Die verratene Emanzipation

Nach Köln wurde klar, dass viele Frauen gekapert sind, die sich als „feministisch“ verstehen, sich nun aber vor allem um die Täter sorgten. Inzwischen wird auch eifrig dafür geworben, Prostitution als sexuelle „Dienstleistung“ und den Verkauf des eigenen Körpers als emanzipatorisch zu betrachten. Wer dies kritisiert, wird rigide blockiert und angefeindet, was sich durch viele „feministische“ Seiten und Magazine durchzieht.

Als die Illustratorin Bianca Tschaikner einen Titel für den „Falter“ zu Köln gestaltete, der gut nachempfinden liess, wie es den Frauen wahrscheinlich gegangen ist, gab es eine (erfolgreiche) Beschwerde beim Presserat. Nicht nur das, die „feministische“ Zeitschrift an.schläge beendete die Zusammenarbeit mit Tschaikner, die für das Magazin offenbar hur Rassistin geworden ist, weil sie Gewalt aus der Opferperspektive zeigt.

Dies  galt einmal als Zielsetzung gerade auch von „Feministinnen“, und noch vor einem Jahr war der Presserat stolz darauf, ein Projekt zur Sensibilisierung der Medien für Gewalt zu unterstützen (im Rahmen der Kampagne „Gewaltfrei Leben„). Von „Feminismus“ grenzt sich unter anderem Alice Schwarzer ab, deren neuestes Buch „Der Schock“ heisst und von Köln handelt; die Kritik nimmt es gemischt auf. Viele Frauen, die zuvor noch als „feministisch“ galten, meinte frau nicht wiederzuerkennen.

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Zeitschrift „Woman“ nach Köln

Nach tagelanger Schrecksekunde wurde erst dann reagiert, als sich andere entsetzt äußerten; da aber rückten „Feministinnen“ zur Relativierung aus. Medien wie „Woman“ ist zu entnehmen, dass nur wenige von dieser Vorgabe abweichen und die Taten so verurteilten, wie sie nun einmal geschehen sind. Wenn Frauen im öffentlichen Raum eingekreist, begrabscht, beraubt werden, wird ihnen mit der Kontrolle über ihren Körper auch jede Kontrolle über sich selbst genommen. Nicht umsonst spricht man nicht nur bei Menschen von Individualdistanz, die nur jene unterschreiten dürfen, bei denen dies erwünscht wird bzw. die sich in Situationen benehmen, wo es nicht anders geht (volle U-Bahnen zum Beispiel).

Paradoxer Weise erinnern sich „Feministinnen“ noch daran, dass es einmal Forderungen nach weiblicher Selbstbestimmung gab; dies aber nur dann, wenn das Triggerwort „Abtreibung“ fällt. Deshalb protestierten nicht nur Polinnen gegen geplante Gesetzesverschärfungen, es gab auch Solidaritätsaktionen bei uns. Ferngesteuerte „Feministinnen“ demonstrierten da auch brav „für Frauenrechte“, die ihnen vollkommen gleichgültig sind, wenn es um Gewalt durch „refugees“ oder um Prostitution geht. Besonders krass agiert die „Linksjugend solid“, de facto die Jugendorganisation der Linken, die auch dadurch auffiel, dass einer der SprecherInnen nach einer Vergewaltigung durch drei Asylwerber Mitleid mit den Tätern artikulierte. Natürlich ist auch die „Linksjugend“ für „Sexkauf“ und wird dafür von Huschke Mau und anderen Aussteigerinnen in einem offenen Brief kritisiert.

 Sie schreibt etwa: „Dass ihr gegen ‚Fremdbestimmung‘ seid, fand ich dann wieder gut. Leider musste ich im Laufe des Textes feststellen, dass ihr nicht verstanden habt, dass die Fremdbestimmung in der Prostitution vom Freier ausgeht und also SYSTEMIMMANENT ist, denn der will Sex, ich will eigentlich keinen, ich brauch nur die Kohle, also stimme ich der Fremdbestimmung gezwungenermaßen zu, so einfach ist das.“ Mau zitiert die Position der „Linksjugend“: „Obwohl Sexarbeit eine längst etablierte Form der Dienstleistungen innerhalb unserer Gesellschaft darstellt und seit 2002 in der BRD als legal gilt, werden Sexarbeiter*innen im Alltag und im Berufsleben immer noch stark stigmatisiert,“ und meint, „ich kann mich nur wundern darüber, dass ihr den prostitutiven Akt als ‚Beruf‘ und als ‚Dienstleistung‘ bezeichnet.

Sexualität ist der intimste Bereich eines Menschen, dürfen wir wenigstens den bitte behalten, oder müssen wir ALLES an uns verwerten und verkapitalisieren lassen, restlos? Seit wann tritt die Linke eigentlich als Verteidigerin des Verkaufs sämtlicher menschlicher Bereiche auf? Ihr bezeichnet Sex als Dienstleistung, als ließe er sich abtrennen vom Ich, vom Selbst, vom Körper, von der Persönlichkeit, als könne man ihn ablösen, hübsch verpacken, auf die Ladentheke stellen und dann kommt da so ein Typ, gibt mir 50 Euro und nimmt den Sex mit. Stellt ihr euch das so vor, ja? Ihr sprecht sogar von ‚miserablen Arbeitsbedingungen‘, ja, meint ihr denn der Missbrauch, den wir erlebt haben und den so viele von uns immer noch erleben wird schöner wenn wir einen hübschen ‚Arbeitsplatz‘, wie ihr es nennt, kriegen? ‚Arbeitsbedingungen‘, was soll das? Unter welchen ‚Bedingungen‘ wäre der Missbrauch, den die Freier uns antun, für euch denn okay? Oder seht ihr das gar nicht als Missbrauch und ignoriert das, was aus der Prostitution ausgestiegene Personen und auch die Traumaforschung so sagen?“

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Frauenzeitschrift „Grazia“ mit Werbung für Hillary Clinton

Mau wäscht den jungen Linken auch den Kopf, was ihren behaupteten Antirassismus betrifft, denn jene Frauen, deren wahre Situation sie nicht interessiert, haben zu 90% Migrationshintergrund. Sie verweist auf eine weitere Aussage: „Daher meinen wir, dass ein Feminismus, der es mit der Selbstbestimmung von Frauen* und Sexualität ernst meint, auch für die Rechte und Forderungen von Sexarbeiter*innenverbänden kämpfen muss. Der Landesverband Bremen der linksjugend [‘solid] bekennt sich zu einem solchen Feminismus und wird für die rechtliche Stärkung von Sexarbeiter*innen einstehen und sich mit deren Kämpfen solidarisieren.“ Und sie kommentiert: „Mit unseren Kämpfen solidarisiert ihr euch ganz bestimmt NICHT, indem ihr die sexuelle Gewalt als Beruf bezeichnet, die Masse von uns IGNORIERT und Prostitution sexuelle und körperliche Selbstbestimmung nennt!

Ich frage mich wirklich, von was zur Hölle redet ihr? Kommt mal in der Realität an! Und wenn ihr euch schon nicht mit uns solidarisieren könnt, weil ihr so gerne BetreiberInnen zuhört, lasst uns wenigstens in Ruh und maßt euch nicht an für uns zu sprechen! Ihr habt noch nie selber den Arsch hingehalten, ihr seid nicht in der Prostitution, das ist, nur zur Erinnerung, übrigens ein PRIVILEG, das ihr damit habt, und dann hockt ihr da in eurem Bremer Landesverband und auf dem Bundeskongress und babbelt von Anerkennung als BERUF?! Geht’s noch?!“ Denn „Prostitution ist sexistisch, rassistisch und klassistisch, und dann kommt ihr daher, lasst euch von Bordellbetreibern, Escortagenturbesitzerinnen bequatschen und erzählt uns einen von sexueller Befreiung?

Und das nennt ihr LINKS?! Das kann nicht euer Ernst sein! Es kann ums Verrecken nicht darum gehen, es sich in so einem sexistischen, klassistischen und rassistischen System wie der Prostitution so gemütlich wie möglich einzurichten! Wem mutet ihr sowas zu?! So ein System gehört ABGESCHAFFT! Ihr müsst begreifen, dass die Unterstützung der Frauen in der Prostitution NICHT dasselbe ist wie die Unterstützung des Systems Prostitution! Dieses System gehört überwunden, und nicht etabliert und ‚anerkannt als Beruf‘! Loben kann man euch hier höchstens dafür wie fein ihr von der ZuhälterInnen-Lobby abgeschrieben habt! Super gemacht!“ Abgeschrieben könnten sie aber auch bei den Open Society Foundations des George Soros oder bei Amnesty International haben, einer von Soros unterstützten „Menschenrechtsorganisation“.

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Zwar ist die gesetzliche Lage in Österreich ein bisschen anders als in Deutschland, aber wenn Facebook-Userinnen bei der „Mädchenmannschaft“ erleben, dass ihre Posts gelöscht oder sie blockiert werden, entspricht es dem Umgang der „Plattform 20.000 Frauen“ mit Kritik. Auf einer anderen feministischen FB-Seite meinten Userinnen, dass sie bei den „20.000 Frauen“ im falschen Film wären, wurde dort doch auch für „Sexarbeit“ geworben. Frau liest etwa: „Angesichts sich ständig verschlechternder Arbeitsbedingungen in allen Berufen – zunehmender Prekarisierung, Aushöhlung des Arbeitsrechts, keine existenzsichernden Einkommen, befristete und Teilzeitjobs, von denen frau nicht leben kann – und angesichts der weltweit immer deutlicher die Form von Ausbeutungsverhältnissen annehmenden Wirtschaftsbeziehungen, die vielen Menschen des globalen Ostens und Südens ökonomisches Überleben immer mehr verunmöglicht, kann das Verbot von Prostitution / Sexarbeit oder die Kriminalisierung ihrer Kunden nicht auf der frauenpolitischen Tagesordnung stehen. Vielmehr müssen Feministinnen darum kämpfen, dass die in diesem Bereich tätigen Frauen (und Männer) menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen vorfinden. Für eine solidarische Frauenbewegung sind Gespräche mit den Betroffenen die Voraussetzung dafür, deren Situation kennenzulernen, um Politik auf informierter Grundlage zu machen.“

Bedenkt man, dass all jene „feministischen“ Seiten, Magazine, Blogs und Akteurinnen, die sich nun als pseudo erweisen, auch Nachsicht gegenüber muslimischen Paschas vertreten, wird klar, dass hier eine Agenda von anderen gesetzt wird. Die Bloggerin Kaiserin Wendigo schreibt: „Regelmäßig gibt es Artikel und Kommentare von ‚Sexarbeiterinnen‘ und/oder Sexkauflobbyistinnen, die betonen, wie schön und harmlos und feministisch es doch sei, den eigenen Körper zu verkaufen – wobei es für diese Damen natürlich kein Verkaufen ihres Körpers ist. Es werden die gleichen Märchen über Selbstbestimmung verbreitet wie beim Thema Kopftuch – ich habe über beide Themen schon ausführlich gebloggt (ein weiteres Stichwort in diesem Kontext ist der unselige ‚choice feminism‘). Dass diese glücklichen ‚Sexarbeiterinnen‘ nicht zuletzt aus kapitalistischer Geldgier ihren Körper zB in Privaträumen verkaufen und natürlich nicht am menschenverachtenden Straßenstrich, ist mehr als offensichtlich. Aber am Schlimmsten ist das Lobbying und agitieren gegen als Einschränkung empfundene und diffamierte Regelungen, die zum Schutz der 99% nicht-glücklichen Prostituierten dienen sollten.“

Und sie wirft „feministischen“ Medien vor, den Feminismus und die Frauen zu verraten:“Es gibt zu viele monoperspektivische dogmatische Zeitschriften für twenty-somethings, die sich feministisch nennen und uns echten Feministinnen damit das Leben schwer machen. Wegen dieser ganzen Zeitschriften und Blogs (Missy Magazine, an.schläge, stoerenfriedas, Mädchenmannschaft, das biber, evtl. Gazelle…), pseudofeministischen Aktionistinnen (Gümüsay, Kücükgöl, Hübsch, Wizorek, Susemichel …) wird der ohnehin wenig geliebte Feminismus immer mehr gehasst. Ich würde es sehr begrüßen, wenn diese Islamapologetinnen, Kopftuchkultistinnen und Talkshow’feministinnen‘ den Begriff Feminismus nicht mehr für ihre Zwecke missbrauchen würden – damit meine ich unter anderem natürlich auch die Relativierungen der Geschehnisse von Köln zu Silvester 2016. Man spricht hier von gekapertem Feminismus bzw. embedded feminism.“

gruenesexarbeitWiener Grüne für Sexarbeit

Da wird dann der „Hurentag“ am 2. Juni als „feministisch“ gefeiert wohl vor allem von Nicht-Betroffenen, die sich ja auch nicht vorstellen können, einmal selbst Opfer von Übergriffen wie in Köln zu sein. Ob sich Frauen etwas dabei denken, eine Kampagne unter das Motto zu stellen „Sexarbeiterinnen haben Lust… auf ihre Rechte“? Im Aufruf für den diesjährigen 2. Juni ist davon die Rede, dass Sexarbeiterinnen „nicht per se“ Opfer sind. „Sex positive feminism“ wird diese Haltung in den USA genannt, wobei aber auch betont wird, dass so ein „Feminismus“ fragwürdig ist, weil er Patriarchat und Unterdrückung lieber nicht anspricht (und auch „choice feminism“ genannt wird – alles individuelle Entscheidungen, Rahmenbedingungen spielen keine Rolle…). „Sexwork“ als „Selbstbestimmung“ scheint allgegenwärtig, wie ein Artikel in der „Brigitte“ letztes Jahr zeigt, der über Frauen berichtet, die sich zur „Sexarbeit“ bekennen, unter anderem, weil sie so ihr Studium finanzieren konnten (wollen wir das?! – siehe auch Kampagne „Turn off the Red Light“ gegen Prostitution in Irland).

Um „Betroffene“ geht es den Pseudo-Feministinnen jedoch ebenso wenig wie der Linksjugend, denn diese verschwinden hinter abstrakten Konzepten von patriarchaler Gesellschaft. Einst analysierten Frauen knallhart und ehrlich sich selbst gegenüber, wo sie sich aufgrund von Rahmenbedingungen und Sozialisation selbst unterwerfen, nicht anders leben und handeln, um Schritte zur Veränderung am besten gemeinsam mit anderen zu setzen. Welch naive Vorstellungen inzwischen als „feministisch“ gelten sollen, zeigt die Einladung zur „Feministischen Tischgesellschaft“ am 4. Juni in Wien unter dem Motto „Frieden schaffen ohne Waffen“ oder auch „Wenn du mehr hast als du brauchst, errichte einen längeren Tisch statt eines höheren Zaunes“ und Text auch auf arabisch: „Für diesen Tag laden wir Euch alle herzlich ein, gemeinsam mit Flüchtlingsfrauen und ihren Familien eine möglichst lange Tafel auf der Mariahilferstraße zu bilden. Bringt Essen und Getränke mit und lasst uns ein Gastmahl der Freundinnenschaft im öffentlichen Raum feiern!

Damit wollen wir demonstrieren, dass es auch anders geht: ohne Zäune und Mauern, ohne Hetze und Ignoranz, dafür aber mit Solidarität und Interesse am Leben von Frauen und ihren Angehörigen, die ihr Weg zu uns geführt hat. Denn in diesen finsteren Zeiten verwirken ihre Menschlichkeit diejenigen, die der Unmenschlichkeit untätig zusehen oder sie gar noch befördern.“ Dabei soll es auch um „Frieden“ gehen, was interessant werden dürfte, da kritische und eigenständige Auseinandersetzung mit Geopolitik in diesen „feministischen“ Kreisen ein Tabu ist. Wie Frauen, die bloss Zeitschriften lesen, in denen ihnen seit Monaten Hillary Clinton als tolle Powerfrau präsentiert wird (siehe eine der Illustrationen oben), glauben sie lieber an einfache „Wahrheiten“ einer „Schuld“ von uns allen. Dass Österreich keine Kriege führt und keine anderen Staaten destabilisiert, blenden sie ebenso aus wie Einflussnahme der USA auch auf unsere Politik – und erst recht, dass ihr Wunsch, „gemeinsam mit Flüchtlingsfrauen und ihren Familien“ zu feiern, künstlich geschaffen wurde.

Diese „Feministinnen“ glauben auch, dass mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Kern neue Zeiten angebrochen sind, weil diese Männer mit modernen berufstätigen Frauen verheiratet sind. So wird es ihnen ja via Medien weisgemacht, die zugleich und vor allem für ständige Konsumnachfrage sorgen und Frauen mit überflüssigen Problemen versorgen („ich bin zu dick!“ „ich fühle mich minderwertig, wenn ich die im Photoshop veränderten Bilder von Models sehe!“ „Andere Frauen sind viel schöner / besser / glücklicher als ich, weil sie so beschrieben werden!“). So fällt auch das  Paradoxon nicht auf, immer noch Sprüche von „Selbstbestimmung“ auf den Lippen zu haben, aber puncto Prostitution nur Arbeitsbedingungen verbessern zu wollen und auch beim Thema Masseneinwanderung von Männern aus einem anderen Kulturkreis, in dem Frauen wenig gelten, nicht NEIN sagen zu können. „Nein heisst Nein!“ war übrigens der Titel eines der ersten Ratgeber zu sexueller Belästigung…

16 Kommentare zu „Die verratene Emanzipation

  1. endlich jemand, der das binnen-i auch nicht mehr hören kann… 😉

    (also wenn es das letzte problem im bereich feminismus wäre, das es zu lösen gilt, bin ich dabei…)

    gratulation zu diesem hervorragenden text, kann ich nur beipflichten.

    anstelle einer langen tafel in bobo-hausen sollten sich die grünen minni-mäuschen lieber engagieren, dass die arbeitsbedingungen und wirtschaftlichen möglichkeiten der real arbeitenden bevölkerung wieder in richtung artgerechte bodenhaltung geht…

    denn derzeit gibt es ausbeutung und erpressung in so vielen arbeitsbereichen, dass die bedingungen auch dort schon an den rand der prostitution reichen…

    und da red ich nicht nur von afrika und südostasien…

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  2. Ja die „Mädchenmannschaft“. Diese Seite wurde einmal preisgekrönt. Habe bis heute nicht verstanden wofür. Dank an „Ceiberweiber“, da wird noch gedacht!

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  3. Ich stell mir vor es gibt ein Prostitionsverbot, bei dem die Freier bestraft werden. Weg fällt dann das Selbstbestimmungsrecht über den Körper. Ich darf dann nicht mehr meinen Körper gegen Geld verkaufen. Ich gehen dann zum AMS oder Sozialhilfeamt. Dort kann ich dann selbstbestimmt meine weiteren Zukunftspläne verwirklichen. Fraglich ist nur, ob ich mich dann besser fühle. Die Konsequenzen sind weitreichend. Freie Menschen sind wir schon lange nicht mehr. Politisch korrekt sein (aber wie?), Arbeitszwang durch die Behörden. Behörden selber kümmern sich einen Sch…Dr. um Gesetze. Einige von denen, die diese Gestze entwerfen und umsetzen kümmern sich ganz sicher nicht um irgendwelche Verbote. Da sind jede Menge Kinderf. dabei. Aber ich darf meinen Körper nicht gegen Geld verkaufen? Damit ich dann noch so schlecht bezahlte Arbeiten freudig annehmen darf? Bitte um Aufklärung

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    1. Ein Problem ist, WER sich dafür einsetzt, WER lobbyiert, etwa die Open Society Foundations des George Soros und Amnesty, wie im Artikel ausgeführt. Wenn man weiss, dass hier eine Agenda durchgezogen wird, die mehr Versklavung für alle bringen soll, kann man nur dagegen sein…

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  4. danke 🙂 was bobo-hausen betrifft, war die tischgesellschaft letztes jahr auf der mariahilfer.seite, weil neubau (also die grünen) die tische auf neubauer seite nicht haben wollte… ich denke, ich versäume heuer nichts….

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  5. „wird klar, dass hier eine Agenda von anderen gesetzt wird“

    „Agenda“ ist der Schlüsselbegriff dieses blitzgescheiten Textes.

    Die Neo-Feministinnen, wie ich sie seit einiger Zeit nenne, bereiten mit Vehemenz den „backlash“ vor. Man könnte sie fast für gechipt halten, unfähig zur Folgenabschätzung, weil das bei ihrer „Programmierung“ gezielt weggelassen wurde. Sie geben sich progressiv und sehen nicht wie brav, ganz, ganz brav sie der Agenda folgen. Ich bin fasziniert, was für Masterminds die Agenda-Setter sind.

    Der Begriff „Feminismus“ müsste dringend ersetzt werden. Die Gender-Ideologie zeigt , dass die Gesellschaften ausgehebelt werden sollen und die ach so modernen Femi-Girlies,die ,anders als ihre Mütter und Großmütter, ernten, ohne die Mühe der Pflanzarbeit zu kennen,wollen nur spielen.

    Ihnen fiel etwas in den Schoß, was sie als selbstverständlich hinnehmen. Sie haben nicht die leiseste Ahnung wie schnell das verspielt sein wird und deshalb arbeiten sie ganz „kokett“ darauf hin.

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    1. Danke für das „Kompliment“; ich sehe es auch so, dass Gender das Problem ist, denn dies ersetzt auch das Einbringen eines anderen Blickwinkels, um für Verbesserungen zu sorgen. Früher (in den 1980er Jahren) sprach man etwa von frauenspezifischer Kommunalpolitik, die befasste sich mit Planungsfehlern, zB wenn nur die Sicht „autofahrender Männer“ einfloss. All dies war aber recht konkret und auf Anlassfälle ausgerichtet, im Gegensatz zur schwammigen Gender-Ideologie, die Identität rauben soll. Und was Frauen betrifft, die ausbauen sollten, was andere erkämpft haben, so sind diese sicher auch dadurch verwirrt, dass Feminismus heute etwas Beliebiges isr. Instrumentalisiert wird er nicht erst jetzt, aber es gab ihn lange vor US-Think Tanks und Stiftungen und der Agenda einer Masseneinwanderung nach Europa!

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  6. „entspricht es dem Umgang der „Plattform 20.000 Frauen“ mit Kritik“

    In der Tat. Ich habe selbst erlebt, wie so genannte „Feministinnen“ (hust) mich massiv angegriffen haben, weil ich mich prostitutionskritisch äußerte. Was ist eigentlich hier in Österreich los?

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  7. Das ist tatsächlich sehr aufschlussreich. Von wegen „Sexarbeiterinnen selbst wollen, dass Prostitution als Arbeit anerkannt wird“, wie uns die Lobbyisten weismachen wollen.

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    1. es lohnt sich immer dann wenn eine position so vehement vertreten wird, sich anzusehen, woher sie wohl kommt… das vehemente hab ich in dieser frage genauso wie du erlebt bei den gleichen frauen!

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    1. danke, das bedient gleich mehrere ziele: zum einen wieder mal das beziehungszerstörungsprojekt und zum anderen sklavenähnliche arbeitsverhältnisse… all das destabilisiert natürlich…

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