifft, muss man aber bedenken, dass auch Anais Nin und Henry Miller derlei zu Papier brauchten, wenn sie Geld brauchten.

Natürlich ist in der offiziellen Obama-Biografie bei Wikipedia vom ersten „African-American“ Präsidenten die Rede, doch Joel Gilbert mahnt im Presseclub in Washington zu Recht das Einhalten journalistischer Standards ein. Denn wo seine Doku endet, müsste die Recherche der Kollegen beginnen, die sich damit ja spielend einen Pullitzer-Preis verdienen könnten. Wenn Gilbert im Video oben das Journalist’s Creed zitiert, muss man unweigerlich an die österreichische, deutsche und internationale Presse denken, die sich mit Van der Bellens stereotypem „mein Vater ist seit 50 Jahren tot, er kann sich nicht mehr wehren“ zufrieden geben und die attackieren, die Fragen stellen:

I believe in the profession of journalism.
I believe that the public journal is a public trust; that all connected with it are, to the full measure of their responsibility, trustees for the public; that acceptance of a lesser service than the public service is betrayal of this trust.
I believe that clear thinking and clear statement, accuracy and fairness are fundamental to good journalism.
I believe that a journalist should write only what he holds in his heart to be true.
I believe that suppression of the news, for any consideration other than the welfare of society, is indefensible.

I believe that no one should write as a journalist what he would not say as a gentleman; that bribery by one’s own pocketbook is as much to be avoided as bribery by the pocketbook of another; that individual responsibility may not be escaped by pleading another’s instructions or another’s dividends.
I believe that advertising, news and editorial columns should alike serve the best interests of readers; that a single standard of helpful truth and cleanness should prevail for all; that the supreme test of good journalism is the measure of its public service.
I believe that the journalism which succeeds best — and best deserves success — fears God and honors Man; is stoutly independent, unmoved by pride of opinion or greed of power, constructive, tolerant but never careless, self-controlled, patient, always respectful of its readers but always unafraid, is quickly indignant at injustice; is unswayed by the appeal of privilege or the clamor of the mob; seeks to give every man a chance and, as far as law and honest wage and recognition of human brotherhood can make it so, an equal chance; is profoundly patriotic while sincerely promoting international good will and cementing world-comradeship; is a journalism of humanity, of and for today’s world.

Vor der Wahl 2012 gab es auch eine Konferenz mit dem etwas skurrilen Titel „Lenin and Sharia„, bei der eine Verbindung zwischen Barack Obama, dem radikalen Islam, dem Kommunismus und George Soros hergestellt wurde. Auch wenn sich in den PDFs zur Tagung und in den Videos von Statements manch eine Desinformation befindet, weil die Rolle der USA etwa beim internationalen Terrorismus ausgeblendet wird, kann man doch einmal versuchen, Weltpolitik von dieser Warte zu betrachten. Der Narrativ „Rechter“ in den USA, die sich abseits des Mainstream befinden, geht davon aus, dass Personen wie Obama geschickt platziert wurden, um das System zu unterwandern. Dabei wird aber vergessen, dass gerade Obama nicht „Hope“, sondern „Disappointent“ bedeutete, weil seine Regierung mehr Wallstreet denn je bedeutet hat.

„The Obama Deception“, oben eingebunden, stellt dies anhand vieler Details dar und geht davon aus, dass John F. Kennedy der letzte war, der versuchte, wirklich Präsident zu sein. Sein Schicksal ist bekannt und war, so die Autoren dieser Doku, damit Warnung für alle nicht nur in den USA, die seinem Weg folgen wollten. Joel Gilbert spricht in seinem Beitrag bei der „Lenin and Sharia“-Tagung auch an, dass Obama selbst dazu beitrug, später als US-Präsident mit einer gigantischen Finanzkrise kämpfen zu müssen: „Obama was asked about his role with Acorn during the 2008 campaign.  He was not truthful when he said his law firm only represented Acorn to sue the State of Illinois to implement the Motor-Voter Act – and recall that nine of the 9/11 hijackers used this to registered to vote, allowing them to get US Identification.

In 1995 Obama alsop represented Acorn in suing Citibank, forcing them to lower their lending standards to lend to minorities even if they were unqualified borrowers. Acorn immediately took this model to HUD Secretary Henry Cisneros, who convinced President Clinton to require Fannie Mae and Freddie Mac to force all banks across the system to lower their lending standards. This Acorn model, that Obama helped create, crashed the economy 12 years later, no the free markets.“ Gerade weil Obama selbst dazu beitrug, dass Kreditbedingungen verändert wurden, kam es also zur Finanzmarktkrise, was für Gilbert und Co. auch so gewollt war: „It was part of the socialist strategy taught at the socialist conferences Obama attended in the early 1980’s, to use minorities and the poor to ‚collapse Capitalism‘.  ‚Problem solving‘ and ‚fair play‘ were the new code words that socialists learned. The strategy was to move the Democratic party to the far left, and embrace socialism as their natural ideology. Obama now uses terms like ‚helping middle class families‘.  Simply speaking, socialist economies do not have a middle class! They have just one big lower class with a handful of political elites controlling the wealth.“

Wie für Obama mit allen Mitteln geworben wurde, hielt man es auch bei Van der Bellen, der ebenfalls den Globalisten dient. Dieses Video fand auch international Verbreitung und ist Desinformation pur, da „Frau Gertrude“ Van der Bellen mit Frieden verbindet, was impliziert, dass Konkurrent Norbert Hofer für Krieg steht. Dass Van der Bellen jede US-Militärintervention unterstützt hat und einige echte Grüne die Partei seinetwegen während des Kosovokriegs 1999 verlassen haben, wird man ihr nicht erklärt haben. So absurd es vielleicht sein mag, in jener politischen Entwicklung, an der US-Banken und -Think Tanks großen Anteil haben, kommunistische / sozialistische Strategie zu sehen, muss man doch eines erkennen: auch bei uns in Europa steht die Mittelschicht im Visier und kann sich eigentlich nur dann noch sicher fühlen, wenn sie für das Projekt der Globalisten arbeitet (meist ohne sich dessen bewusst zu sein).

Paradoxer Weise werden die größten Gegner staatlicher Strukuren und souveräner Staaten von diesen selbst finanziert, über zahlreiche Projekte und Förderungen bzw. als Chefs von NGOs, die sich im Sozialbereich breit gemacht haben, aber in Wahrheit die Refugees-, Einwanderungs- und Staatenzerstörungsagenda zu pushen haben. Auch die Politik ist vielfach zum Staatsgegner übergelaufen, wie man an den Grünen und vermeintlich linken Sozialdemokraten besonders deutlich erkennen kann. Es ist kein Zufall, dass in Deutschland und in Österreich die ersten Stimmen bei den Konservativen schon mahnen, dass die Christdemokraten leicht zerschlagen werden könnten. In Deutschland ist dies deutlich am unbeirrbaren Festhalten an der via Grüne und Linkspartei gepushten Welcome-Staatszerstörungs-Agenda, die auch die SPD schon voll erfasst hat.

In Österreich hingegen wurde die Konstellation bei der Bundespräsidentenwahl zur geschickt aufgestellten Falle, in die zahlreiche Vertreter der Regierungsparteien bereitwillig tappten. Wenn nur ein Kandidat, den man mit allen Mitteln ungeachtet seines Auftretens als „Extremist“ zeichnet, und der vermeintlich harmlose, bedächtige, der Mitte zugehörige Van der Bellen in die Stichwahl kommen, ist der psychologische Druck immens, sich für scheinbare Beständigkeit zu entscheiden.  Nicht nur beim Frau Gertrude-Video ist „Haltet den Dieb“ das Motto, denn sie hätte vor der Wahl des Kandidaten warnen müssen, auf den jenes Establishment setzt, das Merkel hält und Clinton statt Trump haben will. Man sieht auch bei Trump und bei Hofer offen daliegende Lebensläufe, an denen man da und dort Kritik üben mag, wo es aber keinen doppelten Boden zu geben scheint. Wie aber ist es bei Obama und was werden wir bei „Öbama“ Van der Bellen noch an Überraschungen erleben?

Hingegen wird nicht nur Trump angegriffen, wenn er sich für Obamas Biografie interessiert, auch wir müssen uns einiges gefallen lassen, wenn wir „Öbamas“ Flüchtlingskind-Story hinterfragen. Mit Trump wurde seit langem wieder jemand US-Präsident, der niemandem gegenüber durch dessen Wahlkampfspenden verpflichtet ist und offenbar auch eine Person, die zu ihrer persönlichen Geschichte stehen kann. Und: gäbe es auch bei uns wie in den USA einen Ausgleich zwischen Ballungsgebieten und ländlichen Regionen, hätte Hofer wie Trump gewonnen. Viele Menschen befürchten, dass sich jeder, auch jemand, der in Opposition zu sein scheint, letztlich als Teil des Spiels erweist. Doch wenn Norbert Hofer jetzt sehr defensiv wirkt, kann dies einerseits Enttäuschung sein, andererseits aber ist Druck nie auszuschliessen. Wer einen einwandfreien Lebenslauf hat, kann andere Schwachstellen aufweisen, etwa wenn er das Leben seiner Kinder nicht gefährden will.

Rechte Gegner der Globalisten kritisieren die Hofer-Kampagne bzw. die Wähler, die nicht Van der Bellen wollten, als zu passiv. Freilich ist politischer Aktionismus, von den Identitären einmal abgesehen, eher Sache Linker, bei denen man aber daran denken muss, dass sie längst fremden Zielen dienen und sich selbst das Wasser abgraben. Man muss auch eine Art Berichterstattung berücksichtigen, die mit dem „Journalists‘ Creed“ nichts mehr zu tun hat und die Tatsache, dass auf der Bellen-Seite absolut alles aufgeboten wurde, was zu mobilisieren war. Wie bei Frau Gertrude wurde auch bei den „Nein zum Öxit“-Spots mit Desinformationen gearbeitet, da nicht mit Hofer der Bestand Österreichs in Gefahr ist, sondern mit Van der Bellen.

Auf Hofer-Seite gibt es auch keine Entsprechungen für Fake-FPÖ-Aufkleber im Kauft nicht bei Juden-Stil an Wiener Geschäften oder für die „Faschisten für Hofer„, um die Bellen-Seite verdeckt zu diskreditieren. Alles zusammen trug dazu bei, dass sich die Leute scharenweise manipulieren liessen, zumal viele sowieso ab dem Moment wie Kaninchen vor der Schlange sind, wo man nur die FPÖ als Alternative vor sich hat. Schwache Kandidatenauswahl seitens der Regierungsparteien führte dazu, dass diese Konstellation überhaupt möglich gemacht wurde. Dabei wurde Rudolf Hundstorfer besonders von der SPÖ in Wien kaum unterstützt, während Andreas Khol zwar Rückhalt hatte, seine Kompetenz als Verfassungsjurist und Professor aber nicht gegen „den Professor“ ausspielte.

Wie oben ausgeführt, war bereits das erste Video zur Kandidatur Van der Bellens ausgefeilt und suggerierte Beständigkeit, was man nur als Täuschungsmanöver betrachten kann. Dass die Bellen-Kampagne ohne das Betonen der Heimat, dem Tanzen auf zahlreichen Kirtagen, ohne Bundeshymne und Bergpanoramen nicht auskam, sehen manche als Beleg für den hohen Stellenwert, den Heimat und das eigene Land für uns haben. Doch auch das ist Camouflage, da Van der Bellen für schrankenlose Zuwanderung ist und bei seiner Wahlkampf-Abschlusveranstaltung wenig und kaum Inhaltliches sagte, dies aber schon: er ist für „offene Grenzen“. Und wöhrend ein Bundespräsident vor den Kulissen kaum je ein Gesetz nicht unterzeichnet, kann er hinter dem Vorhang Druck machen, um das zu verhindern, was er und seine wahren Unterstützer nicht wollen, zum Beispiel Obergrenzen für als „refugees“ maskierte illegale Masseneinwanderung.

6 Kommentare zu „Obama, Van der Bellen und die Hoffnung

  1. der senile Österreichhasser hat gewonnen und Österreich verloren
    leider gibt es in diesem Land viel zu viele Deppen, die sich durch die linkskorrupten Medien manipulieren lassen
    es kommen keine guten Zeiten auf uns zu uns das Gute daran ist, dass es die intelligenzbefreiten linken Heuchler und Hetzer genauso erwischen wird

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    1. ähm… ja aber links ist weder vdb noch die medien. mit den menschen von der strasse oder vom land haben die nix mehr am hut…

      und korrupt in dem sinne sind sie eigentlich auch nicht, weil die medienunternehmen aufgekauft wurden. jetzt bringen sie natürlich die botschaft der eigner möglichst gewinnbringend unter die leute…

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    2. Ich frage mich, was er selbst da überhaupt in der Hand hat? Denn wie auch immer man ihn persönlich sehen will, bedeutet die Vorstellung, dass er der Bestimmende ist, dass man mit ihm theoretisch reden und sich auseinandersetzen könnte…

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      1. Eine tolle Vita in der Tat. Das Baltikum hat ja schon immer einen Hang zum Faschismus gehabt. Und dass die Familie 1941 heim ins Reich flüchtet und später nach Tirol – das mein faschistischer Vater bis zu seinem Tod 1958 immer,
        auch finanziell, unterstützte, sagt ja alles.

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      2. Genau das durfte man aber nicht thematisieren im Wahlkampf – die, die es versucht haben, wurden attackiert; daher gab es zwar einiges auf Alternativseiten, man hätte es aber im Mainstream lesen und hören müssen, der jedoch für Van der Bellen warb. Nicht so eine Überraschung, da sie auch für Trump warben…

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