Mit Van der Bellen in den EU-Superstaat

Im Juni 1994 erreichten bis dahin nie dagewesene Desinformationskampagnen ihren Höhepunkt, als die Bevölkerung wie geplant für den Beitritt zur EU stimmte. Man fühlt sich in diese Zeit zurückversetzt, wenn man sich ansieht, wie mit allen Mitteln für Kandidat Alexander Van der Bellen geworben wird. Dabei wird mit dem „unabhängigen“ Grünen der nächste „Integrationsschritt“ gesetzt, nämlich das Aufgehen der Republik Österreich in einem Staat Europa, den die EU-Kommission regieren soll.

Van der Bellen spricht dies klar aus, doch es wird vom Mainstream nicht aufgegriffen und von seinen Fans nicht zur Kenntnis genommen. Um davon abzulenken und laut „Haltet den Dieb!“ zu rufen, wurde die Kampagne „Nein zum Öxit“ lanciert, die Angst vor FPÖ-Kandidat Norbert Hofer erzeugen soll. Wenn ein Öxit aber Bauernsterben und massive Arbeitsplatzverluste bewirken soll sowie angeblich unserem Ansehen im Ausland schwer schadet, erinnert dies an Panikmache vor der EU-Abstimmung. Dabei ist ganz und gar kein Zufall, dass als „weltoffen“ etc. verkaufte Bellen-Unterstützer auch damals aktiv waren und den gleichen Herren dienen wie heute.

Jetzt sind sie als Arbeitsgemeinschaft Bundespräsident unter dem Namen „Alexander Van der Bellen“ aktiv; zu ihnen gehört etwa Ex-EU-Kommissar Franz Fischler (Trilaterale Kommission, Bilderberg, Forum Alpbach, Respekt.net usw.) oder Ex-EU-Staatssekretärin Brigitte Ederer (derzeit ÖBB-Aufsichtsratsvorsitzende). Natürlich hat dieser Personenkreis auch kein Interesse daran, über die tatsächliche Rolle der EU zu sprechen, da dann ja deutlich wird, dass man transatlantische Interessen vertritt. Denn mittels EU-Integration wollten die USA ihre Dominanz in Europa ausbauen, die auch über die NATO gesichert wird, deren europäischer Arm die Union in Zukunft sein soll.  Diese Perspektive ging bereits aus dem Vertrag über die Europäische Union von 1992 hervor, über den die Bundesregierung die Bevölkerung nicht abstimmen lassen wollte.

jaodernein

Kronen Zeitung, 12.6.1994

Der Unionsvertrag verwandelte die EG in eine politische Union, mit Gemeinsamer Außen- und Sicherheitspolitik, Polizei- und Justizzusammenarbeit und Wirtschafts- und Währungsunion. Wie wir sehen werden, schreckte man 1993/1994 auch vor dreisten Lügen nicht zurück, etwa indem bestritten wurde, dass der Schilling dem Euro weichen soll. Medien behaupteten dies entgegen Bestimmungen im Unionsvertrag, und Abgeordnete waren so schlecht gebrieft, dass sie derlei Desinformationen auf den Leim gingen. Ich erinnere mich an eine Diskussion im Herbst 1993 in Wien, als Helmut Moser vom Liberalen Forum stur darauf beharrte, dass es keine Wirtschafts- und Währungsunion geben wird – bis er betreten einsehen musste, dass ich (damals EU-Referentin bei den Wiener Grünen) recht hatte.

Zum LIF gehörte auch Hans Peter Haselsteiner, der sowohl den eigentlichen Bellen-Wahlkampf großzügig unterstützt als auch mit einer „Nein zum Öxit“-Kampagne über Norbert Hofer desinformiert. Ihm gegen offenbar die Nerven durch, obwohl man keine Zeitung aufschlagen kann, ohne eines seiner Inserate zu sehen, denn er machte sich über Hofers körperliche Behinderung lustig. Haselsteiner gehört zu einer Szene, die man durchaus „Establishment“ nennen kann, wo man aber verstehen muss, dass sich die „Macht“ dieser Leute und ihre Allgegenwart darauf gründen, dass sie Handlanger jenes US-Establishments sind, gegen das Donald Trump antrat. Seit den Zeiten von „Congress for Cultural Freedom“, „Operation Mockingbird“ und Co. wird Hegemonie über unser Denken im Interesse der CIA hergestellt, was zu gelenkter Presse ebenso führt wie zu einförmigem Auftreten von Schauspielern, Autoren, Künstlern in den USA und bei uns.

Auch vor der EU-Abstimmung war zu beobachten, dass sich immer mehr mehr oder minder bekannte Personen auf die „Befürworterseite“ schlugen, die nicht das Beste für Österreich erreichen wollte, sondern der CIA diente. Dabei waren „Konvertiten“ (wie wir sind nannten) besonders wendig, denn sie warfen all das über Bord, was sie zuvor etwa als Wissenschafter noch zu denken wagten. Ich entwickelte aus der Beschäftigung mit dem EU-Vertrag und den Implikationen eines Beitritts ein paar geschickte Strategien, zum Beispiel, indem ich glühende Befürworter nach Bestimmungen im Vertrag fragte („was ist an Artikel J. 2.4. so besonders toll?“). Da sie in der Regel keine Ahnung hatten, aber ausgeschickt wurden, die EU in leuchtenden Farben zu schildern, hatte ich ein leichtes Spiel.

keineuropageldFake-News der Kronen Zeitung

Die Parallelen zu heute sind nicht nur wegen der geballten (Über-) Macht an Politik, Medien, Experte und Co. deutlich, denn auch damals wurde in erster Linie Stimmung erzeugt. Man sollte die EU (d.h. „Europa“, als ob ein Land in Europa nicht zu Europa gehören könnte) mit warmen, positiven Gefühlen verbinden und alle Hoffnungen an sie delegieren. Nun sollen mit der Person Van der Bellen ebenfalls rosarote Wolken assoziiert werden, wofür man auf der Gefühlstastatur besonders dort spielt, wo bereits Emotionen oder eingelernte Reflexe vorhanden sind. Deshalb macht das Video einer 89jährigen Holocaustüberlebenden die Runde, die offenbar befürchten soll, dass mit Hofer Hitler wiederkäme, während man den Verdacht beiseite wischt, dass Bellens Familie mit dem NS-Regime kooperiert hat. Auch Conchita („Muschilein“) Wurst darf nicht fehlen, ebenso wenig Rainhard Fendrich mit „I’m from Austria“.

Hätte es 1994 statt normaler Gleichstellungsbestrebungen schon LGBTI-Hype gegeben, wären wir mit Sicherheit mit Inseraten in Regenbogenfarben und entsprechenden Promi-Bekenntnissen „für Europa“ konfrontiert gewesen. Damals wurde verschleiert, wer Österreich in der EU haben will, wie man heute übertüncht, dass Van der Bellen nicht für, sondern gegen die Republik Österreich ist. Er will Vereinigte Staaten von Europa, die er an 4. März 2016 in Berlin in den Mittelpunkt einer Rede bei den deutschen Grünen stellte;  „Mittlerweile gibt es eine Generation, die stark europäisch geprägt ist. Ich nenne sie die ‘Erasmus-Generation‘. Diese hat das Bild des Kontinents mit offenen Grenzen bereits verinnerlicht. Genau jene jungen Menschen sind nun ganz fassungslos darüber, dass jetzt wieder Grenzkontrollen aufgezogen werden. In diese Generation setze ich große Hoffnungen bei der Weiterentwicklung Europas. Die Frage ist, ob sie schnell genug heranwächst und ausreichend Masse bekommt. Und dabei geht es mir nicht nur um die ‘indigenen Europäer‘, sondern auch etwa um jene Menschen, deren Wurzeln zum Beispiel in der Türkei oder im Iran liegen, von denen schon viele in Europa leben. Und warum soll das nicht auch für Syrer und Iraker gelten, die jetzt neu zu uns kommen?“

Bei anderen Veranstaltungen – etwa im Februar dieses Jahres im Haus der EU in Wien, wo ich ihn mir anhörte – denkt er laut darüber nach, dass Europa von der EU-Kommision regiert werden sollte, „vielleicht mit Veto-Recht, oder ohne“. Dabei muss man berücksichtigen, dass Van der Bellen selbst wohl nicht den Kurs bestimmt, sondern von einschlägigen Beratern umgeben ist. Ihnen steht mit dem Bundespräsidentenamt eine Funktion zur Verfügung, in der seltene bzw. rein repräsentative Auftritte nicht weiter auffallen und man den eigentlichen Amtsträger auch bloß vorschieben kann. Selbst bei Regierungsmitgliedern, die das konkrete politische Tagesgeschäft zu erledigen haben, ist aber durchaus möglich, kritische Geister auszuschalten bzw. Kleiderständer für die Öffentlichkeit zu installieren, die keine Ahnung von der jeweiligen Ressortmaterie haben. Man darf ja nicht vergessen, dass es nicht nur keine kritischen Medien gibt, sondern vom Internet abgesehen fast ausschliesslich Propagandainstrumente des Kriegsestablishments. Was einfach so durchgeht und mitgetragen wird, konnte man im Verteidigungsministerium sehen, wo Ex-Minister Norbert Darabos, der kein US-Vasall sein wollte, unter Druck stand und Nachfolger Gerald Klug reiner Statist war.

100luegenFake-News der Kronen Zeitung

Es ist mehr als vielsagend, dass Van der Bellen der einzige Kandidat ist, der nichts mit der Funktion des Bundesheer-Oberbefehlshabers anzufangen weiß. Er kann sich darunter nichts vorstellen, meinte er bei seiner Antritts-Pressekonferenz im Jänner, obwohl / weil ein Bundespräsident in dieser Rolle auch öffentlich auftritt und regelmäßig vom Minister über das Bundesheer unterrichtet wird. Minister Hans Peter Doskozil, der noch nicht alle Altlasten von früher beseitigt hat, legt sich bezüglich der Wahl nicht fest, weil er mit der Person arbeiten muss, die gewählt wird. Doch er wird sich sein Teil denken, wenn der Abgeordnete Peter Pilz, über den Van der Bellen 1993 zu den Grünen kam. am Nationalfeiertag gegen das Militär agitiert und der Kandidat am Heldenplatz mit Soldaten posiert.

Vor dem EU-Beitritt gab es grüne Bundeskongressbeschlüsse, deren Umsetzung aber der Parlamentsklub (u.a. Doris Schmidauer, damals Referentin und heute Klubgeschäftsführerin und Bellen-Ehefrau) und fast alle Abgeordneten sabotierten. ich hätte für Wien Material aufbereiten sollen, das Schmidauer und Co. nicht lieferten, da man die grüne Kampagne zu boykottieren hatte, sodass ich selbst zu recherchieren begann. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich Merkwürdigkeiten in der Partei schon richtig eingeordnet und wusste daher, mit wem ich mich anlege. Ich habe im Lauf des Jahres 1992 analysiert, warum immer von „etwas im Hintergrund“, von „Steuerung“ oder davon die Rede war, dass diejenigen untragbar waren, die  nach vergeblichen Versuchen zu gestalten von „Partei wie eine Briefkastenfirma“ oder „Gremien nur auf dem Papier“ sprachen.

Oft gab es Attacken aus dem Hinterhalt, die erkennbar nicht von denen selbst ausgingen, die vorgeschickt wurden, und bei denen nicht auf Fakten und Argumente eingegangen wurde, sondern der Zielperson alles mögliche an negativen Motiven unterstellt wurde. Im Sommer 1992 forderte schliesslich Peter Pilz via Profil eine US-Militärintervention in Bosnien, entgegen grünen Beschlüssen und wurde auf seltsame Weise als „sympathischer Tabubrecher“ etc. verteidigt, während denkende Grüne gegen ihn auftraten. Zunächst gegen ihn stellte sich auch der Abgeordnete Johannes Voggenhuber, der schließlich aber wie alle anderen Mandatare klein beigab und sich auch nicht dagegen aussprach, dass Pilz plangemäß Parteisprecher wurde. Weil ich nicht lockerließ, bis ich erkannte, was gespielt wird, stand ich Ende des Jahres mit Nichts da; dass ich dann in Wien arbeiten konnte, hatte damit zu tun, dass dies wohl Europasprecher Voggenhuber einbremsen sollte, den ich aber unterstützen wollte.

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Wiener Grüne veröffentlichten EU-Vertrag

Allerdings blickte er nie ganz durch, auf welch perfide und vielschichtige Weise er sabotiert wurde, sodass es für mich ein besonderer Balanceakt war. Weil ich Materialien aber gut aufbereitete und mich in manchen Bereichen – besonders was Sicherheitspolitik betrifft – einigermaßen auskannte, wurde ich dann aus der Partei gemobbt. Dabei schätzten Grüne auch in den Bundesländern, dass sie in einer Art und Weise informiert und einbezogen wurden, die es in der Partei zuvor nicht gegeben hat. Dass der EU-Vertrag letztendlich von den Grünen selbst als Zeitung gedruckt wurde, war vor allem meinem Bemühen darum zu verdanken, und ich verfasste auch Erläuterungen zu den wichtigsten Bestimmungen, während Voggenhuber einen allgemeinen Kommentar beisteuerte.

Es wird nicht überraschen, dass ich (obwohl man meine Rechte als Arbeitnehmerin verletzt und auch massenhaft Überstunden nicht bezahlt hat) nie mit jemandem in der Partei darüber reden konnte, was passiert ist und worum es wirklich ging. Dies schließt den als integer, weltoffen, menschlich, mutig usw. beworbenen Bundespräsidenten in spe ein, der anscheinend nichts von weiblicher Kompetenz und von Widerstand gegen CIA und NATO hält. Doch er vertritt ja auch einen „Staat Europa“, während Österreich für ihn nur ein lächerlicher Zwergstaat ist, was die Frage aufwirft, ob er in vielen Jahren als Mandatar je der Republik diente. In seiner Vorstellungswelt sollen Figuren wie EP-Präsident Martin Schulz unsere Geschicke lenken, den kritische Beobachter als Totengräber der SPD betrachten. Er ist für abgehobene Schein-Eliten, die wie Schulz bei Diäten kräftig zulangen und wie Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker für Verrat an Europa mehr denn je entlohnt werden.

Vom schnöden Mammon abgesehen fällt bei Juncker auch auf, dass er auf den Sieg Donald Trumps mit der Forderung nach einer europäischen Armee reagierte; also jenen Kräften dient, die auf den Abbau noch bestehender Souveränität setzen und die gegen Russland rüsten. Man darf sich von Angriffen auf Trump nicht täuschen lassen, die im Bellen-Lager auch zum „guten“ Ton gehören, denn hier sind „antiamerikanische Transatlantiker“ am Werk, die für die Kreise kämpfen, die in den USA diesmal nicht gewonnen haben. Die Fähigkeit zur Landesverteidigung – also die Gebietshoheit über das eigene Territorium wahren zu können – ist zentral für staatliche Souveränität und den Fortbestand von Staaten. Je mehr an Kompetenz nach oben abgegeben wird, desto geringer sind die Möglichkeiten, die Lebensbedingungen der Menschen auch vor Ort zu bestimmen.

Als vor einigen Monaten der Sprachgebrauch in EU-Institutionen von „Flucht“ auf „Migration“ wechselte, beides miteinander vermischt wurde, war klar, dass hier eine Agenda gesetzt wird, die Masseneinwanderung mit sich bringen soll. Inzwischen gab es die verhängnisvolle Willkommenspolitik Deutschlands (der sich Österreich nicht verwehren konnte) und zahlreiche Aussagen „der“ EU in Richtung notwendiger genetischer Auffrischung einer angeblich ingezüchteten europäischen Bevölkerung. Nach wie vor steht dies ganz hoch oben auf der Tagesordnung, freilich unter dem Deckmantel „Flüchtlingsthema„. Nicht ohne Grund ist Van der Bellen auch nur vage für eine  Begrenzung des Zuzugs und gilt als Wendehals, der seine Positionen permanent geändert hat. Er kokettiert damit, nichts gegen „Islamisierung“ zu haben und erfreut sich großer Beliebtheit unter denen, die politischen Islam vertreten bzw. die Willkommen winken.

Während sich Norbert Hofer an den Visegrad-Staaten orientiert, hier auch gute Kontakte pflegt und mit Russland und den USA zusammenarbeiten will, ist Van der Bellen Kandidat derer, denen es um globale Dominanz geht. Wirft man einen Blick in die USA, dann ist klar, dass „Regime Change“ auch hier möglich ist, nämlich ein Zusammenspiel von Druck, Initiativen, gewalttätigen Ausschreitungen und medial verbreiteten Lügen. Tatsächlich stehen Staaten im „zivilisierten Westen“ ebenfalls zur Disposition, entweder durch „Personal“ an der Spitze, das sie verrät oder indem verantwortungsvolle Politiker gestürzt werden. Nach der US-Wahl ist die erste Entscheidung in Europa die Wahl in Österreich, wo es vermeintlich darum geht, ob sich „der Rechtspopulismus“ durchsetzt, es aber in Wahrheit um Souveränität statt Soros geht (salopp gesagt).

Nicht von ungefähr schreibt der Abgeordnete Marcus Franz über Bellen: „Seine politischen Haltungen sind nicht wirklich patriotisch, denn er hält nichts von strengem Grenzschutz und er hat allzu viel Verständnis für die aktuelle Migrationsmisere. Er steht  weniger für Österreich als für einen Superstaat Europa ohne Grenzen. Er ist gegen das explizite Festhalten an nationalen Identitäten und er hat sich in seinen bisherigen Statements sowohl vom nächsten US-Präsidenten Trump wie auch vom russischen Präsidenten Putin distanziert.“ All das wird nur abseits des Mainstream erörtert und von den „Bellos“ brav ausgeblendet. Diese sind sich aber auch nicht zu schade, den Kandidaten als vermeintlich besonders aufgeschlossenen und gar feministischen Mann an die Wählerin zu bringen. Und nicht vergessen: auch die Ehefrauen werden in die Wahlschlacht geworfen, samt dem Streuen von Gerüchten über die Hofers…

23 Kommentare zu „Mit Van der Bellen in den EU-Superstaat

  1. wer sich von so einem grünen Lügner blenden lässt, dem ist nicht mehr zu helfen
    die Propaganda erinnert an den kommunismus oder den National-Sozialismus
    mich schauderts…

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    1. blenden ist genau der punkt – man hat ihnen eingeredet, wie ungeheuer toll er wäre, das blendet sie dann, sodass für sie majestätsbeleidigung ist, ihn nüchtern zu beurteilen…

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      1. sollte der Grüne gewinnen, dann werden sich seine (unbelehrbaren & verblendeten) Anhänger noch wundern
        diese Leute haben keine Ahnung was da draußen vor sich geht, aber früher oder später wird die Realität auch sie einholen

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  2. „Und dabei gehe es nicht nur um die „indigenen Europäer“, sondern auch etwa um jene Menschen, deren Wurzeln etwa in der Türkei oder im Iran liegen, von denen schon viele in Europa leben. „Und warum soll das nicht auch für Syrer und Iraker gelten, die zu uns kommen?“
    So also Van der Bellen vor seinen Freunden von der grünen Stahlhelmfraktion. (Ich bereue heute noch zutiefst, diese Partei 1998 gewählt zu haben.)
    Als „german native“ bleibt mir dann wohl nur noch nach dem Pfad der Tränen mein Herz an der Biegung des Flusses zu begraben.
    Danke für deine Bemühungen um Aufklärung und Grüße aus Kiel.

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  3. @Karl M. so ist es..alles führt sich immer mehr ad adsurdum, eigentlich ist es, ehrlich gesagt gar nicht mehr zum aushalten, sondern nur mehr zum schreien!! wandere aus, solange es noch geht. für die gäste, die aus dem ausland kommen, heisst es: besuchen sie europa, solange es noch steht…danke an die erstaunlich unermüdliche alexandra bader für die wieder exzellente zusammenfassung unseres schwer gestörten polithaufens!

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  4. sehr guter kommentar!

    die grünen waren am anfang inhomogen und einig nur darin gegen etwas zu sein…

    die anti-atom und anti-zwentendorf aktionen waren die ersten derartigen konzertierten aktionen, die den vorher waltenden rechtsstaat entscheidend schwächten…

    kreisky hatte sich bei den seinen unbeliebt gemacht, indem er für frieden im nahen osten eintrat…

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    1. allerdings gab es schon gründe, gegen zwentendorf zu sein – freilich wurden bewegungen immer schon gekapert bzw. geschaffen, denk an 1968

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  5. Hans Peter Haselsteiner sagt: „Hin und wieder darf man nicht mit Emotionen wählen und sagen, der ist so nett und so lieb und am Stock geht er auch noch. Hin und wieder muss man mit Hirn wählen“

    Tut mir leid, aber ich kann da beim besten Willen kein Lustig machen über Hofers Behinderung herauslesen. Nicht mal mit viel Fantasie. Kann man nicht einfach die Kirche im Dorf lassen ?

    Sei’s wie’s sei !

    Und was die „Nein zum Öxit“ Kampagne betrifft: Es ist ein (ungewollter) indirekter (unausgesprochener) Aufruf, am 04. Dez. 2016 tunlichst Hofer zu wählen. Perfekte Unterstützung für Hofer. Da scheint Herr Haselsteiner und die Seinen schon zu weit entfernt zu sein von dem, was er und das Establishment will, und dem, was die Mehrheit der Leute auf der Straße über den Brüsseler Regulierungswahn denkt. Das heißt, die EU-Kritiker (und das sind wahrlich viele [eigentlich die Mehrheit], werden, wenn auch unbegründet**, gerade der Öxit-Werbung wegen, am Sonntag Herrn Hofer die Stimme geben, **obwohl Hofer selbst, zumindest bisher, mit keinem Wort oder Hinweis, einen Österreich Austritt aus der Eu in Aussicht gestellt hatte. Aber wen interessiert das schon.

    Wie heißt es so treffend: „Angst ist immer ein schlechter Berater.“ Eine Kampagne mit möglichen unerwarteten Nebenwirkungen. Typisch Haselsteiner.

    mfg, Otto Just

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  6. »Mit Van der Bellen in den EU-Superstaat«

    Ich hab mal ein kurzes Stück von einem 4-Augen-„TV-DÜLL“ (VdB / H) gesehen und kam zu dem Schluß: Laß ihn bellen wie ein Hofhund. Im übrigen, wenn schon mit „Farben“ „hantiert“ wird, ist die Kombination doch völlig gleichgültig. Das Ergebnis ist – aus deutscher Sicht betrachtet – immer das Gleiche, wie ein ganz kleiner Test zeigt: Nimmt man die BUNTEN Farben (dunkel-)schwarz, (raben-)schwarz, (wein-[wie besoffen])rot, (blut-)rot, (neid-)gelb und (kuhmist-)grün und mischt diese zusammen, ergibt sich ein für die EU samt USrael sehr zutreffender Farbton: Eine mit Güllefarbe vergleichbare dreckbraune Brühe.

    Speziell zu den Grünen kann auf ein sehr interessantes Buch verwiesen werden.

    Michael Grandt hat in seinem Buch »Die Grünen zwischen Kindersex, Kriegshetze und Zwangsbeglückung« (ISBN 978-3-86445-218/-5) über seine Recherchen berichtet. Allein das Inhaltsverzeichnis ist schon ein Knaller und spricht Bände. Nachstehend die Kapitel-Nummern, Kapitel und Seitenzahlen. (Wie die Listenform später im Kommentar abgebildet wird, weiß ich nicht.) EIN Satz ist aber noch zu erwähnen aus dem Buch-Vorwort auf Seite 18: »Bitte widerlegen Sie zuerst meine [über 1150, N_K] Quellen, bevor Sie über mich herfallen – und zwar konstruktiv«. Dem ist nichts hinzuzufügen.

    1 Wer sind »Die Grünen«? 21
    2 »Kindersexpartei Grüne«? – Über Moralapostel und Scheinheilige
    93
    3 Wasser predigen und Wein trinken:
    Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?
    123
    4 Abstruse Grünen-Chefs 153
    4.1 Cem Özdemir – der Überflieger 153
    4.2 Katrin Dagmar Göring-Eckardt – die Scheinheilige 166
    4.3 Claudia Benedikta Roth – die Heulboje der Nation 175
    4.4 Renate Künast – die Verfassungsschutzbekannte 185
    4.5 Jürgen Trittin – der »Salonbolschewist« 190
    4.6 Volker Beck –
    der »Entkriminalisierer« der Pädosexualität?
    200
    4.7 Hans-Christian Ströbele –
    der unmoralische Moralprediger?
    214
    4.8 Marc Daniel Cohn-Bendit – der Kinderlieber? 219
    4.9 Joseph (»Joschka«) Martin Fischer – der Kriegsminister 234
    4.10 Otto Schily – der Terroristenverteidiger 259
    5 Und die Moral von der Geschicht‘:
    Traut den Grünen nicht!
    263

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    1. mein zugang zu den grünen ist ein anderer – aus erfahrung, wobei das, worauf sie hinweisen, daraus erklärbar ist, dass die grünen eine frontorganisation sind, als diese auch gegründet wurden. man sieht die fragwürdige rolle der grünen auch in den USA, wo kandidatin jill stein trumps inauguration verhindern soll (wegen der recounts können die wahlmänner nicht am 19.12. trump wählen, so der plan).

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  7. Tut mir leid, wenn ich mal wieder Kassandra spiele, aber manchmal beschleicht mich auch so das Gefühl, daß diese geballte Opposition gar keine wirkliche ist und dieser pööhse Rechtsruck von den „Eliten“ gerade so gewünscht ist, um dann einen geeigneten Sündenbock und den Patriotismus endültig und für alle Zeiten unmöglich gemacht zu haben. Zu Gedanken dieser Art muß man sich gar nicht erst solche Videos anschauen:

    Darum Dank an Alexandra, die unermüdliche Aufklärerin.

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    1. Zweifel habe ich auch immer wieder, kannst mir glauben – es wäre aber vollends hoffnungslos, würden wir absolut alle als Teil eines „Spiels“ betrachten…

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  8. Die Fähigkeit zur Landesverteidigung – also die Gebietshoheit über das eigene Territorium wahren zu können – ist zentral für staatliche Souveränität und den Fortbestand von Staaten.

    Das ist korrekt, Alexandra ! Trotzdem plädiere ich, wie Junker, für eine flexible und durchsetzungs- fähige Europa-Armee. Glaubst Du, Alexandra, dass die militärische Durchsetzungskraft von den USA die selbe wäre, wenn jeder US-Bundesstaat sein eigenes militär-strategisches Süppchen kochen würde ? Oder, warum glaubst Du, dass Russland oder China in der Liga der Weltmächte mitmischen ? Richtig ! Weil es jeweils nur eine zentrale Stelle für Militär relevante Entscheidungen gibt. Merke: Zu viele Köche verderben den Brei.

    Versteh mich bitte nicht falsch: Es soll bestimmt kein Vorwurf sein. Ich beschäftige mich halt schon (zu) lange mit Sicherheitsstrategien / Sicherheitsfragen zwar vornehmlich im IT-Bereich, aber weil annähernd das gleiche strategisches Denken angezeigt ist, auch im Militärischen Bereich , und wenn Du selbst mal ein bisserl drüber nachdenkst, wirst Du selbst bemerken und mir zustimmen, dass eben doch Beides möglich ist: Junkers EU-Armee plus der Fortbestand souveräner, Staaten in Europa.

    mfg, Otto Just

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    1. Otto, was wäre, wenn du General werden könntest in dieser fiktiven Armee? Was wäre dein Anteil am Widerstand?
      The Truth About The Austrian Election | Norbert Hofer vs. Alexander Van der Bellen

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      1. Otto, was wäre, wenn du General werden könntest in dieser fiktiven Armee?

        Das ist so lieb von Dir, dass Du mir wenigstens die Befehligung für eine fiktive Armee zutraust. LOL.

        Was wäre dein Anteil am Widerstand?

        100 %, Was sonst ? !!!

        Du hast sicherlich schon über die Erpressungsversuche der Türkei in Richtung EU gehört und das Erdogan droht, den Flüchtlingsdeal platzen zu lassen, sollte die EU der Türkei gegenüber eine rote Linie überschreiten. Genau in solchen Situationen wäre eine EU-Armee als Einsatztruppe ideal:

        1. Grenze Griechenland / Türkei permanent militärisch Sichern

        2. Internationale Medien über die bereits gesicherten Grenzen im Langen und Breiten berichten lassen.

        3. Erdogan mitteilen, dass sämtliche Gespräche betreffend eines möglichen EU-Beitritts für die nächsten gut 50 Jahre auf Eis gelegt werden

        bei Bedarf:

        4. Wirtschaftsembargo gegen die Türkei

        Wir dürfen nie vergessen: Europa kann ohne der Türkei leben aber nicht umgekehrt.

        mfg, Otto Just

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    2. Das ist okay, wir haben halt da einen unterschiedlichen Standpunkt, weil ich die des Verlusts an Souveränität wichtig finde, nicht nur militärische Aspekte. Nimm es mir nicht übel, werter Otto, aber für mich ist das eine ganz zentrale Frage…

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      1. Nur ganz kurz, um niemanden mit strategischen Grimms-Krams zu überfordern LOL

        Bei einem Europa-Heer, wie mir es vorschwebt, [hatte allerdings noch keine Gelegenheit, meine, Nobelpreis verdächtigen, Vorstellungen, mit den, wage formulierten, Vorstellungen von Junkers abzugleichen] gäbe es absolut keine Abstriche betreffend der Souveränität eines Landes. Wozu auch ? Jedes Land behält sein eigenes Heer, stationiert an den gewohnten Stützpunkten / Kasernen; somit bleibt jedes Land, wie gewohnt, Herr über das eigene Territorium – und das ist auch gut so.

        Jedes EU-Mitglied wäre jedoch verpflichtet, ein Drittel seiner aktiven Streitkräfte als fixes Kontingent unwiderruflich** der EU-Armee zuzusichern – für den Bedarfsfall**, versteht sich. Österreich hat zB eine Stärke von ca. 60.000 aktiven Soldaten. Österreich würde somit 20000 seiner aktiven Soldaten permanent für das EU-Heer, für den Bedarfsfall, reservieren.

        Der Vorteil liegt auf der Hand: Es gibt nur noch eine entscheidende Instanz, wenn es um die militärische Planung oder die Verteidigung europäischen Territoriums geht. Alle Mitgliedstaaten teilen sich, gerecht, die entstehenden Kosten und zwar, als Beispiel wohlgemerkt, mit folgendem Schlüssel: „GesamtAusgaben“ dividiert durch „EU-weit reservierte Streitkräfte“ mal „Kontingent des jeweiligen Landes“ unabhängig davon, ob das Gesamte oder nur ein Teil des LandesKontingents im Einsatz benötigt wird/wurde.

        **Bedarfsfälle sind: außer-europäische, militärische Angriffe gegen ein Europäisches Land; permanente Sicherung der Europa Außengrenze; insbesondere an nachweislichen Problemzonen – Stichwort: Türkei. .

        **unwiderruflich deshalb, zwecks strategischer Planung, weil Sicherheit gewährleistet bleiben muss, unabhängig vom jeweils vorherrschendem politischen Wind bzw. politischer Laune eines Landes.

        Wichtig dabei: Ein [a la vdB] zentralistisch regiertes Europa, lehne ich jedoch, aus Gründen der Vernunft, rigoros ab !

        und

        Ein Verbleib in der NATO wäre somit reinste Unvernunft !

        mfg, Otto Just

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  9. Sehr geehrte Alexandra, sie sprechen etwas an, dass sehr wahrscheinlich sein könnte, aber vielleicht doch wieder täuscht: Mittlerweile sind es zwei konkurierende Gruppen, die eine NWO für sich verbuchen wollen. Ich möchte es einfach ausdrücken: Wenn ich der Chef von Coca Cola wäre, und die Konkurrenz besiegen wollte, dann würde ich Pepsi Cola gründen und sich beide gegenseitig konkurrieren lassen. Das Leben ist ein Spiel, und gerade deswegen sollte es eine grundlegende Bestrebung sein, dass jeder Mensch die Verantwortung über sich selbst übernimmt, sich von Mindcontrol zu befreien. Politiker können nur der Spiegel des Volkes sein. MfG

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    1. Ich ziehe keine endgültigen Schlüsse, aber mir kommt das Verhalten Hofers wie schon bei der ersten Stichwahl defensiv vor. Ich weiss, dass die, die in den USA geschwächt, in Europa aber noch stark sind, auch mit Druck und Drohungen arbeiten. Dh wenn Hofer wegen der ORF-Daten (die scheinbar über denen der Wahlbehörde im Innenministerium stehen) klein beigibt, denke ich nicht, dass er Teil eines Spiels sein muss.

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