Die Feindinnen kluger Frauen sind dumme Frauen

Als Bascha Mika, früher Chefredakteurin der „taz“, jene Frauen der „Feigheit“ bezichtigte, die angeblich mehr wollen als Teilzeitjob, Haushalt und Mutterschaft, wurde sie bewusst missverstanden. Zu sehr fühlen sich offenbar die Frauen getroffen, die uns u.a. via Talkshows als selbstbewusste Politikerinnen, Expertinnen, Journalistinnen verkauft werden. Der zweite Blick auf mehrere Auftritte und auf Schriftliches offenbart aber meist, dass hier von qualifiziert nicht die Rede kann, weil diese Frauen damit gut gefahren, auf Wissen und eigenständige Standpunkte zu verzichten.

Wenn Marie von Ebner-Eschenbach einst feststellte, dass jede gescheite Frau Millionen geborener Feinde hat und dies alle dummen Männer sind, muss frau diesen Spruch heute erweitern: denn die geborenen „Feindinnen“ jeder Frau, die mehr auf dem Kasten haben will, sind dumme Frauen. „Dumm“ umschreibt Lernunwilligkeit, Bravsein, Feigheit und Opportunismus – alles Eigenschaften, die wir auch an Männern kennen. Die „dumme“ Frau zeichnet sich jedoch oft dadurch aus, sich der ihr aufgepropften Mission besonders emotional, sehr verbissen und unbeirrbar zu widmen, wo Männer trotz allem noch zurückzucken oder sich bei Widerstand etwas einbremsen.

In einem Interview stellte Mika einmal fest: „…ich glaube, dass Frauen ein sehr starkes Bedürfnis haben, dass andere Frauen genau so sein sollen wie sie. Frauen halten Differenzen und Dissidenzen schlecht aus. Wenn eine Frau ein anderes Lebensmodell als sie selbst entwickelt, haben sie schnell das Gefühl, die verrät mich.“ Jede Frau, die wirklich ihren eigenen Weg gehen will, statt dies nur zu behaupten, kennt Situationen, in denen sie für andere Frauen deswegen „bedrohlich“ ist und sie versuchen, sie um einen Kopf kürzer zu machen. Männer können dies meist wirklich nicht nachvollziehen, da sie durch unterschiedliche Ansichten nicht vollkommen von anderen Männern ausgeschlossen werden, weil andere ihnen Eigenständigkeit nicht absprechen.

Claudia Roth (Bundestags-Vizepräsidentin) in Action

Begibt sich eine Frau in Erfahrungsbereiche, die angeblich so emanzipierte Frauen nicht teilen, ist sie damit allein gelassen. Nur Frauen, die ähnlich wie sie ticken, verstehen sie – aber die haben in der Regel auch keine Zeit und Kraft, anderen Frauen den Rücken zu stärken, sondern würden selbst Unterstützung brauchen. Zudem fällt es manchen Männern immer noch schwer, Kompetenz von Frauen dort anzuerkennen, wo Männer lange Zeit unter sich waren. Mit anderen Worten sind also einige Frauen tatsächlich mit Diskriminierung sowohl von Frauen als auch von Männern konfrontiert; zugleich sind sie aber die Letzten, Diskriminierung als Schild vor sich herzutragen. Denn wenn jede Pseudojournalistin, die ihren Lebensunterhaltung mit Propaganda verdient, Kritik als diskriminierendes „Hassposting“ verstehen will, scheuen andere davor zurück, sich auch nur entfernt mit ihr auf eine Stufe zu stellen.

Oben ist ein Auftritt von Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth nach der US-Präsidentenwahl verlinkt, der viele fassungslos zurücklässt. Tatsächlich scheint Roth aber zu glauben, was sie sagt, denn in der Doku „Die Grünen und die Macht“ 2012 kommt sie ausgiebig zur Parteigeschichte zu Wort. Sie spricht davon, dass sich die Grünen „von den Altparteien unterscheiden“ und wird an einem Ort interviewt, wo einst Massen gegen Atomenergie demonstrierten. Anscheinend lebt sie immer noch in jener Welt, in der die Grünen 1983 „einen neuen Frauentyp: die Emanze“ (so die Moderation) in den Bundestag brachten. Puncto Atom erinnerte sie sich daran, dass sie „Hand in Hand“ dastanden und auf der anderen Seite die Staatsmacht stand, die Roth „wie eine Feindin“ behandelte. Sie lobt die ersten weiblichen grünen Abgeordneten als „Heldinnen“, die mit viel Mut neue Themen ansprachen.

Da war etwa von Vergewaltigung in der Ehe die Rede oder davon, dass männliche Kollegen mit dem Begriff Sexismus nichts anfangen konnten, ihn mit Sex verwechselten. Besonders kritisierten Roth und Marieluise Beck, dass Männer wie Otto Schily in der grünen Fraktion sofort das große Wort führten, dass etwa Beck gemaßregelt wurde, weil sie Helmut Kohl nach seiner Wahl durch den Bundestag einen Tannenzweig als Symbol gegen das Waldsterben überreichte. Auf jenen alten Plenarszenen hätte man aufbauen können, um Politik zu verändern, doch bei den Grünen wurden gerade Frauen Trägerinnen von Rückschritt, wie man nicht nur beim Thema Masseneinwanderung und Kriegshetze sehen kann, sondern weil sie ahnungslos oder auch dumm wirken. Wenn Roth im November 2016 „Testosteron“ geißelt und jede Frau in einer Spitzenfunktion überschwänglich lobt, scheit die Zeit 33 Jahre stillgestanden zu sein.

Tatsächlich zeigt sie in Fernsehdiskussionen, dass sie vom Grundgesetz nichts versteht, sie verblüfft mit einer seltsamen Liebeserklärung an die Türkei (inklusive Terror) und manchmal kann man sie auch direkt mit Frauke Petry von der AfD vergleichen. Sie besucht ein Zeltlager, mit dem „Flüchtlinge“ in Berlin protestieren, und sie liest in der ARD Mails im Stil von „verpiß dich, du Drecksfotze“. Dabei ist klar, dass sie mit ihrem entpolitisierten emotionalen Überschwang dazu dient, alles und jedes zu rechtfertigen, Hauptsache, man fügt eine große Dosis Gefühl hinzu. Obszöne Mails sind für sie nur  Bestätigung, richtig zu liegen, da auf diese Weise ihre emotionalen Vorräte aufgestockt werden. Dabei waren die Grünen von Anfang an eine Frontorganisation, wie man an ihrer Geschichte sehen kann, was auch Jutta Ditfurth bestätigt, da die Differenz bei den Grünen zwischen Anspruch und Parteirealität größer als anderswo ist.

Ditfurth erinnert daran, dass um 1990, 1991 viele die Grünen verlassen haben und ohne die Partei (mit Joschka Fischer, die man in Washington „gut kannte“) der Kosovokrieg nicht möglich gewesen wäre. Wenn es aber um Krieg und Militär geht, sind gerade auch Frauen bei den Grünen längst Handlangerinnen, wie man etwa an Rebecca Harms oder Katrin Göring-Eckhardt sehen kann, die hier auf Oskar Lafontaine losgeht, der Obamas Drohnenmorde kritisiert und nach deren Geschichtsbild „die Nazis die Dresdner Frauenkirche zerstört haben“. Vielleicht sollte sie sich Nachhilfe geben lassen von einer anderen Intelligenzbestie, Julia Schramm von der Amadeu Antonío-Stiftung, die „Bomber Harris“ dazu aufforderte, Dresden doch gleich nochmal zu bombardieren? Schramm diente der Unterwanderung von Piraten und Linkspartei und gilt als Verfasserin eines Textes zum Thema Re-Legitimizing NATO auf der Seite des Atlantic Council.

Es ist schwer vorstellbar, dass sie dies selbst geschrieben hat, fällt sie doch sonst nur durch das übliche Geschwurbel jener Frauen auf, die sich für emanzipiert halten, aber reichlich kindlich wirken. Typisch bei ihr und anderen ist, dass andere emotional attackiert werden, ihnen alles mögliche unterstellt wird, aber frau(chen) sich als armes unschuldiges Opfer inszeniert, wenn auf Provokationen reagiert wird. Mit eigenständigen Frauen und mIt tatsächlicher Diskriminierung hat all dies nicht das Geringste zu tun, weil sich ewig klein bleibende Frauen auch viel leichter lenken lassen, z.B. um Flucht mit Masseneinwanderung zu verwechseln und bereit zu sein, jedweden Übergriff von „Schutzsuchenden“ zu beschönigen. Wortführer, die einer fremden Agenda folgen, können sich stets sicher sein, zahlreiche Groupies um sich zu scharen – das sind Frauen, die sich für politisch bewusst halten, die aber außerstande sind, sich das Krakelen eines Michael Genner von Asyl in Not oder die Agitation von Erich Fenninger von der Volkshilfe einmal nüchtern, analysierend, abwägend anzuhören.

Stattdessen sind sie gerne bereit, für die Ankündigung einer Demo zu behaupten, es gehe um ein „freies Österreich“ und um „Heimatvertriebene“ und dass man „illegale Abschiebungen“ bekämpfen müsse. In Wahrheit ist es unsere Heimat, aus der wir durch illegale Masseneinwanderung verdrängt werden sollen, wobei auch der Staat als solcher, also das „freie Österreich“ zur Disposition steht. Bei den österreichischen Grünen gibt es Abgeordnete wie Alev Korun, die nichts anderes kann als stereotyp zu wiederholen: „die Bundesregierung ist schuld, wenn es Tote im Mittelmeer gibt“. Ihre Dummheit stellt sie wie viele andere auch dadurch unter Beweis, dass sie amtierende Regierungsmitglieder mit Nazis vergleicht. In transatlantischen Kreisen sind derartige Puppets natürlich beliebt, werden eingeladen und interviewt. Wie Erich Fenninger, Robert Misik und Co. tummelte sie sich im griechischen Idomeni, um Versuche zu unterstützen, Grenzen niederzureißen, damit die Balkanroute wieder frei ist.

Die oben abgebildete Karin Wilflingseder gehört zur „Neuen Linkswende“, die zwar vor allem gegen die FPÖ agitiert (und gegen Grenzen), deren Ziel aber die Staatenabschaffung ist; man sieht Wilfĺingseder auch mit Marina Hanke von der Sozialistischen Jugend auftreten. Sieht man sich die Situation der SPÖ an, so wurde u.a. über die „Jugendorganisationen“, die „kritisch“ sein sollen, bereits ganze Unterwanderungsarbeit geleistet. Dabei sollen junge Sprecherinnen auch gegen Widerstand immunisieren, zumal diese dann jedwede andere Position unter anderem der Tatsache zuschreiben, dass so viele „ältere Männer mit Bierbauch“ in den berüchtigten „Hinterzimmern“ alles Politische ausschnapsen. Diese scheinbar so erfrischenden Sprecherinnen sind tatsächlich nur Nachplappernde, die gut in ihre Filterblase der „Zivilgesellschaft“, der „Berufsantifaschistinnen“ und der Pseudo-Journalistinnen im Kriegsmainstream passen.

Frau wird sowieso dahin und dorthin eingeladen, trifft bei Demos, bei Diskussionen, auf Redepulten; es scheint alles eins und alles richtig, weil ja stets die gleichen Glaubenssätze voreinander hergebetet werden. Sobald einer dieser Frauen auch nur ein Windhauch entgegen weht, handelt es sich schon um ungeheuer brutalen Sexismus, denn was Frauen erleben, die sich mit Fakten und Ereignissen wirklich auseinandersetzen, bleibt ausgeblendet. Charakteristisch ist auch, dass Hillary Clinton nur die allerbesten Eigenschaften zugeschrieben werden, da sie schliesslich Macht will und leider genau deshalb aus sexistischen Gründen nicht Präsidentin wurde. Verbindungen zwischen George Soros und Barack Obama (und den Clintons) werden ebenso beiseite gewischt wie Abby Martins kritische Berichte etwa über Clintons Kampagnenleiter John Podesta. Ist eine Politikerin begabt wie Sahra Wagenknecht, setzt man alles dran, sie mit Figuren wie Katja Kipping („Frauen und Kinder, Frauen und Kinder!„)  hinauszuintrigieren.

milbotnMilborn vor ihrem Hofer-Interview auf Twitter

Eine echte Journalistin stört das sorgsam zurechtgebastelte Bild ebenso wie die Tatsache. dass Kellyanne Conway als erste Frau einen Präsidentschaftswahlkampf erfolgreich leitete. Hierzulande bekommen wir Frauen wie Corinna Milborn als „Journalistin“ serviert, die programmgemäss ein Buch über „refugees“ geschrieben hat und z.B. am 20. April 2015 eine Kundgebung vor dem Innenministerium moderierte, nachdem vor Lampedusa 700 Menschen ertrunken sind. Es ging natürlich darum, den Eindruck zu erwecken, dass es sich um Flucht handelt, für die „wir“ verantwortlich sind. Ausgeblendet wurde, wer Kriege führt, wer Regime Changes durchführt, da das Wort „NATO“ auch nur ein einziges Mal vorkam, nämlich als ein Mann aus Afghanistan sprach. Zweck der Veranstaltung war aber, der Regierung (von der sechs Vertreter anwesend waren), die Leviten zu lesen.

„Die Politik muss jetzt der Zivilgesellschaft zuhören“, verkündete Milborn, neben der u.a. Ex-Journalistin Livia Klingl sprach, die auch über „refugees“ geschrieben hatte und den CIA-Stationschef schätzte. „Die“ Zivilgesellschaft ist, wenn sie bewusst über der an die Verfassung und die Bevölkerung gebundene Regierung gestellt wird, Teil dessen, was man in den USA als „deep state“ bezeichnet und entsprechend transatlantisch vernetzt. Wenn man einer höchst parteiischen Moderation, die einer Agenda dient, Sendungen zur Bundespräsidentenwahl überlässt, ist Ärger vorprogrammiert. Wie einheitlich dumpfbackig Frauen drauf sind, die ernsthaft meinen, sie würden etwas Großes und Wichtiges tun, weil man(n) sie permanent hätschelt, zeigt Milborns Twitter-Warnung, ehe sie Kandidat Norbert Hofer (untergriffig) bei Puls 4 interviewte: „Ich warn euch gleich vor: ich klage diesmal jede einzelne Mord- oder Vergewaltigungsandrohung, Rufschädigung und Beleidigung. Und das Medium.“

Es ist keine Überraschung, dass Sexismus-Opfer Milborn und Co. an echten Schikanen gegenüber tatsächlichen Journalistinnen und Journalisten nicht interessiert sind, weil sie ja auch stets aufs Neue Desinformationen verbreiten und reale Machtverhältnisse (und damit auch Gefährdungen für integre Personen) ignorieren. Pseudo-Journalistinnen, die zugleich Pseudo-Feministinnen sind, werden folgerichtig auch für Pseudo-Engagement ausgezeichnet: „Die vier Journalistinnen Hanna Herbst, Barbara Kaufmann, Corinna Milborn, Ingrid Thurnher berichten im Falter ihre Erlebnisse mit sexistischen und herabwürdigenden Beschimpfungen. Mit ihrem Bekenntnis haben die vier Frauen einen Sturm der Solidarität im Netz unter dem Hashtag #solidaritystorm ausgelöst und eine Petition mit mehreren tausend Unterschriften ging daraus hervor.

Mit Auftritt von „Militärsoziologin“ Florence Gaub

Für dieses nachhaltige Wirken wurde die Redaktion des Falters mit dem Medienlöwen ausgezeichnet. ‚Weil sie gleichzeitig Gender-Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit und die Schattenseiten der Digital-Sozialisierung adressiert, ist sie wohl eine der wichtigsten aktuellen Kampagnen.‘ so die Begründung der Jury.“ Bemerkung am Rande: gerade weil ich konkrete und brutale Erfahrungen damit gemacht habe. was passiert, wenn man schlicht die Wahrheit schreibt, wandte ich mich vergeblich an diese angeblich so mutigen Frauen. Aber ich kann das schon verstehen, denn ich müsste ihn Ohnmacht fallen, wenn jemand mal Worte wie „Fotze“ postet. Komischerweise wird zwar auch mal untergriffig in Frage gestellt, dass ich Recht habe, aber ich kann mich ohne „safe space“ um Wörter zur Wehr setzen, ganz ohne #solidaritystorm.

Rein theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass vermeintlich so emanzipierte Frauen einmal anerkennen, dass eine österreichische Journalistin die Destabilisierung Europas im Zuge von Masseneinwanderung ähnlich einschätzt wie ein US-Militärgeheimdienstler (siehe Interview mit Colonel Tony Shaffer hier). Aber wie meinte Bascha Mika nochmal? „Frauen halten Differenzen und Dissidenzen schlecht aus. Wenn eine Frau ein anderes Lebensmodell als sie selbst entwickelt, haben sie schnell das Gefühl, die verrät mich.“  Klar, dass ein mehr gefühlsbetontes „Lebensmodell“, in das „refugees welcome“ passt, auch mehr mit gewohnten Erfahrungen von Frauen zu tun hat als zu analysieren, was hinter den Kulissen vor sich geht.  Während die Pseudo-Expertin Florence Gaub im obigen Video erklärt, dass es „Waffen“ gibt „und andere Waffen“, sollten wir noch einmal auf Bascha Mika hören:

Sie meint zu den „gut ausgebildeten Frauen“: „Wir wissen alles, wir können alles. Doch wir nutzen es nicht. Selbstverständlich hindern uns auch die Strukturen, die sind Mist. Aber wenn wir nicht die Perspektive wechseln und auch bei uns selbst ansetzen, dann wird sich nie etwas ändern. Wir haben jetzt vierzig Jahre nur an den Strukturen gearbeitet – passiert ist kaum etwas. Wenn ich dreimal gegen eine Wand laufe, dann überlege ich mir doch eine andere Richtung, um ans Ziel zu kommen.“ Sie will keiner Frau jenes Lebensmodell schlecht reden, das etwa die Ehefrau von Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer Verena hat: „Mir geht es um die Frauen, die für sich den Anspruch formulieren, ich will frei, unabhängig und selbstbestimmt sein. Mich interessiert die Feigheit der Frauen, die eigentlich mutig sein wollen.“

Sie meint also genau die Frauen, die sich eben z.B. in Wahlkämpfen pikiert von denen abwenden, die gar nicht die Superkarriere auf ihre Fahnen heften, weil ihnen das doch vorgestrig vorkommt. Tatsächlich leistet aber jede Altenpflegerin, jede Friseurin, jede Lehrerin eher echte Arbeit als Pseudo-Politikerinnen, Berufsantifaschistinnen, Sprecherinnen übernommener Organisationen oder das, was als Journalistin bezeichnet wird (wobei pseudo zugleich schädlich bedeutet). Kein Wunder, dass Mika neben verstehenden Rezensionen auch heftige Kritik einzustecken hatte. Vielleicht, weil es an jeder Frau liegt, dort anzusetzen, wo jede selbst entscheidet und Verantwortung trägt? „Längst bevor es überhaupt Kinder gibt, ordnen sich manche Frauen den Wünschen ihres Partners unter. Sie haben das Gefühl, ohne Mann sind sie nicht vollständig.“

So lässt sich wohl auch das Groupie-Verhalten von Redakteurinnen im Pensionsalter erkennen, wenn sie Barack Obama ein paar Fragen stellen dürfen. Männliche Schreihälse wie Don F. Jordan oder Eric Frey berühren offenbar schneller unangenehm als fanatisch auftretende Frauen wie Cathrin Kahlweit oder Nina Horaczek und Christa Zöchling. Der vorgebene Raster, in dem sich diese Pseudoemanzen bewegen, ist dadurch definiert, das alles pfui ist, das man als „rechtspopulistisch“ bezeichnet und man transatlantischen Interessen dient. Auch für die angeblich so frauenfreundliche grüne Partei ist dies richtungsgebend, zumal „Parteichefin“ Eva Glawischnig oft Desinformationen verbreitet. Auch mit der Niedlichkeitsmasche, die selbst Angela Merkel anwendet, reden Frauen viel, ohne etwas zu sagen. Man kann dies am Interview mit „Militärsoziologin“ Florence Gaub gut erkennen, die allen Ernstes meint, es gäbe 100 Arten, wie der IS entstanden sei (dessen Geburtsstunde im US-Lager Camp Bucca im irak war).

„Welcome“ sagen ersetzt die Auseinandersetzung mit Geopolitik, Strategie und Militär, während Berufsantifaschismus Frauen den Lebensunterhalt sichert, die jenen nie begegnen, über die sie schreiben, um sie ins rechtsradikale Eck zu stellen. Ich mache dies hier am Beispiel von Natascha Strobl klar, die natürlich auch junge Rote, Pseudofeministin und ganz furchtbar beschimpft und bedroht ist. Während Politik als männliche Macht verstanden wird, zu der Frauen keinen Zugang hätten, werden Schattenseiten nicht wahrgenommen (siehe Stern-Doku „Die finstere Seite der Macht„). Es wird so getan, als sei Clinton die erste Frau, die jemals ein formal höchstes Staatsamt anstrebte, jedenfalls nach der „mächtigsten Frau der Welt“ Merkel, während Trump dann nur ein böser Sexist sein kann. Den Soundtrack für kindliche Frauen liefert übrigens Carolin Kekebus mit Dick Pic (die gegen Frauke Petry als Bitch der AfD posiert) oder Jennifer Rostock mit Hengstin oder Wir sind alle nicht von hier. Und wer Feminismus light lesen will, die weist Facebook auf Laurie Penny Fleischmarkt. Weibliche Körper im Kapitalismus hin, ein „Stück feministischer Dialektik, das den Körper der Frau als sexuellen Stützpunkt des kapitalistischen Kannibalismus offenlegt“.

13 Kommentare zu „Die Feindinnen kluger Frauen sind dumme Frauen

  1. also seit ich frau florence oben im dialog gesehen habe bin ich überzeugt, dass es auch bei phönix eine besetzungscouch gibt.

    weil bei dem was sie sagt, hätte sie es nicht vor ein mikrofon oder eine kamera geschafft…

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  2. Schon damals waren hier vom Großkapital gesteuerte rechtsextremistische Menschenhasser und Kriegshetzer nicht dumm genug, sich als Faschisten zu benennen, die sie waren, sondern tarnten sich als ihre Gegner, als jene, die sie am meisten hassten, verfolgten und ermordeten, als Vertreter des Gleichwertgrundsatzes aller Menschen, den Faschisten in Wahrheit vollkommen ablehnen, tarnetn sich als Linke, und getarnt als „Stimme der kleinen Leute“, trieb der Faschismus die dreiste Fälschung auf die Spitze, seinen Opfern selbst noch den Namen zu stehlen, nannten fälschlicherweise die Faschisten sich selbst „Sozialisten“.

    Von Hitlers Verbrechensort der Ukraine bis zum Ort französischer Kolonialverbrechen unter der vom Müllhaufen der Geschichte geholten, nun einem Fake News FSA-Gebilde gegebenen Fahne in Syrien, werden heute in menschenhasserisch faschistischer Weise islamisch oder wie auch immer getarnte Mörderbanden mit allen Mitteln gestützt, und das soll demokratisch-menschenrechtlich sein.

    „Der Kapitalismus in der Krise wird aufrechterhalten mit den despotischen Mitteln des Faschismus. Deshalb soll vom Faschismus schweigen, wer nicht auch vom Kapitalismus reden will.“

    – Prof. Dr. Max Horkheimer, Verfolgter des Hitler-Faschismus, der den Kapitalismus am meisten stützte.

    „Der Krieg ist die großzügigste und wirkungsvollste Reinigungskrise zur Beseitigung der Überinvestition, die es gibt. Er eröffnet gewaltige Möglichkeiten neuer zusätzlicher Kapitalinvestitionen und sorgt für gründlichen Verbrauch und Verschleiß der angesammelten Vorräte an Waren und Kapitalien, wesentlich rascher und durchgreifender als es in den gewöhnlichen Depressionsperioden auch bei stärkster künstlicher Nachhilfe möglich ist. So ist … der Krieg das beste Mittel, um die endgültige Katastrophe des ganzen kapitalistischen Wirtschaftssystems immer wieder hinauszuschieben.”

    – Ernst Winkler, Theorie der natürlichen Wirtschaftsordnung, Heidelberg 1952, S. 125

    „Der Faschismus ist als Geschichte bewahrt, als flackernde Filme im Stechschritt marschierender Schwarzhemden, ihre Kriminalität schrecklich und klar. Doch in denselben liberalen Gesellschaften, deren Krieg fabrizierende Oberschichten uns dazu drängen nie zu vergessen, wird das Bewusstsein für die immer schneller wachsende Gefahr einer zeitgemäßen Form des Faschismus unterdrückt – weil es ihr Faschismus ist.“

    – John Pilger, journalistischer Aufklärer über Washingtons Kriegsverbrechen u. a. in Vietnam, Warum der Aufstieg des Faschismus wieder das Problem ist, 2015 http://johnpilger.com/articles/why-the-rise-of-fascism-is-again-the-issue

    Zehn Regeln der Kriegspropaganda:

    1.Wir wollen den Krieg nicht.
    2.Das gegnerische Lager trägt die alleinige Verantwortung.
    3. Das Staatsoberhaupt des Gegners hat dämonische Züge („der Teufel vom Dienst“).
    4. Wir kämpfen für eine gute Sache.
    5. Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen.
    6. Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, bei uns handelt es sich um Versehen.
    7. Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.
    8. Angesehene Persönlichkeiten, Wissenschaftler, Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.
    9.Unsere Mission ist heilig.
    10. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, steht auf der Seite des Gegners (Verrat).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Ponsonby,_1._Baron_Ponsonby_of_Shulbrede#L.C3.BCge_in_Kriegszeiten_.281928.29

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    1. Danke, tag heute und hoffentlich auch tag morgen und tag übermorgen.

      Zu den dummen, selbstgerechten Bussi-Bussi-Weibern, die weder logisch denken können, noch die irren Widersprüche wahrnehmen, die sie ständig produzieren, will ich mich nicht weiter äußern. Dazu habe ich schon genug gesagt.

      Was katastrophal ist, ist, dass diese durchindividualisierten Gesellschaften, absolut keine Antennen haben für echte Gefahren. Selbstschutz, Landesverteidigung ist wirklich überflüssig, wenn man Lust auf Unterwerfung hat. Die, die kommen sind die Stärkeren. Dabei brauchen sie eigentlich gar keine Stärke, denn unsere Gesellschaften sind überreif für die Ernte. Riechen fast schon gärig!

      Gesellschaften, die sich mit Klos für Unentschiedene beschäftigen, die bereits das Feminat zur Herrschaftsform erklärt haben, sind weder Partner noch Gegner. Sie sind für die Eroberer einfach leichte Beute.

      „Imre Kertesz, Auschwitzüberlebender, sieht die frühere „europäische Vitalität längst von Dekadenz angefressen“ und die europäischen „Intellektuellen“ wie die „klassischen gockelhaften Syphilitiker des 19. Jahrhunderts durch die Welt torkeln“. Ganz Europa ergibt sich dem Bankrott und dem Terror der Islamisten: „Der Terror schüchtert Europa ein, und Europa kapituliert vor dem Terror wie eine billige Nutte vor ihrem prügelnden Zuhälter. So geht es, wenn Überheblichkeit und Feigheit die beherrschenden Charakterzüge sind.“

      http://vera-lengsfeld.de/2016/04/01/zum-tode-von-imre-kertes-europa-wird-untergehen/

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      1. eines gleich mal ganz kurz, liebe imela: gestern sah ich auf facebook als vorankündigung einer geschichte von angelika hager im profil (das heft ist offenbar noch nicht erschienen) über beziehungen der zukunft ein interview mit ihr. dachte, sie wird für die trennung von sexualität und beziehung plädieren, behaupten, dies sei ein neuer trend, und das silicon valley einliessen lassen. bingo, genau so war es dann. eigentlich armselig, so einen mist abliefern zu müssen, nur um der agenda der zerstörung von beziehungen zu dienen.

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      2. dazu passt sehr gut dieses zitat:

        @tag heute: die 10 regeln konnten wir bis zur wahl trumps täglich beobachten.

        derzeit scheint sich die lage etwas zu entspannen…

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      3. hierher zu feminismus und zuwanderung passen perfekt die wort gewordenen gedanken des standard-vor-denkers hin:

        http://derstandard.at/2000064373664/109-Faelle-von-Zwangsehen

        „Die Leiterin des Orient Express sagt, die Zwangsverheiratung sei nicht ausschließlich ein muslimisches Problem (auch unter katholischen Roma gebe es das), aber doch mehrheitlich. Und: Betroffen sind (noch?) keine Flüchtlingsmädchen, sondern die Mehrzahl sind österreichische Staatsbürgerinnen … (Hans Rauscher, 20.9.2017)“

        der orient express ist glaub ich schon wieder abgefahren…

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    1. Gerade weil ich auch mal bei den Grünen war und sie in Deutschland, Österreich und anderen Ländern so ähnlich sind, ist es mehr als das, denn die Partei dient einer Agenda – da sind logischerweise alle hinderlich, die mehr am Kaste haben. Man denke an die US-Grünen, wo Kandidatin Jill Stein jetzt einen Recount der Wahl fordert und bezahlt, der nur Clinton nützen kann. Mehr dazu als Nächstes im Blog…

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  3. Auf die Frage, ob Mussonlins Faschismus auch in den USA übernommen werden würde, antwortete Huey Pierce Long Anfang der Dreißiger: „Ja, aber sie werden ihn anders benennen.“

    H.P.Long war ein US-Politiker, wollte für die Präsidentschaftswahl 1936 kandidieren (Demokraten). Er wurde als radikaler und autokratischer Populist bezeichnet (sic!). Im Grunde dürfte er als Vorbild für Kreiskys Sozialpolitik gegolten haben (Gratis-Schulbücher, -Schulbus…). So wurde er im Sept.1935 rechtzeitig per Attentat beseitigt – mit ziemlicher Sicherheit durch einen eigenen Leibwächter, obwohl Wiki dies negiert.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Huey_Long

    Dieser etwas sehr ausführliche Spiegel-Artikel aus dem Jahre 1959 beschäftigt sich zwar in erster Linie mit Longs Bruder Earl, aber man ist erstaunt über die damals schon sehr rüde Schreibweise (Der Irre von Baton Rouge).

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42625787.html

    Kurz gesagt: Same procedure as every year….

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