Die Kern-Spaltung der SPÖ

Seit vier Monaten ist Christian Kern Bundeskanzler und wird von vielen immer noch bejubelt, während andere nachdenklich werden und sich fragen, worauf es hinauslaufen soll. Dabei ist Kern relativ leicht einzuschätzen, sieht man sich an, wie er Kanzler wurde und was er bisher von sich gegeben hat. Er bewundert US-Präsident Barack Obama, hat Verbindungen zu George Soros und liefert die SPÖ den Grünen und deren „unabhängigem“ Präsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen aus, der einen Staat Europa anstelle von Österreich will.

Kern zerstört die österreichische Sozialdemokratie und muss dabei kaum mit Widerstand rechnen, weil die Basis solche Strategien in der Regel selten durchschaut und an der Spitze fast nur HandlangerInnen tätig sind. Es scheint der Öffentlichkeit entgangen zu sein, dass Bürgermeister Michael Häupl die Wiener SPÖ und damit auch die Gesamtpartei mehr oder weniger aufgibt. Man erfährt dies in einem Artikel, der sich mit Pannen bei der Wiederholung der Bezirksvertretungswahl in Wien-Leopoldstadt befasst, denn er „reagierte am Dienstag auf die Forderungen der SPÖ-Bezirkschefs der Donaustadt und Floridsdorf – die nach dem SPÖ-Debakel in der Leopoldstadt in der ‚Presse‘ einen Kurswechsel (weg von der „Boboisierung“) bzw. ein Machtwort von Häupl im SP-internen Richtungsstreit gefordert hatten.

‚Ich bin gerne bereit, mich inhaltlich über alles zu unterhalten. Aber ob Machtworte tatsächlich ein geeignetes Instrumentarium sind, die Mobilisierungsfähigkeit und Kampffähigkeit der Sozialdemokratie so herzustellen, dass wir einen Beitrag bei der nächsten Nationalratswahl liefern können, das wage ich zu bezweifeln‘, erklärte Häupl, der auf einen gemeinsamen Beschluss beim vergangenen SPÖ-Parteitag verwies. Nachsatz: ‚Machtworte zu sprechen ist von gestern. Selbst in der Wirtschaft ist es völlig klar, dass ein Management by Terror nicht funktioniert, sondern nur ein Management by Motivation.'“ So überraschend ist diese Reaktion nicht, da der Bürgermeister dem Treiben vermeintlich linker Roter um Stadträtin Sonja Wehsely (Lebensgefährtin von Klubobmann Andreas Schieder) tatenlos zusah, als diese Partie unter dem irreführenden Motto #TeamHaltung Bundeskanzler Werner Faymann absägte, da er nicht mehr willkommen Winken wollte.

kernzuobamaChristian Kern auf Facebook (vorne links im Bild übrigens)

Im Mai 2016 habe ich unter dem Titel „So wird man Bundeskanzler“ die Ereignisse zusammengefasst und z.B. geschrieben: „Dabei wurde Faymanns Rücktritt nach dem bescheidenen Abschneiden von SPÖ-Kandidat Rudolf Hundstorfer in der ersten Runde der Bundespräsidentenwahl zuerst von Frauen gefordert. Von der stellvertretenden Klubobfrau in Wien Tanja Wehsely und von Ex-Siemens-Managerin Brigitte Ederer, die jetzt ÖBB-Aufsichtsratsvorsitzende ist. Und wenn die ‚Kronen Zeitung‘ am 11. Mai schreibt, dass die Proteste gegen Faymann bei der Maikundgebung von langer Hand und unter Einbeziehung von Rathausmitarbeitern geplant und durchgeführt wurden, bleibt nicht viel Raum für Spekulation. Es sei von der Ausgabe von Trillerpfeifen bis zu deren Einsatz ‚alles genau einstudiert‘ worden.“ Hier wäre ein „Machtwort“ des (noch?) Vorsitzenden der Wiener SPÖ ebenso angebracht gewesen wie bei der hemmungslosen Welcome-Politik von Wehsely und Co.,die Einheimische an den Rand drängt, die Stadt destabilisiert und deren Finanzen weitere Defizite beschert.

Aber es ist ja „von gestern“, sich als Parteichef auch durchzusetzen, sodass für fremde Interessen instrumentalisierte Pseudolinke ihr Unwesen weiter und iin immer größerem Ausmaß treiben können. Übrigens hat die SPÖ Leopoldstadt, Detail am Rande, ohne ihre Vorsitzende Sonja Wehsely Wahlkampf gemacht, jedenfalls was die Plakate betrifft. Und nicht nur Zampano Kern liess sich im Wahlkampf anschauen, auch Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil, der ein ernstzunehmender Konkurrent Kerns ist. Auch wenn eine Bezirkswahl noch dazu mit geringer Beteiligung nicht repräsentativ ist, zeigt der Sieg der Grünen über die SPÖ doch, dass die Weichen gegen die Sozialdemokratie eben auch von Kern gestellt werden. An der Kern-Spaltung beteiligt sich aber auch Michael Häupl, der mit 1400 Plakaten für Alexander Van der Bellen werben wird. Er brachte im Mai nicht etwa Doskozil statt Kern als Faymann-Nachfolger ins Spiel, sondern Time Warner-Manager Gerhard Zeiler, mit dem er schon lange befreundet ist.

Obama und der Teleprompter

Man muss wissen, dass Time Warner das Council on Foreign Relations unterstützt und dass „unsere“ transatlantische Presse SPÖ-Regierungsmitglieder nur fragte, ob sie für ihn oder für Kern sind, nachdem Faymann am 9. Mai zurückgetreten war (ihn erschütterte auch, wie er am 1. Mai am Wiener Rathausplatz in konzertierter Aktion ausgepfiffen wurde). Zeiler enthüllte in einem ZiB 2-Interview, dass er mit Kern in Kontakt ist und sie seit Monaten am Abgang Faymanns bastelten, was sein Freund Michael Häupl dann übrigens nicht kommentieren wollte. Heute ist Zeiler ein Großspender für Van der Bellens Kampagne mit stolzen 50.000 Euro, die er auch einsetzen könnte, um die SPÖ zu retten, die ihm ja angeblich am Herzen liegt. So aber fördert er den Kandidaten der Globalisten, der an der Auflösung Österreichs mitwirken soll.

Dass auch Kern Transatlantiker ist, sieht man u.a. an den Geschäften und Vernetzungen seiner Ehefrau Eveline Steinberger-Kern, ebenso jedoch an seiner Rolle bei der Agenda der illegalen Masseneinwanderung. Der „Schlepperkönig“, wie KritikerInnen ihn nennen, wurde stets Faymann als bessere Alternative gegenüber gestellt, und zwar bereits vor zwei Jahren. Heute klingt es etwa so wie in „News“, einem  jener Medien, die Kerns Wechsel ins Bundeskanzleramt vorbereiteten: „Die Grenzen sind offen; die ‚Trains of Hope‘ rollen durch Österreich; auf den Bahnhöfen weinen hilfsbereite Wiener vor lauter Rührung über die Flüchtlinge. Vergangenen September ist der damalige Kanzler Werner Faymann nach langer Zeit endlich wieder einmal in das ‚ZiB 2‘-Studio gekommen. Vorher schaltet der ORF aber noch live zum Westbahnhof. Am Bahnsteig steht ÖBB-Boss Christian Kern und sagt: ‚Es sind Bilder, die hier von unserem Land in die Welt gesendet werden -von Menschlichkeit, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft.‘ Ein Betrunkener torkelt durchs Bild. Kern lächelt, spricht ohne Pause druckreif weiter. Der Moderator Armin Wolf lässt sich zu einem seltenen Lob für einen Interviewpartner hinreißen: ‚Ich bewundere Ihre Nerven.’“

tagespolitik

Kern satirisch betrachtet von den „Freunden der Tagespolitik

ORF ist ein gutes Stichwort, da hier Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler das Bauernopfer dafür spielen muss, dass Kern Versprechen nicht einhalten kann, CETA zu verhindern, wie es die eigene Basis will. Bezeichnend, dass der pseudokritische „Ex“-Mainstreamjournalist Andreas Unterberger Armin Wolf lobt, weil dieser Niedermühlbichler schlecht dastehen lässt. warum wird Kern nicht interviewt, um für eigene Ansagen gerade zu stehen? Warum fällt Unterberger und Co. nicht auf, dass der ORF keineswegs allen Roten gewogen, also kein „linkslinker Regierungsfunk“ ist, sondern z.B. mit Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Norbert Darabos ganz anders umgeht als mit Kern und Co.? Eine wichtige Voraussetzung für Kerns Positionierung als „Kanzler der Herzen“, wie das „profil“ ihn als ÖBB-Chef im August 2016 nannte, war ein paralysiertes Verteidigungsministerium und damit ein handlungsunfähiges Bundesheer.

Statt die Grenzen zu schützen, weilo die Kontrolle über das eigene Staatsgebiet und die Bedingungen, zu denen sich dort Menschen aufhalten, die keine BürgerInnen sind, elementar ist für den Staat und seinen Bestand, kochte das Heer Essen, brachte illegale Einwanderer unter und transportierte sie mit Bussen. Damals war eine „Leihgabe“ der ÖBB Kabinettschef, doch Stefan Kammerhofer agierte als Handlanger für fremde Interessen, während der formale Minister Gerald Klug nur Statist war und Vorgänger Darabos abgeschottet, überwacht, unter Druck gesetzt wurde, weil er kein Vasall der Transatlantiker und Globalisten ist. Selbstverständlich geht Kern jeder Auseinandersetzung über diese Zustände ebenso aus dem Weg, wie er zum Besuch von Alexander Soros bei ihm im Bundeskanzleramt Anfang Juli schweigt, auch wenn es mittlerweile eine parlamentarische Anfrage dazu gibt.

misikkernFacebook-Fund

Es ist wohl unfreiwillig entlarvend, dass Robert Misik als „Berater“ des Kanzlers gilt, wobei dies nichts mit „Links Sein“ zu tun hat, aber alles mit der Agenda der Globalisten. Misik hetzte u.a. im „Standard“ eifrig gegen Faymann, agitierte mit Erich Fenninger von der Volkshilfe und anderen in Idomeni gegen die Grenzen europäischer Staaten und tritt beim Soros-Varoufakis-Projekt Diem25 auf. Als ich Misik einmal darauf ansprach, dass er in Wahrheit Ziele der Neoliberalen und der Neocons verfolgt, wischte er dies weg, zitierte dann aber George Lakoff, der eng mit George Soros verbunden ist. Lakoffs Mitarbeiterin Elisabeth Wehling war immer wieder bei Soros‘ Open Society Foundations eingeladen und formulierte für die SPÖ Oberösterreich sozialdemokratische Grundwerte neu. Dabei wird Framing / Reframing angewandt, d.h. dass Begriffe durch andere ersetzt werden, etwa die klare Bezeichnung Flüchtling durch „Schutzsuchende“, womit aber illegale Einwanderung gemeint ist, die nichts mit dem Recht auf Asyl zu tun hat.

Um auch das Bewusstsein der Massen zu ändern, werden neue Begrifflichkeiten und Sichtweisen pausenlos wiederholt, man geht aiuf die Argumente der GegnerInnen mit keinem Wort ein, etwa wenn diese auf begrenzte Fläche der Länder verwiesen, in denen „Obergrenzen“ unmenschlich sein sollen. Wehling war auch beim Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen zu Gast, dessen Präsident Andreas Mailath-Pokorny Transatlaniker ist,und sie wird bei den SPÖ-Frauen in Wien auftreten. Diese sind nicht nur eifrige Welcomerinnen und meinen, die Burka schränke Ftauenrechte nicht ein, sie haben letztes Jahr die Front-Organisation Femen eingeladen und hatten bei ihrer Frauenkonferenz 2016 Anne Wizorek zu Gast, die als „Netzfeministin“ ebenfalls die Agenda der Transatlantiker und Globalisten vertritt. Auch weil die Basis in der Partei nicht nur in Wien oft nur als Zettelverteilerin, als untentbehrliche Helferin, nicht aber als politisches Subjekt gesehen wird, sind Inszenierungen wie jene möglich, die Kern im Kreisky-Forum geboten hat.

Dass das Forum auch mit den Open Society Foundations zusammenarbeitet und Robert Misik dort regelmässig auftritt, passt zu all den linken Schaumschlägern, die in Wahrheit ihre eigenen Länder (und Parteien) zerstören. Wenn Christian Kern zu rund 1000 Besucherinnen im Garten vom Balkon aus spricht, ist dies eine klare Ansage an Menschen, denen man nicht auf Augenhöhe begegnet, sondern die man instrumentalisiert. Zugleich aber wird das Erbe Bruno Kreiskys auf eine Weise angetreten, dass man es wieder einmal ins Gegenteil verkehrt. Denn der Kanzler von Gnaden des „Tiefenstaats“ der USA (einer Mischung aus Think Tanks, Stiftungen, Konzernen, Geheimdiensten, einflussreichen Personen wie Soros) betreibt die Zerstörung sowohl der Partei als auch Österreichs.

Mit einem eigenen Fotografenteam ist es einfach, in den sozialen Medien präsent zu sein und laufend bewundernde Ausrufe zahlreicher Groupies zu ernten. Dass kein anderer neben ihm glänzen darf, zeigt auch die Abschaffung des traditionellen Pressefoyers nach dem Ministerrat, das übrigens Bruno Kreisky einführte. Es iat natürlich ein Schlag gegen die ÖVP und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, den die transatlantische Presse bereits wegredet mit Stories über ein „Duell“ zwischen Kern und Außenminister Sebastian Kurz bei den nächsten Wahlen. Auch das allergrößte Wohlwollen des ORF kann nicht verhindern, dass Kern wie ein Kunstprodukt wirkt und sich in seiner Wortwahl entlarvt, etwa wenn er „versuchen“ will, Zuwanderung zu begrenzen. Diese hat bekanntlich nichts mit dem Recht auf Asyl zu tun und liegt in der Hand des Staates, wie übrigens auch das Asylrecht nicht über unseren eigenen Rechten steht. Dass Kern Obama bewundert und unter „Bekämpfung von Fluchtursachen“ versteht, zur Außenpolitik der USA zu schweigen, ist ohnehin klar….

 

16 Kommentare zu „Die Kern-Spaltung der SPÖ

  1. Danke! Wie immer ein sehr aufschlußreicher Artikel.

    Ich hätte gerne das Bild mit Kern als „Fluchthelfer“ kopiert. Doch leider geht das nicht bzw. ich kann es nicht. Bei google-Bildern finde ich es auch nicht.
    Wärest Du so lieb, mir die Graphik als extra Link zu geben?

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  2. wie er zum Besuch von Alexander Soros bei ihm im Bundeskanzleramt Anfang Juli schweigt, auch wenn es mittlerweile eine parlamentarische Anfrage dazu gibt.

    Endlich scheint in der leidigen Causa, „A. Soros traff Kern, Licht ins Dunkle gebracht zu werden; dem Robert Lugar sei dank – einem Mann der Taten statt vieler Worte, sozusagen !
    Danke für die Info, Alexandra

    mfg, Otto Just

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    1. Und wir dürfen gespannt sein, wie das Bundeskanzeramt reagiert

      Beantwortungsfrist läuft am 18.Okt. 2016 ab; habe mir den Termin vorgemerkt. Bis dahin wird ja doch eine plausible Antwort gefunden worden sein ? !

      mfg, Otto Just

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  3. „Kern zerstört die österreichische Sozialdemokratie und muss dabei kaum mit Widerstand rechnen, weil die Basis solche Strategien in der Regel selten durchschaut und an der Spitze fast nur HandlangerInnen tätig sind. “

    Was hilft uns, selbst wenn sie von bemühten alternativen Journalisten kommt, die tägliche Kriegsberichterstattung? Lauter Kern-Wortspiele hier und dort, das ist doch nur Theaterkritik, das könnten alternative Journalisten zur Abwechslung mal einfach ignorieren. Das täte dem faulen Obst nämlich richtig weh, ignoriert zu werden, das mag kein Schauspieler; eine kernige Kritik ist dagegen willkommene Aufmerksamkeit für das Showbusiness. So gesehen sind auch die alternativen Journalisten willkommene Klatscher/Buhrufer (das belebt das Theater) für die herrschende Liga.

    Liebe Alternativjournallisten, ist es nicht an der Zeit, weniger den alten Zeiten nachzujammern und was die Sozialdemokratie hätte werden können, wenn…
    sondern sich mehr mit den Alternativen zu beschäftigen. Gibt es eine neue Rechte? Gibt es überhaupt Alternativen (weltweit gesehen, bitte nicht immer nur bis zum unseligen Strache lugen), und wie können wir die stärken oder durch positive Kritik beeinflussen usw.

    Ich war einmal tiefrot und knallgrün, doch ich bin vor Schreck erblasst und möchte endlich einmal was anderes lesen als von eitel untergehenden Kernsonnen. Ich will den Kern nicht retten. Meine alte Sozi-Mama sagte gestern: „Der Kern ist gar nicht fesch, der ist nur ein Sie-Mandl, den wähl ich nicht.“ Mama, hab ich geschimpft, das sagt man nicht, das ist rassistisch – und wenn sie die Wahlen noch lange aufschieben, bist du zur Strafe vorher schon tot.

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    1. Ich will Kern auch nicht retten, ich beobachte aber, dass die bisherigen Volksparteien nicht nur bei uns (bewusst) aufgerieben werden, das ist Teil des Angriffs auf den Staat.

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  4. Es lohnte sich wie immer, den Artikel von Alexandra Bader zu lesen!

    Ein Armutszeugnis oder unser Untergang!?

    Und auch ich sehe die Vorgänge in Österreich ähnlich, denn so durfte Faymann (Teilnehmer bei dem Bilderbergertreffen 2012*) unter anderem, neben dem Emigranten/Flüchtlings Thema deshalb den Hut nehmen, damit auch SPÖ Wähler den EU hörigen Globallisten und Ja/Nein Freimaurer Van der Bellen unterstützen und zum Bundespräsidenten wählen.

    Das gehört zum Programm eine menschliche Monokultur zu schaffen, damit die Elite nur mehr mit dem Rasenmäher, oder Rasenroboter drüberzufahren braucht. Blumen Kräuter verschiedene Gräser und vor allem Brennnessel gehören danach der Vergangenheit an. Ein Aus in der menschlichen Botanik von Individualisten.

    Die Bestätigung für mich ist die Aussage von Christian Kern auf Facebook über Obama. Das heißt, dass Kern vermutlich zu den Transatlantikern gehört jedenfalls sympathisiert er mit Obama und wie auch die meisten Politiker Österreichs und Europas, Marionetten von Banken und Konzernen sind.

    Und ob die Spaltung der SPÖ für die Strippenzieher von Bedeutung ist, darf bezweifelt werden. Für die USA und die EU sind die Interessen der Österreicher mit unserer Verfassung und der immerwährenden Neutralität höchstens ein Hindernis. Denn unser Winkeladvokaten könnten es schaffen, die Verfassung zur Gänze aus, zu hebeln, zusammen mit einigen unserer Volksverräter, aus dem politischen Establishment. Allerdings nur, wenn nicht noch mehr Österreicher, innen erwachen.

    Wenn die jüngsten Meldungen der Wahrheit entsprechen, gehört auch die immerwährende Neutralität bereits der Vergangenheit an.

    Quelle: Nato-Pakt: Ende der Neutralität von Österreich und Schweden
    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/07/08/eu-pakt-mit-nato-beendet-neutralitaet-von-oesterreich-und-schweden/

    Wie gut das politische Theater choreografiert wurde, wird sich nach dem 4. Dezember gezeigt haben.

    * http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/762006/Faymann-nimmt-an-Treffen-der-Bilderberger-teil

    Liebe Grüße Karl

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  5. Christian Kern als Fluchthelfer wäre gut beraten, mir, endlich, für ein erfolgreiches gelingen meiner Flucht zu helfen, und zwar: aus den Fängen der Gedanken- und Gewissenlosen, für fremde Interessen mit Künstlicher Intelligenz agitierenden wandelnden Zombies; dafür bin ich Christian Kern schon mal im Voraus dankbar.

    mfg, Otto Just

    P.S.: Wenn Kern sich in der Tat als Fluchthelfer generierte, dann stehen meine Chancen diesmal wirklich gut, oder !

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  6. Kern erscheint mir nur als weiterer smarter Hoffnungsträger in einer langen Ahnenreihe bei Vranitzky beginnend. Nur ein weiterer Aufsprecher und Lobbyist in eigener Sache und sonst nichts bis er dereinst auch auf wohldotiertem Versorgungsposten entschwindet.
    Den Anfang vom Ende dieser Partei sehe ich bereits im SPÖ-Grundsatzprogramm von 1998. Eine Ansammlung von sozial anheimelnder Schwurblerei verknüpft mit Modernitätsversuchen und garniert mit einem Schuss Internationalismus. Wesentlich daran der Abschied von der klassischen Arbeiterschaft und hin zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft sowie den urbanen Citoyens, wie unschwer zwischen den Zeilen zu erkennen. Aber in Abwandlung des alten Indianersprichwortes: „Wenn der letzte Hackler zur FPÖ abwandert, das letzte Altmitglied gestorben und die angepeilten Zielgruppen euch nicht wählen, werdet ihr bedeutungslos. Auch und besonders für eure Netzwerke.

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    1. Leider treffend analysiert – was aber tun wir gegen diesen Erosionsprozess, den gerade die nicht bemerken, die sich für besonders links halten (die ja längst gekapert sind)?!

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    2. Der Veränderungsprozess zum Negativen hat nach Kreisky begonnen, doch es ist zu wenig, dies zu bedauern und nicht zu versuchen, einen Gegentrend einzuleiten; gerade weil viele falsche Hoffnungen z.B. eben wegen Kern gehen, sollte man dies tun.

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  7. „all den linken Schaumschlägern, die in Wahrheit ihre eigenen Länder (und Parteien) zerstören“… so kann man es auch sehen. Oder man sieht es wie es ist, nämlich das seit 1986 die sogenannte Freiheitliche Partei Österreichs durchgehend am Auseinanderbrechen des Landes arbeitet. Das ist Faktum. Ich bin selbst kein linksextremer Gutmensch oder was Ihnen noch an Neologismen einfällt.
    Aber das Zerstören Österreichs wird wohl auch für sie klar ersichtlich von den Freiheitlichen betrieben. Die Fakten dazu sind nicht allzu schwer zu beschaffen. Und hier geht es nicht um Standard und die Spindoktoren von Bundeskanzler Kern. Das, wie hier am Land (Südweststeiermark) ganze Ortschaften kaum mehr miteinander reden liegt nicht an den von Ihnen evozierten „linken Schaumschlägern“ sondern am Dauerbeschuss der Haider/Strache/Kicklschen Hassrhethorik.
    Es warat prinzipiell ein schönes Land. Aber wenn Männer, die in ihrer Jugend viel Watschn bekommen haben und keine Freunde hatten plötzlich die Chance haben zu regieren (und es auch schon getan haben – siehe Kabinett Schüssel), dann ist es nicht mehr lustig. Und davor fürchte ich mich. Nicht vor ihren Hirngespinsten einer sozialistischen Internationale. Der Kuchen ist lange gegessen.

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    1. Ich habe das gleiche Problem wie Sie: ich frage mich auch, wer im Fall des Falles regieren sollte, wenn die FPÖ stärkste Partei wird. Deshalb ist mir eine SPÖ auf richtigem Kuŕs auch lieber als eine, die Staatszerstörung betreibt (leider ist das die Agenda von Kern und Co.). Das ist also ein Dilemma – was tun?

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  8. Obama will die Welt – so wie sie war – abschaffen ohne dass sie deshalb besser würde. Herr Kern hängt sich gerne an vermeintlich größere Helden an, weil er bald mit seiner Partei und seiner Politik ohne Rückendeckung „einpacken“ kann.

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