Trump und das Testosteron

Viele machen es sich einfach und richten sich nach dem Mainstream, indem sie sich das US-Wahlergebnis mit Sexismus gegenüber Hillary Clinton erklären. In Kommentaren wird oft auf Männlichkeitskonzepte und damit verbundene Hegemonie Bezug genommen, ohne aber auf konkrete Politik einzugehen.

Tatsächlich war Clinton die Kandidatin der herrschenden Verhältnisse und steht für Hegemonie, während Trump keinen Dominanzanspruch gegenüber dem Rest der Welt hat. Nur ein Meme ist allerdings, dass der sogenannte Defcon Level heruntergefahren wurde, seitdem Trump gewählt ist, sondern dieser soll sich trotz Clintons Säbelrasseln gegenüber Russland auf Friedensniveau befunden haben.

Es ist durchaus Kalkül, dass Clinton jetzt betont „weiblich“ auftritt und über sie auch entsprechend berichtet wird: „Nach ihrer emotionalen Rede über ihre Wahlniederlage zieht sich Hillary Clinton erst einmal aus der Öffentlichkeit zurück. Nun tritt sie wieder öffentlich auf. Und spricht erstaunlich offen über ihre Gefühle.“ Die Rede ist von einer Benefizveranstaltung für Kinder aus armen Familien, bei der Clinton darüber sprach, „wie schwer sie die Niederlage getroffen hat“.

gefahrfuerreuropa„Österreich“ 13.11.2016

Clinton sei stärker enttäuscht, als sie es „jemals ausdrücken könnte“ und es ist auch alles andere als einfach für sie, wieder öffentlich aufzutreten: „Es gab einige Male in der vergangenen Woche, wo ich mich am liebsten mit einem guten Buch oder unseren Hunden eingekuschelt und nie wieder das Haus verlassen hätte.“ Es wäre nicht der Mainstream, also die Kriegspresse, der wir diese Zusammenfassung entnehmen, würden ihre Reaktionen nicht beschönigt: „Unmittelbar nach der Wahlentscheidung hatte Hillary Clinton bereits in einer Telefonkonferenz mit Wahlkampfhelfern eingeräumt, dass die ersten Tage nach der Niederlage ’sehr, sehr hart‘ für sie gewesen seien. Gleichzeitig rief die Demokratin dazu auf, ‚wieder rauszugehen‘ und weiter ‚für die Anliegen zu kämpfen, die wir unterstützen‘.“

Und sie sprach „vielen US-Amerikanern aus der Seele, die nach Bekanntgabe von Trumps Sieg schockiert waren. So sagte Clinton: Seit der Wahl fragten sich viele Menschen, ob die USA ‚das Land sind, für das wir sie gehalten haben‘. Die Wahl habe eine tiefe Spaltung in der Bevölkerung zutage gebracht, so die Demokratin.“ Sie drückt auf die Tränendrüse und unterstellt Trump, er wolle alle illegalen Einwanderer abschieben, obwohl er von jenen sprach, die straffällig wurden: „Es gibt Kinder, die heute Angst haben – wie das kleine Mädchen, das ich in Nevada getroffen habe und das in Tränen ausbrach, als es mir erzählte, wie viel Angst es hat, dass ihm seine Eltern weggenommen und abgeschoben werden könnten. Kein Kind sollte mit einer solchen Angst leben müssen.“

Besonders lebendig soll Clinton dabei nicht gewirkt haben; nicht der Rede wert ist, dass sie nach verlorener Wahl auf ihre Mitarbeiter losging oder dass ihr Unterstützer, der Regime Changer George Soros, der auch Europa attackiert, zu einer Konferenz einlädt, bei der es um Kampfmaßnahmen gegen Trump geht. „Aktien-Guru erklärt Trump den Krieg“ nennt dies die Bild. Von Soros inszenierte Proteste in den Straßen der USA zeigen, dass es auch in Richtung  Bürgerkrieg gehen kann, zumal Clinton und Obama dabei schweigend (und zustimmend) zusehen. Uns kommt nicht von ungefähr  bekannt vor, wie im Fernsehen gezeigte Demonstranten agieren, da sie nach Drehbuch vorgehen, ihnen Anweisungen gegeben werden: „The following chants show that our snowflakes are not big fans of cops or borders.  Perhaps we could suggest a couple of third-world countries where their wishes could be fulfilled…we’re sure they’ll just love the places we have picked out.Cops and borders, we don’t need ‚em.  What we want is total freedom.‘ ‚No borders / no nation / stop the deportations'“, und einer der Sprüche ist „*Blank* rights are human rights!“

Hagen Grell über die geschürte Stimmung

Die Kids wissen ganz genau, womit sie den „Blank“ füllen sollen: gay rights, minority rights, womens‘ rights, black rights, immigrants rights, transgender rights, denn man wirft Trump, der vor vielen Jahren dafür sorgte, dass Schwule z.B. in Golfklubs aufgenommen werden, alles in der Negation vor, wofür Clinton angeblich steht. Bei uns wird ebenfalls nach dem gleichen Skript vorgegangen, was auf eine verborgene Hand im Hintergrund hinweist, die sowohl Anti-Trump-Proteste als auch „refugees welcome!“ und Regierungsbashing steuert. Man sollte sich mit Kritischem über Avaaz befassen, einer Plattform von MoveOn.org (Soros und Organisator der Anti-Trump-Rallys) und Res Publica:

„Während ‚Res Publica‘ eher im Hintergrund arbeitet und – bis zur Schaffung von Avaaz – thematische Schwerpunktarbeit etwa zu Sierra Leone oder Darfur leistete, ist ‚MoveOn.org‘ eine in den USA bekannte Plattform, die, ähnlich wie Avaaz, politische Kampagnen (und Fundraising vor allem für Wahlkampfzwecke) primär über das Internet betreibt. MoveOn.org ist dabei so etwas wie der außerparlamentarische Web 2.0-Arm der Demokraten. Entsprechend finden sich in den Lebensläufen der Avaaz-MacherInnen (dabei dreht sich vieles um Ricken Patel, Geschäftsführer von Avaaz) Verbindungen zur Rockefeller- und Gates-Foundation, aber auch zu anderen international agierenden Polit-Organisationen wie der ‚International Crisis Group‘ (mit Joseph Fischer im Beirat und Volker Rühe als externer Berater).“

Typisch für Avaaz ist Lobbying für Interessen der Globalisten, was Krieg einschließt, wie mit einer Petition mit 1,2 Millionen Unterzeichnern für eine Flugverbotszone in Liyben unter Beweis gestellt wurde. Während Kriegstreiberin Clinton im Mainstream plötzlich mit Weichzeichner erscheint, meint Noch-Präsident Barack Obama bei seiner Abschiedstour, dass die Deutschen Kanzlerin Angela Merkel wertschätzen sollten. Dabei steht Deutschland vor dem Finanzkollaps, was Soros und Co. freuen wird, die eifrig mit dank „NGOs“ als Frontorganisationen schön geredeter illegaler Masseneinwanderung auf diese Weise Europa mit-destabilisieren. In Wahrheit sind natürlich auch die Angriffe deutscher Politikerinnen und Politiker auf President-elect Donald Trump peinlich, zumal es nie Kritik an Obama, Clinton, den Bushes gab.

Front Group Pussy Riot gegen Trump

Peter Haisenko weist zu Recht darauf hin, dass die Lückenpresse auch über Trumps Bezug zu Europa lügt: „Die Wahrheit ist, dass Trump wahrscheinlich der Präsident sein wird, der am meisten Ahnung von Europa hat. Schließlich kommen Ehefrau Nummer eins und drei aus Tschechien bzw. Slowenien. Gerade Melania, die dritte und aktuelle, geboren 1970, hat mit Mitte zwanzig erleben müssen, wie ihre Heimat Jugoslawien brutal zerstört wurde, eben durch einen wohlorganisierten Regime-Change. Und auch seine erste Frau, Ivana, wird ihm einige Erkenntnisse über Europa und die Ukraine vermittelt haben. Aber auch als Geschäftsmann wird Trump schnell erkannt haben, dass die Putschregierung in Kiew ein Fass ohne Boden ist und dass man mit Russland sicher bessere Geschäfte machen kann. Wieder kein Wunder, dass in Kiew alle Alarmglocken schrillen – siehe Saakaschwili.“

Haisenko beschreibt hier einen Politiker, der wie Wladimir Putin und andere als unberechenbar und testosterongesteuert bezeichnet wird: „Nun hat Trump ein differenziertes Verhältnis zur NATO angekündigt. Mehr noch nicht und das vorsichtig. Damit greift er eigentlich nur die Diskussion der 1990er Jahre auf, die spätestens 2001 mit dem ‚Krieg gegen den Terror‘ abgewürgt worden ist. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum unsere Häuptlinge derart panisch darauf reagieren: Man müsse jetzt unbedingt über eine europäische Armee nachdenken und überhaupt geriete die ‚Sicherheitsarchitektur‘ ins Wanken.“ Deshalb scheint Deutschland (oder besser diejenigen, an deren Leine die Regierung hängt) auch auf atomare Abschreckung in Europa setzen zu „wollen“.

Tatsächlich handelt es sich hierbei um den tiefen Staat der USA, der bei uns derzeit stärker ist als in Amerika selbst und alles daran setzt, gemeinsam mit Soros und Co. den gewählten Präsidenten zu attackieren. Dabei lässt sich auch „der“ Feminismus gut instrumentalisieren, dessen zweite Welle ein Produkt der CIA ist. Man kann dies etwa an Gloria Steinem festmachen, der Gründerin des Ms. Magazine, die Trump aktuell vorwirft, Frauen als Aufputz zu benutzen und die sich immer wieder zur Wahl geäußert hat. Steinem wird ähnlich wie Alice Schwarzer als Ikone des Feminismus gefeiert, siehe etwa My Life on the Road. Wie zu erwarten tourt Schwarzer jetzt durch die Talkshows, um sich über den Sexismus weißer Männer auszulassen.

In einer Doku über Steinem und Ms. kam jener Mainstream-„Feminismus“ zu Wort, zu dem auch Ex-Außenministerin Condoleeza Rice gehörte, die für tausende Tote mitverantwortlich ist. So betrachtet passt es ganz gut, dass Steinem für Clinton wirbt und jenen Menschen, die eine Kriegstreiberin nicht wollen, (Frauen-) Hass unterstellt. In Wahrheit richtet sich Pseudofeminismus auch gegen Frauenrechte, weil immer dann geschwiegen wird,wenn Einsatz notwendig ist:

„When the average person thinks of feminism, they don’t differentiate between first wave feminism and second wave feminism. First wave feminism was primarily centered around giving women the right to vote and the right to own property. No one would argue with first wave feminism being a noble cause. However, second wave feminism was quickly hijacked the the elite as a tool for social engineering and has little to do with women’s rights.“ Und man muss dies bedenken: „The Central Intelligence Agency played a key role in hijacking second wave feminism via the work of Gloria Steinem, who is still a noted feminist icon today.

Steinem admitted that she was recruited by the CIA to infiltrate youth counter-culture movements in the late 1950’s, and subsequently emerged as a leading icon of second wave feminism in the 1960’s. Steinem subsequently received funding from the CIA and the Rockefeller foundation to set up Ms. Magazine, a feminist publication.“ Dies besagt auch, dass nicht bei den wirklichen Bedürfnissen von Frauen angedockt wird: „The CIA’s role in steering and managing second wave feminism again underscores the fact that feminism is not a grass roots ‚people‘  movement, it is a top down system of control used to divide and conquer and is run by powerful individuals who care little for actual women’s rights.“ Man beachte Gegenpositionen etwa von Christina Hoff Sommers, die u.a. NOW kritisiert, eine der von Soros geförderten Frauenorganisationen.

Es ist kein Zufall, dass das Ausblenden echter Unterdrückung und von wirklichem Handlungsbedarf in den USA den gleichen Problemen gilt wie bei uns. Dies macht auch deutlich, dass Frauen sich z.B. „PRO MUSLIM FEMINIST“ ins Gesicht malen, wenn sie gegen Trump demonstrieren oder dass „Feministinnen“ gegen ein Burkaverbot auftreten, weil dies angeblich die Freiheit von Frauen einschränkt. Auch „Toleranz“ gegenüber Übergriffen vermeintlich „Schutzsuchender“ wird Frauen eingebläut, die zugleich lernen sollen, dass jeder Einheimische ein potenzieller Vergewaltiger ist. Wenn egal ist, dass Clinton von den Saudis finanziert wird, zählt auch nicht, dass Vergewaltigung im Irak legal wurden; Hauptsache, das Wort „bossy“ verschwindet nach einer Kampagne aus dem Sprachgebrauch, da es Mädchen daran hindert, in Führungspositionen zu gelangen.

„Allein unter Geschlechtersensiblen“ von Axel Robert Göhring aus Deutschland, der ein Genderseminar an der Uni besucht hat, passt haargenau zu jenen Erfahrungen an einem US-Campus, die aus Benjamin Sweetwood einen Trump-Wähler machten: „I understand that social justice warriors will call me a racist, sexist, bigot, and more. Consider me unaffected. I’m way past tired of their shit. I give you permission to hate me. I have had enough of the regressive left and this is the only reason I need to vote for Donald Trump.“ Seine Kritik ist nachvollziehbar, kennen wir doch auch bei uns den Missbrauch von Hochschülerschaft (Österreich) bzw. Asta (Deutschland): „The left wing at Columbia and its social justice warriors spend their time calling themselves victims, defaming people they don’t like, and patting themselves on the back for solving phantom problems. And all the while they ignore true victims and refuse to even acknowledge many serious atrocities.

Where are those Barnard feminists from my political theory class when women across the world are brutalized by real oppressive societies? Nowhere. But they were happy to bash J.S. Mill for his 1869 essay, ‚The Subjugation of Woman,‘ which, of course, espoused equality among the sexes. The narratives of the regressive left, including that of ‚the evil West,‘ ‚the white male patriarchy,‘ and the ‚racist police‘ are not ones I will ever embrace. Trump doesn’t give those narratives the time of day. I remember when a student I worked with at Columbia lamented how racist her political science seminar was. ‚Why?‘ I asked. ‚Too white,‘ she responded, kind enough not to make my ignorance too obvious. Often she explained to me her plight of being in classes with ‚racists.‘ Of course, Columbia is teeming with those too, in every class. I learned from her that ‚racist‘ just means ‚anyone who disagrees with me.‘ This term is very convenient for left-wing students, there’s no need to use it sparingly.“

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„Österreich“, 9.11.2016

Nicht von ungefähr ist von einem Sexismus weißer Männer die Rede oder man / frau basht weiße Frauen, weil sie Trump nicht verhinderten, denn hier geht es um die Agenda der Globalisten, ethnische und staatliche Zugehörigkeiten auszulöschen, was man auch als Genozid bezeichnet. Pseudo-Feminismus redet Frauen zudem ein, dass sie Männer aus arabischen Ländern und aus Afrika über sich selbst und damit auch über die Bevölkerung an sich zu stellen haben. Diese Propaganda ist erfolgreich, weil Frauen ja auch gelernt haben, einheimische Männer abzuwerten und sie zudem die Mehrheit jener Personen stellen, die sich sozial bzw. für „refugees“ engagieren.

Im Wust an Propaganda und Desinformation, dem wir ausgesetzt sind, geht vielleicht eine zentrale Lüge ein wenig unter, die man aber entlarven muss, um zu verstehen: Es ist keineswegs so, dass in den USA alles ja so sehr andes ist als in Europa, sodass wir es gar nicht beurteilen können und uns auf den Mainstream verlassen sollten. Ganz im Gegenteil kommt zumindest in der künstlich geschaffenen Blase und bei deren Außenwirkung alles ungeheuer bekannt vor, sodass wir uns mit kritischen Menschen in den USA verbünden und gemeinsam gegen die Globalisten auftreten können, ohne viel erklären zu müssen. Wenn etwa ein paar junge Leute auf einem der Bilder von Protesten ein Transparent tragen, auf dem steht WE WANT A REVOLUTION erinnert uns dies an instrumentalisierte Kids hierzulande.

Wie erfolgreich gerade Frauen an der Nase herumgeführt werden, zeigen u.a. Diskussionen in den sozialen Medien (laut Grüne ist Facebook  ohnehin die „weltweit grösste Hassplattform“). Denn auch Frauen, die nicht auf den Flüchtlingshype hereinfallen, sind ganz angetan von Clinton und attackieren andere wegen deren „fehlender Frauensolidarität“. Daneben gibt es viele, die weder das eine noch das andere durchschauen, während die Frauen, die für Propaganda nicht empfänglich sind, von anderen heftig angegriffen werden. Allerdings zieht sich das Trump-Sexismus-Bashing auch durch, wie man bei Jared Jates Sexton (New York Times) oder Siri Hustvedt sieht, die regelrecht Angst hat; man findet einiges über Trumps „toxic masculinity“ siehe auch The Statesman, Telegraph oder Time. „Trumps toxic masculinity is a danger to us all“ warnt die Cornell Daily Sun und für den Tagesanzeiger ist es „ein Alptraum, der vielleicht gerade erst beginnt“. Er prahlte ja mit sexueller Gewalt gegen frauen; sein Sexismus muss immer wieder thematisiert werden auch von Jung-„Feministinnen“ wie Margarete Stokowski.

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Die taz fährt auf der Frauen haben uns verraten-Schiene, daher  gilt „Trust No White Bitch“, wobei die Clinton-Kampagne auch T-Shirts mit der Aufschritt „Bitches get Stuff done“ hatte. Dabei ist „toxic masculinity“ als Unterbegriff von hegemonic masculinity gar nicht mal nicht genau definiert, zumal beim Thema männliche Hegemonie auch über das „problem of realness“ diskutiert wird, was bei Wikipedia so klingt:It has also been argued that the concept of hegemonic masculinity does not adequately describe a realness of power.“ Zudem wird aus der Voraussetzung weiblicher Unterwerfung heraus alles als negativ wahrgenommen, das traditionell mit männlich in Verbindung gebracht wird: “ ….hegemonic masculinity is solely associated with negative characteristics that depict men as unemotional, aggressive, independent, and non-nurturing without recognizing positive behaviors such as bringing home a wage or being a father.“

Wenn wir uns auf das Wort „Hegemonie“ konzentrieren und dabei auch an die gerne verwendete „patriarchale“ Hegemonie denken, ist Clinton jene Kandidatin, diese Hegemonie aufrechterhält und ausbaut, während Trump sie zumindest teilweise in Frage stellt. Und etwas Gewalttätigeres (unterhalb des Levels einer Militärintervention) kann man sich ja auch kaum vorstellen, als dass jemand wie George Soros eine Farbrevolution in den USA durchführen will (mit Erfahrungen in bereits 15 Ländern der Erde). Da tritt dann die American Civil Liberties Union ACLU (Soros-unterstützt) im Fernsehen auf und sagt „We’re in for the fight of our lives“ und eine Seite namens Hatewatch protokolliert (vermeintliche?) Übergriffe auf Trump-Haters, was uns auf der anderen Seite des Atlantik sehr an den Kampf gegen Hass im Netz erinnert. College-Studenten sollen besorgt „is it safe?“ fragen, wenn sie vorhaben, ein paar Semester in Nordamerika zu verbringen. Von einem „Boom für Selbstmord-Hotlines“ (Kurier) ist die Rede, aber immerhin gibt es zur Amtseinführung von Trump den Million Women March.

Übrigens kennt man gerade im Deutschen einige Gegenbegriffe zum „real man“ , nämlich etwa „Frauenversteher“. Der Kriegsmainstream ist aber damit beschäftigt, Trump in die Sexismus-Ecke zu stellen, um so Clinton in Schutz zu nehmen, für die sich das Electoral College zumindest theoretisch ja doch noch entscheiden könnte. Da kommt dann eine Genderexpertin mit „Hypermännlichkeit“ (Standard), „Terroganz – Sexismus macht mächtig“ (Deutschlandradio) ist eine weitere Schlagzeile und die Pseudofeministin Elfriede Hammerl schreibt über „Dad und Donald“ (profil): „A Basket Of Deplorable nannte Hillary Clinton einen größeren Teil der Trump-Wähler bei einer Wahlveranstaltung. Einen Haufen Bedauernswerter, und er bestehe aus Rassisten, Sexisten und Homophoben. Dafür musste sie sich umgehend entschuldigen. Aber, jetzt ehrlich: Was war so falsch daran?“

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Und sie wettert: „Ich habe es satt. Ich habe es satt, ständig Verständnis aufbringen zu sollen. Verständnis für weiße alte Männer, die grantig sind, weil sie nicht wie in der guten alten Zeit Indianer über den Haufen schießen, Schwarze versklaven und ihre Weiber verprügeln dürfen. Verständnis für Verlierer, die vor allem den Verlust einer durch nichts begründeten Vormachtstellung betrauern, es sei denn, man hält eine helle Hautfarbe und männliche Genitalien für ausreichende Rangabzeichen.“ Sie folgt damit genau den Vorgaben der Globalisten vom Schlag eines George Soros und tritt auch gleich nach allen Frauen, die „Killary“ nicht wählen, indem sie mit Unterstellungen arbeitet, denn sie hat „kein Verständnis für Frauen, die sexistischen Machos um den Bart gehen, weil sie glauben, ihre Verachtung für andere Frauen bewahre sie vor der Frauenverachtung der sexistischen Machos.“

Ausgerechnet Hammerl, die keine Ahnung von Politik hat, wirft Wählerinnen und Wählern vor, uninformiert zu sein. Und sie „analysiert“: „Clintons Niederlage zeugt letztlich von tiefer Frauenverachtung. Wie Clinton Intelligenz, Kompetenz und Zielstrebigkeit als Kälte, Streberei und übertriebener Ehrgeiz ausgelegt wurden, das ist in dieser Kolumne schon behandelt worden. Aber noch ein Phänomen fiel auf: die Konsequenz, mit der ihr die Medien Trumps Entgleisungen ebenfalls in die Schuhe schoben.“ Davon abgesehen, dass „die“ Medien vehement gegen Trump und für Clinton auftraten, erinnert Hammerls „Argumentation“ sehr an jene von Gloria Steinem – was für ein Zufall aber auch.

Hingegen meint Michael Klonovsky:“Lustig, ja brüllkomisch: Hillary Clinton, die von den Saudis und von Soros gesponserte Madonna der Demokratie, die Friedensfalkin, die erste Frau als Kandidatin für die Spitze der Nahrungskette und letzte Hoffnung der westlichen Zivilisation, unsere Hillary soll in der Wahlnacht, nachdem sie von ihrer Niederlage erfahren hatte, Mitarbeiter ihres Wahlkampfteams tätlich angegriffen haben. Das berichten zwei amerikanische Journalisten (nachzulesen hier oder hier). CNN habe sich geweigert, heißt es, die Story zu veröffentlichen (es war ja nicht Trump)…“

 Während den US-Demokraten Bernie Sanders abhanden kommt, der die Legislaturperiode als Unabhängiger beendet, hat die SPD demnächst einen Bundespräsidenten, da Frank-Walter Steinmeier Joachim Gauck nachfolgen soll. Wenn der deutschstämmige Donald Trump „toxic masculinity“ verkörpern soll, muss der im Mainstream bejubelte Steinmeier so etwas wie ein Gegenkonzept sein. Die Begeisterung im Volk hät sich aber in Grenzen, gerade auch unter (echten) Linken:  „Wer gut funktioniert, muss kein Guter sein. Erstaunlicherweise genügt manchmal Aktionismus auch ohne erkennbares Resultat, dass Leute einen ‚gut finden‘.

Nur so kann ich mir die Beliebtheitswerte des Flachspeechers Steinmeier erklären. Man nenne mir ein Ding, das er in seiner Amtszeit, selbstständig auf die Beine gestellt hat. Sein größter Flopp war der Guinessbuch-verdächtige kürzeste Vertrag aller Zeiten mit Janukowitsch, dem Nazi Oleh Tjahnybok und dem glubschäugigen Ami-Knecht Jazenjuk (was macht dieser Strolch eigentlich?).“ Steinmeier wurde erfolgreich hochgeschrieben, ist aber „kein Sympathieträger. Er ist nicht ‚unbequem‘ und im ‚defensiven Mittelfeld‘ spielt er auch nicht. Er mag die vorderste Front, und zwar am liebsten aus sicherer Distanz. Wohl auch, weil er weiß, dass dort, wo er zu entscheiden hat, schnell die Luft brennt. netzpolitik.org weist zu Recht auf den Fall Kurnaz hin, der für die Gnadenlosigkeit Steinmeiers steht.“

Murat Kurnaz wurde von der CIA nach Guantanamo entführt als vermeintlich terrorverdächtiger Deutscher: „Dass Kurnaz auch gefoltert wurde, gehört in die Biographie Steinmeiers, der 2002 dafür sorgte, dass dieser nicht freigelassen wurde, obwohl sich eigentlich alle mehr oder weniger einig waren und auch Amnesty International Kurnaz Glaubwürdigkeit bestätigte, der angab, mit Waterboarding und Schlafentzug misshandelt worden zu sein.“ Man erinnere sich an Jürgen Todenhöfers offenen Brief an Gauck, der dann als Kriegs- und Einwanderungsbetreiber bekannt wurde. Geholfen hat es nichts, dass Todenhöfer auf die Aufgaben des Bundespräsidenten verwies, der dem Frieden zu dienen habe. Negativ fällt bei Steinmeier auch auf, dass er im Jahr 2002 den Datenaustausch zwischen NSA und BND billigte und mit der Spionage-Operation „Eikonal“ in Verbindung gebracht wurde; zudem ist er am Sozialabbau durch die Hartz-Gesetze und am Drohnenkrieg beteiligt.

Bettina Röhl wirft Steinmeier vor, Trump mit einem „Hassprediger“ zu vergleichen und auch nach Wahl „die Form nicht zu wahren“, womit er sich für das Amt disqualifiziert hat: „In Ansehung islamistischer Hassprediger, die anfällige, meist jugendliche Menschen zum Mord anstiften, bei möglichst grausamer Tatbegehung, ist dieser Begriff ‚Hassprediger‘ zu einer strafrechtlich relevanten Kategorie geworden. Bevor es die islamistischen Hassprediger gab, die lange Zeit verniedlichend nicht so genannt wurden, gab es den Begriff des Hasspredigers im deutschen Wortschatz nicht wirklich. Hassprediger sind Täter. Sie sind Anstifter und Anstifter werden bestraft wie Täter und Mittäter. Und diese Identität auf der strafrechtlichen Sanktionsebene ist auch voll und ganz geboten.“

Man mag da nicht Röhls Meinung sein, doch sie erinnert daran, wie mit anderen verfahren wurde, wenn sie US-Präsidenten kritisierten, etwa mit Ex-Bundesjustizministerin Hertha Däubler-Gmelin, die der Kosovo-Krieger Kanzler Gerhard Schröder abberufen hat, weil sie Präsident Bush mit Hitler verglichen hat. Und „Ulrich Wickert, damals Anchorman des deutschen Fernsehens, musste sich eine starke Rüge gefallen lassen, weil er George W. Bush mit dem Terroristen und Terroristenanführer Osama bin Laden verglich.“ Beides macht deutlich, dass Steinmeier, der immer brav der Partei bzw. den Herren der Sozialdemokratie diente, ganz bestimmt keinen US-Präsidenten attackieren würde, der zum (Kriegs-) Establishment gehört.

6 Kommentare zu „Trump und das Testosteron

  1. In diesem Video erwähnt Hagen Grell immerhin mal die ‚vermuteten‘ Verbindungen von AVAAZ mit Soros (in dem Interview mit Wisnewski nicht).
    Meine aber, daß da durchaus mehr als nur Vermutungen für diese Verbindung sprechen, das wusste schon Politaia 2012 zu berichten: http://www.politaia.org/sonstige-nachrichten/wer-und-was-steckt-hinter-avaaz/

    Und hier nur noch mal zur Erinnerung eine lange Latte von mit George Soros verbundenen NGOs auf DiscoverTheNetwork auf die ich mal vor einem Jahr auf der Suche nach der ‚Künstlergruppe‘ I’lam gestoßen bin.

    — >> http://www.discoverthenetworks.org/viewsubcategory.asp?id=1237

    Sollte man sich mal vielleicht vor Augen halten, wenn jetzt wieder aus alle vier Himmelrichtungen gegen Trump zum Kampf geblasen wird … derweil Merkel im Hintergrund für ‚Deutschland‘ den Staatsstreich plant!
    –>> http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/deutschland-ist-vielfaeltiges-einwanderungsland-soll-ins-grundgesetz-integrationsgipfel-abschaffung-der-alten-bundesrepublik-a1975456.html

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    1. danke, dazu auch neues aus wien:

      https://www.facebook.com/bewegung119/?pnref=story

      Kundgebung am Samstag: Bewegung des 9. November (#NoTrump) tritt für Demokratie und Toleranz – gegen Nationalismus, Hass und Hetze ein.

      Die politischen Entwicklungen in den USA, in Europa und der Türkei sind bedenklich und rütteln an unseren demokratischen Säulen. Die Bewegung des Neunten November wurde am Tag der Wahl Trumps von jungen engagierten WienerInnen aus der Zivilgesellschaft spontan gegründet. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, für unsere demokratischen Prinzipien und gegen die aufkeimende Hetze einzutreten. Innerhalb von nur einer Woche wurde eine große Demonstration für diesen Samstag organisiert.

      Die Reden werden bei der Kundgebung zum Motto „WIR ALLE SIND MENSCHEN #nohate #notrump“ gehalten von:

      – Erich Fenninger (Volkshilfe Wien)

      – Michael Genner (Asyl in Not)

      – NR-Abg. Berivan Aslan (DIE GRÜNEN)

      – Ltg.-Abg. Katharina Schinner (SPÖ)

      – Ltg.-Abg. Christoph Wiederkehr (NEOS)

      – Ltg.-Abg. Faika El-Nagashi (DIE GRÜNEN)

      – Seher Cakir (Autorin)

      – Klaus Kastenhofer (Aktivist)

      – Senol Akkilic (Wiener Bildungsakademie)

      Wann: Samstag, 19. November 2016, 11:00 Uhr

      Wo: Platz der Menschenrechte, Ausgang MQ Wien

      Unsere fünf Forderungen:

      1. Nationalismus treibt Länder in den Krieg. Keine Nation steht über der anderen. Die Vereinten Nationen müssen das Bindeglied der Staaten für friedliche Lösungen sein.

      2. Wir treten für ein gestärktes Vereintes Europa ein. Ein solidarisches Europa, dessen Nationalstaaten sich gegenseitig unterstützen.

      3. Alle Menschen sind frei nach Rechten und Würde geboren. Wir unterscheiden bei der Gesetzgebung nicht nach Geschlecht, Herkunft, Sexualität, Religion oder Bildungsstand.

      4. Wir lehnen jegliche polemische, demagogische oder populistische Politik strikt ab.

      5. Es ist Aufgabe der Politik, dass die Wirtschaft im Sinne der Allgemeinheit funktioniert und nicht nur Wenig bereichert.

      Musikalische Begleitung von Austria 2 / Foodtruck / Getränke

      Initiatoren: Max Byloff, Mario Krendl, Klaus Kastenhofer

      Infos über die Bewegung + Logo in hoher Qualität finden Sie anbei.

      Facebook: https://www.facebook.com/bewegung119

      Twitter: https://twitter.com/bewegung119

      Gemeinsamkeit beginnt im Menschlichen, nicht im Gegeneinander.
      *****
      hab denen u.a. gemailt bzw, gepostet, dass sie für killary. also für krieg auf die strasse gehen…

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      1. Auch vielen Dank!

        Werde das weitergeben!

        Auf der DVD ‚Europa – Grenzenlos‚ von Christian Jung & Torsten Groß, Kopp Verlag, wurden mal sehr schön die ganzen Verflechtungen der allein nur bayrischen Pro Flüchtlingsorganisationen mit der SPD aufgezeigt. Das war ein einziger Sumpf! Hatte mir das mal teilweise rausgeschrieben, aber müsste erst wieder suchen und die DVD habe ich verliehen…

        Und dann gab es noch einen Film von blue news, die ebenfalls diese Verflechtungen aufgezeigt haben.

        In Österreich wird es nicht anders sein und so plump es ist, die Spuren führen immer wieder zu den üblichen Verdächtigen.

        Hier noch ein älterer Film von Reconquista Germania:

        Und hier auch noch ein Film vom letzten Jahr über die von der Münchner SPD finanzierten linke Gruppen:

        Geschichte wiederholt sich!

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  2. In diesem Video erwähnt Hagen Grell immerhin mal die ‚vermuteten‘ Verbindungen von AVAAZ mit Soros (in dem Interview mit Wisnewski nicht).
    Meine aber, daß da durchaus mehr als nur Vermutungen für diese Verbindung sprechen, das wusste schon Politaia 2012 zu berichten: http://www.politaia.org/sonstige-nachrichten/wer-und-was-steckt-hinter-avaaz/

    Und hier nur noch mal zur Erinnerung eine lange Latte von mit George Soros verbundenen NGOs auf DiscoverTheNetwork auf die ich mal vor einem Jahr auf der Suche nach der ‚Künstlergruppe‘ I’lam gestoßen bin.

    — >> http://www.discoverthenetworks.org/viewsubcategory.asp?id=1237

    Sollte man sich mal vielleicht vor Augen halten, wenn jetzt wieder aus alle vier Himmelsrichtungen gegen Trump und die, die noch Grenzen für sinnvoll halten, zum Kampf geblasen wird … derweil Merkel im Hintergrund für ‚Deutschland‘ den Staatsstreich plant!
    –>> http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/deutschland-ist-vielfaeltiges-einwanderungsland-soll-ins-grundgesetz-integrationsgipfel-abschaffung-der-alten-bundesrepublik-a1975456.html

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  3. Dank an SOS für den Link von : discoverthenetworks.org. Besser und einfach zugleich gehts nimmermehr. Da kommt Schwung in die Bude.

    ——

    zum Artikel:

    Wer weiß, ob wir dieses Jahr Weihnachten live erlebt hätten, ohne dem warnenden FachGejammere von Hugo P. ? Gott sei gedankt hat P. seine fürs Establishment unverzichtbare Kummershow ua. im Massenblatt „Österreich“ uraufführen dürfen, [brav issa] und somit steht einem allmählich nahendem Weihnachtsfest mit vorangestellter Adventzeit quasi** nichts mehr im Wege. :augenroll:

    mfg, Otto Just

    P.S.: ** „quasi“ deshalb, weil ja der 4.Dez.16 noch überstanden werden muss 😉

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    1. Otto, weil du die Bundespräsidentenwahl ansprichst: Sie ist auch ausserhalb Österreichs im Bewusstsein, obwohl Österreich ja nur ein kleines europäisches Land ist. Doch wir sind im Moment etwas bedeutender, weil diese Wahl die nächste nach der Trumps ist; einer der Kandidaten dient den Globalisten (wer, ist klar), Hofer hingegen ist für den Nationalstaat.Aber das dürfte man jenseits des Atlantiks klarer sehen; Briten werden es auch begreifen; das Problem ist, bei unseren Wählern Bewusstsein dafür zu schaffen; leider rennt uns da die Zeit davon…

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