Zur Wahl: Nationalstaat oder Globalismus

Bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich am 4. Dezember treten zwei Konzepte gegeneinander an: der Kandidat der Globalisten Alexander Van der Bellen ist für die Auflösung Österreichs und für einen Staat Europa, während Norbert Hofer den Nationalstaat hochhält und sich dafür als „Nationalist“ bezeichnen lassen muss. Sieht man sich die Fronten in den USA an und auch die Art und Weise, wie die Kandidaten auftraten und medial bewertet wurden, zeigen sich einige Parallelen.

Die Globalisten, was in Österreich auch sehr viel mit transatlantischen Seilschaften, CIA und Soros zu tun hat, vereinnahmen die gesamte zivilgesellschaftliche Szene, die sie schliesslich auch mit aufgebaut haben. Man sieht dies etwa an der Plattform Respekt.net, die mit Unterstützern von Alexander Van der Bellen verbandelt ist und die daher auch für diesen Kandidaten wirbt. Respekt.net ist auch für Crowdfunding zuständig, doch da geht es längst fast ausschliesslich um die Agenda der illegalen Masseneinwanderung, die als „refugees welcome“ getarnt wird.

Obwohl es von Norbert Hofer keine Ansagen in Richtung Austritt Österreichs aus der EU gibt, investiert der Industrielle Hans-Peter Haselsteiner (als „Soros von Österreich„?) viel Geld in eine Kampagne, die vor dem „Öxit“ warnt und diesen mit Hofer in Verbindung bringt. Sieht man sich an, wer Haselsteiner als Testimonial dient, finden wir Namen, die man auch bei Respekt.net findet wie Ex-EU-Kommissar Franz Fischler, der Präsident des Forum Alpbach ist, einer CIA-nahen Nachkriegsgründung. Auch die ehemalige Staatssekretärin Brigitte Ederer (heute Aufsichtsratsvorsitzende der Bundesbahnen und daran beteiligt, dass Ex-ÖBB-Chef Christian Kern Kanzler wurde; er ist Soros-affin und Bellen-Unterstützer) ist mit von der Partie.

gutebeziehungenHofer-Inserat (Kronen Zeitung, 19.11.)

Dies ruft einiges an Spott hervor, versprach Ederer doch einst, dass jeder nach dem Beitritt Österreichs zur EU einen Tausender noch in Schilling mehr zur Verfügung habe. „Frau Ederer, wo ist mein Tausender?“ posten daher einige User, wenn über Haselsteiners Aktion berichtet wird. Wie man aus 2000 freigegebenen Dokumenten weiß, war die EU aber stets ein Projekt der CIA. Dies spielte in der britischen Brexit-Debatte eine Rolle, während österreichische Van der Bellen-Fans dies nach wie vor nicht glauben wollen. Man kann dies durchaus nachvollziehen, raubt es ihnen doch Illusionen über ihren Kandidaten, der sogar als Mann des Friedens verkauft wurde, obwohl er für jede US-Militärintervention war.

Van der Bellen kam im Herbst 1993 zu den Grünen über seinen Freund Peter Pilz, der ebenfalls immer die Linie der Bushes, der Clintons und von Obama vertritt. Damals war seine jetzige zweite Ehefrau Doris Schmidauer Referentin im Parlamentsklub der Grünen und daran beteiligt, Bundeskongressbeschlüsse gegen den Beitritt Österreichs zur EU zu sabotieren. Dass es überhaupt zumindest rudimentär eine Kampagne der Grünen zur EU-Volksabstimmung im Juni 1994 gab, war unter anderem mir zu verdanken, wobei ich etwa zum Jahreswechsel 1992 / 93 begriffen habe, dass die CIA gewaltig in der Partei (und in der Politik) mitmischt. Ich zeigte dann sogar auf, dass die EU der europäische Pfeiler der NATO werden soll, was mir natürlich nicht gut bekam. Für eine unterwanderte Organisation, also eine „intelligence front“ braucht man Lakaien und Naivlinge, während integre und wissende Personen isoliert und verdrängt werden.

Was die Grünen und auch den als „Unabhängigen“ kandidierenden Van der Bellen betrifft, ist alles Fake, was sehr an die Clinton-Kampagne erinnert. Zwar tun sich in den USA noch größere Abgründe auf, wenn man sich die wahren Clintons ansieht, doch das zugrunde liegende Skript ist das Gleiche. Dies sieht man auch am Umgang mit dem jeweiligen politischen Gegner, der von einer scheinbar übermächtigen Szene aus Mainstream-Medien, politischen Komplizen und Künstlern etc. in die Zange genommen wird. Dabei lässt man Alexander Van der Bellen ebenso wie Hillary Clinton als einfach perfekt erscheinen, während Norbert Hofer oder Donald Trump auch für das ins Eck gedrängt werden, was schlicht ein persönlicher Charakterzug ist bzw. der Ausdruck dessen.

Wie in den USA sind auch in Österreich die Anhängerinnen und Anhänger des als „weltoffen“ und „liberal“ verkauften Kandidaten bzw. der Kandidatin letztlich Handlanger von George Soros und anderen Globalisten.  Sie sind für illegale Masseneinwanderung und dafür, dass Staaten aufgelöst werden, indem sie ihre Grenzen nicht mehr schützen und Sozialsysteme mit dem Versorgen der Einwanderer überfordert werden. Sie verweisen auf „Menschenrechte“ und meinen, dass diese für die gesamte Menschheit in den USA, in Österreich oder auch in Deutschland eingelöst werden müssen. Nachdem Soros für Proteste gegen Trump in den USA verantwortlich zeichnet, tauchen ganz zufällig auch Nachahmer z.B. in Wien auf.

Derzeit sind die Globalisten in Europa stärker als in den USA, obwohl / weil Henry Kissinger zufolge Transatlantiker immer Globalisten sind. Sie setzen auf Angela Merkel, die im Mainstream auf beiden Seiten des Ozeans als „letzte Liberale“ und „leader of the free world“ gefeiert wird. Und sie üben über Europa Druck auf Donald Trump aus, der gegen das Kriegsestablishment antrat, das auch den Interessen der Globalisten dient, die Staaten destabilisieren und zerstören. Wenn wie erwähnt auch in Wien gegen Trump demonstriert wird und die Grünen mit von der Partie sind – und Kandidat Van der Bellen anders als Hofer Trumps außenpolitische Vorstellungen nicht goutiert -, wird deutlich, dass auch im Hintergrund die Fäden gegen Trump gezogen werden.

Daher wird sich Trumps National Security Adviser General Michael Flynn, der einst Chef der Defense Intelligence Agency war, wohl auch damit befassen müssen, dass z.B. die CIA in Europa gegen die kommende US-Administration arbeitet. War die Bellen-Kampagne, die übrigens Clintons „Stronger Together“ als „Gemeinsam stärker“ verwendet, bisher darum bemüht, Hofer als schädlich für das Ansehen Österreichs im Ausland hinzustellen, so gibt es jetzt Retourkutschen auch per Inserat. Hofer wirft Van der Bellen vor, sich diplomatisch wie ein Elefant im Porzellanladen zu verhalten, da er weder mit Russland noch mit den USA kann. Freilich war Bellen wie die Grünen, deren Vorsitzender er einige Jahre lang war, stets in dem Sinn transatlantisch, dass er nach Eigenangaben nie ein schlechtes Wort über die NATO sagte. Er war auch für jeden Regime Change, jede Militärintervention und stand weder Massenüberwachung noch Geheimgefängnissen oder Drohnenkrieg je kritisch gegenüber.

oextitHaselsteiner-Inserat mit Franz Fischler (Kronen Zeitung, 19.11.)

Während Clinton als Außenministerin für jede Menge Chaos und viel Leid anderer Menschen verantwortlich war, aber zur besten Politikerin aller Zeiten hochstilisiert wurde, wird Van der Bellen als Wirtschaftswissenschafter, als „Professor“ gefeiert, der jedoch kaum etwas publiziert hat und zuletzt dem Wiener Gemeinderat angehörte, wo er bei vielen Sitzungen fehlte und kaum je ans Redepult trat. Wie der Kriegsmainstream bei Clinton darüber hinwegsieht, dass sie in der Wahlnacht betrunken auf Mitarbeiter losging, schweigt man bei Van der Bellen darüber, dass er bei seiner Antrittspressekonferenz als Kandidat einige Aussetzer hatte. Mit einem Bewerber, der für Staatenzerstörung und Masseneinwanderung ist (den die „Islamisierung“ Österreichs nicht stören würde) und einem „Nationalisten“ ist die Wahl bei uns die nächste Auseinandersetzung entlang der auch in den USA sichtbaren Bruchlinie.

Hofer ist recht aktiv im Bereich von Beziehungen zu ehemaligen Ostblock-Staaten, die dadurch unterstrichen werden, dass der frühere tschechische Premier Vaclav Klaus bei einer Wahlkampfveranstaltung sprach. „Wir dürfen die Welt nicht den Marxisten, Kommunisten oder den Grünen überlassen“, sagte Hofer bei dieser Gelegenheit, was zwar darauf hinweist, wer für die Ziele der Globalisten, der Spekulanten, der Rüstungsfirmen usw. instrumentalisiert wird, aber Einzelpersonen mitmeint, die sich nicht einspannen lassen. Man kapert etwa die „Kids“ in den Jugendorganisationen der SPÖ, die meinen, sie würden Revolution machen, wenn sie sich gegen Staatsgrenzen benutzen lassen. Nicht von ungefähr „kämpfen“ diese Verführten aber auch gegen jene Parteigenossen, die es mehr mit dem praxisorientierten Austromarxismus halten, der an konkreten Verbesserungen für die Bevölkerung gemessen wird.

Vor ein paar Wochen war „Österreich“, dessen Herausgeber Wolfgang Fellner einst bei der „Washington Post“ Nachhilfe in transatlantischer Propaganda bekam, bei Norbert und Verena Hofer zu Gast. Das eher banale Fernsehinterview (in Kooperation mit CNN macht „Österreich“ nun auch TV) wurde vielfach verrissen, vor allem, weil die Hofers so enttäuschend „normal“ und „durchschnittlich“ sind. Ich meinte damals auf Facebook, dass mich der Vergleich mit einer Van der Bellen- und Schmidauer-Homestory interessiert. Es überrascht mich nicht, dass „Österreich“ (das heftig gegen Trump agitiert) bei diesem Paar noch nicht zu Gast war und wohl auch kein Interview machen wird. Inzwischen beschäftigt man sich ohnehin damit, Trump von allen Seiten zu betrachten, was dann als Talk bezeichnet wird. Zwar sieht es bei den Hofers eher nach Ikea aus als bei den (protzigen) Trumps, doch auch hier finden wir eine Parallele, den wurden die Clintons zuhause interviewt?!

2 Kommentare zu „Zur Wahl: Nationalstaat oder Globalismus

  1. Liebe Frau Bader,
    ich bin erst heute auf Ihre Artikel gestoßen und finde sie großartig.
    Erwägen Sie vielleicht, eine Zeitung herauszugeben?
    Ich würde mich freuen!
    Beste Grüße
    P.R.

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    1. Liebe P.R. danke für Ihre lobenden Worte . mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern und vor allem entsprechender Finanzierung würde ich jederzeit eine Zeitung machen, klar! LG Alexandra Bader

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